20 Comments

  1. Uta Schmidt
    17. Februar 2015 @ 14:15

    Dieser Kurs ist sehr verbindend und führt zusammen was zusammengehört.
    Das Wort Gottes ist buchstäblich ein KREUZ- Wort- Rätsel.
    Juda ist als Pfahl tief in die Erde gerammt. Quer liegt der Stamm des Ephraim auf ihm.
    Und als verbindendes Mittel verbindet Yeshua mit seinem ganzen Wesen die beiden.
    Aus seinen durchgrabenen Händen kommt die verbindende Kraft der Einheit. Aus den durchbohrten Füssen erwächst eine Standfestigkeit welche das Erbe für beide erneuert und befestigt.
    Seine Auferstehungskraft schafft ewigen Shalom. Dort endet die Eifersucht Ephraims und Juda bietet Ephraim Halt statt Bedrängnis. Nur in Einheit können sie ein Segen für alle anderen Nationen sein. Das Kreuz verletzt nicht, nein es verbindet.
    Das ist das Heil welches er gebracht hat. Endlich nehmen die Seinen ihn auf.
    Die Finsternis kann die Wahrheit nicht länger gefangen halten. Der Bibelkrimi ist gelöst. Wie lange haben wir Opfer und Täter verwechselt. 2000 Jahre. 2000 Jahre hast du unsere Blindheit ertragen. Heile uns bitte davon. Genial sind deine Gedanken.
    Das ging mir durch den Sinn als ich dieses Kapitel las. Ich werde es wieder und wieder lesen.
    Danke Hosea

    • Ruth
      6. November 2015 @ 16:03

      Christian hat gesagt, dass YHWH Israel Sein Gesetz auf die Herzen schreibt. Aber es gibt viele Christen (die sich eher als mess. jüd. sehen), die Sein Gesetz auch auf dem Herzen haben. Welche Hoffnung hat denn dann jemand, der gerettet werden will, seine Sünden, seine Ehebrüche, sein Lügen bereuen will, wenn nicht, dass Yeshua, auch wenn er Ihn unter dem Namen Jesus kennt, für ihn gestorben ist. Er oder sie will gerettet werden, will zu Gott und glaubt 100%ig, dass Jesus für ihn/sie gestorben ist. Solche Menschen laufen täglich hier herum – ja nicht viele, die umkehren wollen, aber einige doch. —————————— Mir erscheint das alles sehr klar geschrieben, sehr einleuchtend, über Juda und Ephraim. Ich bin begeistert – aber da sind Heiden, völlige Heiden, die Gott suchen; die brauchen doch das Evangelium vom Kreuz und die Taufe zuallererst……????!!! Oder denkt ihr auch so und ich verstehe noch etwas falsch???

      • Hosea
        8. November 2015 @ 7:56

        Ja, klar. Im Groben glauben wir das auch so. Die Kernbotsschaft von Yeshua war “Buße”. Schon in 5.Mose 30 lesen wir viel über Umkehr (Bekehrung). Sie ist ganz praktisch. Es geht nicht um ein Gebet und dann ist alles gut, sondern ein verändertes Verhalten.
        Was könntest du denn falsch verstehen?

  2. Christian Günther
    18. Februar 2015 @ 1:42

    Shalom Hosea,
    Lange habe ich mich gefragt, wen Paulus im Brief an die Römer mit den Heiden gemeint hat.
    Röm 2,14f
    “Wenn nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, da sie ja beweisen, daß das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist”.
    Inzwischen ist mir klar geworden, woher Paulus den Gedanken hat, dass das Gesetz (die Thora) auf die Herzen geschrieben ist.
    Jer 31,33 “das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht JHWH: Ich will mein Gesetz in ihr Innerstes hineinlegen und es auf ihre Herzen schreiben”
    Hier steht es ja schwarz auf weiss, wem JHWH SEIN Gesetz auf’s Herz schreibt! –
    Dem Haus Israel nämlich.
    Und daraus ergibt sich auch die Antwort, wen Paulus im Brief an die Gemeinde in Rom in mit Heiden bezeichnet – es sind die, für welche Jeschua gekommen ist – die verlorenen Schafe des Hauses Israel! Ihnen hat JHWH verheißen sein Gesetz auf’s Herz zu schreiben, damit ISRAEL endlich zum LICHT für die Nationen wird, zu dem JHWH es bestimmt hat! Es kommt die Zeit, da der Welt dieses LICHT aufgeht!
    Shalom Christian

  3. Klaus-Michael Schulte
    18. Februar 2015 @ 6:50

    Dankeschön Hosea!
    Vor etwa 3 Jahren wurde ich durch das Buch von Holger Grimme zu diesem Thema geführt. Wir sind durch religions wissenschaftliche Volkshochschulkurse zu den hebräischen Wurzeln und zu einer Liebe zu Israel gekommen.Wir waren nie in Israel und konnten uns diese Liebe zu dem Volk Gottes nicht richtig erklären. Nicht alles was in dem ö.g.Buch und Bibel stand verstanden wir, aber zu ersten Mal hörten wir die Stimme des Hirten”Ihr seit meine Schafe und gehört zur Herde”. Wir waren zu Hause, ich glaube wenn damals die Möglichkeit gewesen wäre, hätten wir das Erbe auch buchstäblich angetreten. Das war eine Offenbarung, die uns niemand rauben könnte!!
    Danach versuchte ich alles was in deutsch zu diesem Thema veröffentlicht wurde zu studieren. Dabei merkte ich, dass auch viele Irrtümer und Irrlehren gibt, in bezug der verlorenen Stämme!
    Auch jetzt erfahre ich, dass es viele Gläubige gibt, die diese Lehre nicht annehmen wollen, sie als Irrlehre bezeichnen. Besonders schmerzlich ist, dass der großteil der messianisch jüdischen Bewegung, die Lehre ablehnt. Der zu Hause gebliebene Bruder will uns noch nicht. Aber Jeschua wird seine Herde zusammen”treiben”
    Ich wünsche allen Kursteilnehmern, dass sie die Stimme des liebenden Hirten hören!

  4. Silvia
    18. Februar 2015 @ 8:25

    Ich bin YHWH so dankbar, dass Er unsere Augen immer mehr öffnet über Seinem Wort und wir verstehen können, was uns bisher verborgen war.
    Kronleuchter gehen auf! 🙂
    Danke, dass du uns dabei so hilfreich unterstützt, Hosea.
    Silvia

  5. Uta Schmidt
    18. Februar 2015 @ 11:35

    Irrlehre oder Wahrheit sind zwei die immer solange miteinander gehen bis dem Irrtum der Atem ausgeht. Wahrheit wird sich da erweisen wo der längere Atem ist. Wir müssen immer bereit zum lernen sein. Da Israel unser älterer Bruder ist haben wir allen Grund abwartend zu bleiben und eben nicht auf eigenen Vorstellungen zu bestehen. Die Empfehlung des Paulus alles ohne Ehrgeiz zu tun scheint mir geeignet die Brüderlichkeit zu erhalten. Denn ausharren ist eine Stärke der Wahrheit.

  6. Karsten
    19. Februar 2015 @ 16:54

    Wenn es um die Wiedervereinigung der beiden Reiche geht und wir uns mit dem Nordreich so beschäftigen, dann geht mir nicht nur ein Licht, sondern ein ganzer Scheinwerfer auf. Nun, es kann auch falsch sein, was ich da schreibe, aber ich weiß ja, daß die Zeit der Steinigung vorbei ist.
    Zuerst wird immer vom Nordreich gesprochen – geschrieben. Ich hatte mich oft gefragt, warum Yeshua hauptsächlich im Norden von Erez Israel unterwegs war.
    Im Norden ist Galiläa, mit seinem Bergland und Samaria. Und in dieser Region wirkten Yeshua und seine Talitim. Und das hat mit Sicherheit nichts mit der Wärme der Wüste im Süden (Eilat ) zu tun.
    Was die Schrift untermauert, daß ER zu den verlorenen Schafen gekommen ist und nicht zuden Heiden, unterstreicht die Aussage von Paulus, der von sich sagt, er sein der Heidenapostel.
    So konnte Yeshua seiner Aufgabe gerecht werden, um die Welt SEINES Vaters den Juden zu zeigen und Paulus das Evangelium den Heiden.
    Noch ein Wort zu den “Herzenswunsch”
    Nachdem sich so viele von uns abgewand haben und wir keine Gemeinschaft wie früher haben, liebe ich das Wort aus Joh. 15, Vers 10 ganz toll. “Wer Yeshua liebt, der liebt auch die Gebote”.
    Wow, wieviele “Christen” gibt es denn, die noch die Gebote lieben !?
    Aber da muß ichmich jeden Tag an der eigenen NAse fassen und darf darüber Buße tun, Welch ein Vorrecht, welch eine Gnade!
    YHWH alle Ehre
    Allen ein herzliches Shalom mit einem brennenden Herzen für Yeshua und SEIN heiliges königliches Wort
    Karsten

  7. Silvia
    20. Februar 2015 @ 4:20

    Danke Uta, für den Beitrag. Das ist ein schönes Bild und eine berührende Beschreibung.
    Wenn Erkenntnis kommt, wie hilfreich und heilsam das ist.

  8. Regina
    22. Februar 2015 @ 12:12

    Shalom, Hosea!
    Im Gespräch mit einem sehr für das Thema interessierten Bruder habe ich eine Diskussion bez. Mt 10,5-6 gehabt: “Diese zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Begebt euch nicht auf die Straße der Heiden und betretet keine Stadt der Samariter; geht vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.”

    Waren die zerstreuten Israels nicht unter den Heiden? Waren sie nicht auch in den Städten der Samariter, wo sie vermischt mit den aus anderen Ländern hierher deportierten lebten? Y´shua war doch meist im Norden des Landes unterwegs, also im ehemaligen Nordreich. ER traf die Samariterin am Jakobsbrunnen, die doch auch aus den 10 Stämmen war. Wohin genau sendet ER dann in Math.10,5-6 Seine Jünger? Habe ich da irgendeinen Zusammenhang übersehen?

    Danke und Shalom!
    Regina

    • Hosea
      24. Februar 2015 @ 16:36

      Anscheinend haben die Jünger gewusst, wohin sie gehen mussten (sie fragten nicht nach). Auch Josephus berichtet über den Unterschied zwischen den 2 Stämmen und den 10 Stämmen. Insofern kannten sie vielleicht auch den Unterschied zwischen den Samaritern und den Nachkommen der 10 Stämme.
      Bei der Frau am Brunnen scheint es sich um eine prophetische Stelle zu handeln…

      Viele Grüße und Shalom 🙂

      • Hosea
        12. März 2015 @ 21:08

        Spykerman geht im Buch “Christen & Juden” übrigens ausführlich auf diese Frau am Brunnen aus. Anscheinend eine durch und durch prophetische Stelle… (wie sollte es auch sonst anders sein). Die Frau steht prophetisch für das Nordreich..

  9. Peter Mickenbecker
    22. Februar 2015 @ 23:11

    Danke, Hosea, da hast Du ja wieder viele neue alte Schätze ausgegraben. Aber ganz so einfach ist die Sache vielleicht doch nicht. U.a. in Hebr. 8,6-13 steht, dass der alte Bund
    veraltet ist, sich überlebt hat und bald verschwinden wird – nicht, dass er “erneuert” wird.
    Auch an den anderen Stellen ist immer vom “neuen” – nicht vom “erneuerten” Bund die Rede. Wie verstehst Du den Hebräerbrief?

    “Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir” Heb. 13,14. Ist mit “hier” Deutschland, Israel oder die Welt gemeint?
    Liebe Grüße Peter und Sabine

    • Hosea
      24. Februar 2015 @ 16:34

      Hauptsächlich habe ich das Wort im Urtext untersucht. Im Hebräischen heißt es viel mehr erneuert als neuer. Für mich macht das auch Sinn, da sich nach meinem Verständnis der Inhalt des Bundes nicht geändert hat, sondern nur die Rahmenbedingungen (Geist, der uns hilft und unser Herz fleischern macht).

      http://worldwidewings.de/lehre/der-neue-bund-die-torah-und-dein-leben/

      Liebe Grüße,
      Hosea

  10. Marlene
    24. Februar 2015 @ 16:12

    Hallo,
    jetzt habe ich Teil 6 doch gefunden und gerade gelesen und muss sagen/schreiben: “Respekt” habeich vor euch, gründliche Recherche und “Aufklärung”
    Ganz lb. Gruß
    Marlene

    • Hosea
      24. Februar 2015 @ 16:31

      Das freut mich 🙂
      Viele liebe Grüße zurück

  11. Angelika
    5. März 2015 @ 17:05

    Hallo Hosea, wie immer wieder eine sehr gute Ausarbeitung, von der viel Segen fließt. Danke. Bevor ich den Teil 6 nochmal gelesen habe, habe ich Hesekiel 36, 22-38 gelesen und etwas sehr interessantes und für mich auch Neues ” gefunden “. Nicht in erster Linie wegen dem Haus Israel, sondern um seinen Namen wieder zu heiligen. Den das Nordreich entheiligt hat, vor allen Völkern wieder aufzurichten und sich als der wahre und einzige Elohim wieder erkennen zu geben. Das ist doch das größte Ding Oberhaupt. Ich bin total überwältigt! Dadurch, das die verloren Schafe Sohn wieder zurück kommt, wird alles wieder hergestellt, wirklich ALLES. Hallelu Jah!

    • Hosea
      12. März 2015 @ 21:13

      Ja, ein wunderbarer Gedanke! Wie immer geht es um IHN, nicht um uns… 🙂

  12. Ruth
    6. November 2015 @ 15:53

    Ich bin sehr angetan über die Klarheit. ABER: Nach Seiner Auferstehung sagt Yeshua in Math. 28.19, geht in und macht zu Jüngern alle Nationen;– und da steht im Original nicht das Wort Am/ Volk, sondern gojim, also Nichtjuden. Die Botschaft der Errettung gilt doch allen Gojim – nicht nur Israel.
    Paulus predigte, den Griechen, den Römern, denen, die unreines aßen. Er suchte doch nicht nur die Ephraimiten?????
    Ägypter hatten sich Mose angeschlossen; die Söhne der Fremden….Das waren ja nicht Ephraimiten oder sonstige Israeliten. ———— Ich verstehe nicht ganz: meint ihr, wir sollen dem offenherzigen Freund, der noch kein Gläubiger ist, aber Gott sucht, nicht von der Erlösung erzählen?
    Die Botschaft vom Kreuz, wie Paulus es an die Korinther ausdrückt????

    • Hosea
      6. November 2015 @ 15:59

      Hallo Ruth,
      Danke für deine Nachricht.
      Der Problem ist, dass wir nicht wissen, wer pur aus den Heiden kommt und wer nicht. Doch wenn es einen zu Torah und Schabbat zieht, kann man eigentlich davon ausgehen, dass man dazugehört.
      Und dennoch ist es zweitrangig: Die Möglichkeit, sich einpfropfen zu lassen gab es schon immer(siehe Ägypter,…). Der Fremdling wurde zu Israel zugehörig und dann galten die gleichen Regeln wie für alle anderen.

      Doch eines ist erstaunlich: Die Nachkommen Ephraims wurden von Jakob damit gesegnet, dass aus ihm die “Fülle der Heiden” kommen soll. Insofern kann man fast davon ausgehen, dass die Nachkommen der 10 Stämme, bzw. 12 Stämme viel mehr sind als man zu träumen erwägt – und dass es eben viele der “Heiden” sind.
      Insofern gehe ich davon aus, dass wenn Paulus über Heiden schreibt, er eigentlich weiß, dass es um Nachkommen der 10 Stämme geht. Denn diese wurden zu “Heiden”.

      Segen und Schalom,
      Hosea