Puzzleteil 1: Wie uns die 70 aufhorchen lassen sollte!?
Wir befinden uns mitten in einer Zeit von Sonnen- und Mondfinsternissen (auch „Blutmonde“).
Das ist insofern interessant, weil die Lichter am Himmel auf besondere Phasen in dieser Welt hinweisen:
1.Mo 1,14-15: Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre, und als Leuchten an der Himmelsausdehnung, daß sie die Erde beleuchten! Und es geschah so.
Joel 3,4: die Sonne soll verwandelt werden in Finsternis und der Mond in Blut , ehe der große und schreckliche Tag des Herrn kommt.
Viele fragen sich nun, was diese denn angeben könnten. Auf was möchte uns unser Schöpfer hinweisen. Vor allem wenn man bedenkt, dass diese Himmelsphänomene in dieser Konstellation viele Jahrhunderte lang nicht mehr so auftauchen.
Ich finde in dieser Hinsicht die Zahl 70 sehr markant! Sie taucht nicht nur sehr häufig in der Bibel auf, sondern eben auch in dieser heutigen Zeit.
Der Feigenbaum
Wir lesen zum Beispiel in den Psalmen, dass ein Menschenleben ca. 70 Jahre währt:
Ps 90,10: Die Tage unserer Jahre sind siebzig Jahre, und, wenn in Kraft, achtzig Jahre, und ihr Stolz ist Mühe und Nichtigkeit, denn schnell eilt es vorüber, und wir fliegen dahin.
Wenn wir nun das Gleichnis vom Feigenbaum anschauen, könnte man diese beiden Stellen miteinander verknüpfen:
Mt 24,32-34: Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter treibt, so erkennt ihr, daß der Sommer nahe ist. Also auch ihr, wenn ihr dies alles seht, so erkennt, daß er nahe vor der Türe ist. Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles [die Trübsal] geschehen ist.
Wie lange lebt also ein Geschlecht – wenn ein Menschenleben 70 Jahre, wenn es hochkommt 80, lang ist?! Eigentlich nicht länger als 70, oder?
Wer ist nun dieser Feigenbaum?
Feigen sind der Bibel nach Menschen von Israel:
Jer 24,5: So spricht der Herr, der Gott Israels: Wie diese guten Feigen hier, so will ich die Gefangenen Judas, die ich von diesem Ort weg ins Land der Chaldäer geschickt habe, als gut ansehen;
Hos 9,10: Wie Trauben in der Wüste, so fand ich Israel; wie eine frühreife Frucht am jungen Feigenbaum erblickte ich eure Väter; sie aber gingen zum Baal-Peor und weihten sich der Schande und wurden zum Gräuel wie der, den sie lieben.
Interessant ist auch der Zusammenhang von Judas Heimsuchung und Verbannung aus dem Land und dem Verwelken des Feigenbaums:
Jer 8,13: Ich will ihnen ganz und gar ein Ende machen, spricht der Herr; keine Trauben sollen mehr am Weinstock sein, keine Feigen mehr am Feigenbaum, und die Blätter sollen verwelken: was ich ihnen gab, wird man von ihnen wegbringen!
Insofern kann man annehmen, dass der Feigenbaum, die Sammlung dieser Feigen ist. Und somit wird das Jahr 1948 zu einem sehr wichtigen Ereignis: Die Geburt des Staates Israel.
In diesem Jahr wurde Israel nach fast 2000 Jahren wieder gegründet. Und auch wenn noch nicht in dem verheißenen Umfang (Jerusalem stieß erst knapp 20 Jahre später hinzu), so begann er dennoch zu blühen!
Die 70 Jahre seit diesem Ereignis wären damit schon bald vorbei (2018).
Doch auch in den Blutmonden finden wir die 70 verborgen – und das ist für Deutschland und Europa sehr entscheidend!
Die 70 heute
Ein Prediger berichtet, wie 70 Jahre vor diesen heutigen Zeichen am Himmel häufig wichtige Ereignisse waren.
So wurde zum Beispiel 70 Jahre vor dem ersten Blutmond (letztes Jahr im April) der D-Day beschlossen, der dem zweiten Weltkrieg in Europa die entscheidende Wendung geben sollte.
70 Jahre vor der Sonnenfinsternis am 20.März 2015 (1.Tag des biblischen Kalenders) war ungefähr die Zeit, in der die Panzer in Deutschland einmarschierten.
Und etwa 70 Jahre vor dem nächsten Blutmond am 4.April 2015 wurden die Konzentrationslager von den Amerikanern geöffnet und die Gefangenen befreit.
Wir befinden uns 70 Jahre nach Kriegsende. Einer Zeit, in der Juden so viel erleiden mussten, wie selten zuvor.
Und das sollte uns aufmerken lassen – vor allem, wenn wir der 70 in der Bibel auf den Zahn fühlen:
Die 70 in der Bibel
Denn es lassen sich in der Bibel weitere wichtige Ereignisse wiederfinden, die mit der 70 zusammenhängen:
Jes 23, 17: Denn es wird am Ende von siebzig Jahren geschehen, da wird der HERR Tyrus wieder heimsuchen. Und sie wird wieder zu ihrem Hurenlohn kommen und wird Hurerei treiben mit allen Königreichen der Erde, die auf der Fläche des Erdbodens sind.
Jer 25,12: Und es wird geschehen, wenn siebzig Jahre voll sind, suche ich am König von Babel und an diesem Volk ihre Schuld heim, spricht der HERR, und am Land der Chaldäer; und ich mache es zu ewigen Einöden.
Ist das nicht heftig?
70 Jahre nach dem Leid, dass die Juden erfahren mussten, wurde Babylon gerichtet! Es wurde regelrecht platt gemacht. Gott gebrauchte Babylon, um das Volk Juda zu strafen – doch sie übertrieben es. Deshalb kam Strafe über sie.
Auch Tyrus bekam nach 70 Jahren seine Quittung.
Aktuelles biblisches Weltgeschehen
Meines Erachtens finden wir das, was gerade unter den Gläubigen weltweit passiert, prophetisch in der Torah geschrieben:
5.Mo 4,30-31: Wenn du in der Drangsal bist und dich alle diese Dinge getroffen haben am Ende der Tage, so wirst du zu dem Herrn, deinem Gott, umkehren und seiner Stimme gehorsam sein. Denn der Herr, dein Gott, ist ein barmherziger Gott; er wird dich nicht verlassen noch verderben; er wird auch den Bund, den er deinen Vätern geschworen hat, nicht vergessen.
Überall auf der Welt kehren Gläubige um zu den Geboten und Ordnungen Gottes? Geschieht das zufällig gerade in dieser Zeit?
Der verlorene Sohn ist ein eindeutiges Bild auf Juda und Ephraim. Bezeichnend ist, zu welchem Zeitpunkt der „verlorene Sohn“ anfängt umzukehren:
Lk 15,14: Nachdem er aber alles aufgebraucht hatte, kam eine gewaltige Hungersnot über jenes Land, und auch er fing an, Mangel zu leiden.
Mitten in der Hungersnot. Es ist die Zeit der Drangsal.
Jer 30,7: Wehe! Denn groß ist dieser Tag, keiner ist ihm gleich, und eine Zeit der Drangsal ist es für Jakob; aber er wird aus ihr errettet werden!
Und was passiert gerade in der christlichen Welt? Ein riesiges Aufwachen und Umkehren zurück in Seine Wege. Zurück in Seine Gebote.
Es geschieht überall auf der Welt. Wie aus dem Nichts heraus. Wir folgen keinem großen Leiter oder einen großen Gemeindebewegung. Es ist der Geist, der Sein Volk ruft und zieht.
Es ist gewaltig!
Doch was sagt die Bibel, wie es weitergehen wird?
Jer 16,16: Siehe, ich will viele Fischer senden, spricht der Herr, die sie fischen sollen; danach will ich viele Jäger senden, die sie jagen sollen von allen Bergen und von allen Hügeln und aus den Felsenklüften.
Gott schickt die Fischer aus. Wer lässt sich fischen? Wer möchte zum Menschenfischer werden?
Das haben wir auch im ersten Jahrhundert schon gehört, oder? Und was kam 70 n. Chr.? Ein riesige Trübsal und die Zerstörung des zweiten Tempels (dessen Bau übrigens 70 Jahre gedauert hat!).
Gott schickt die Trübsal nicht von ungefähr. Er ruft Sein Volk. Und leider hört es oft erst dann zu, wenn es Not hat (lies das Buch der Richter!).
Gesegnet ist, wer sich fischen lässt! Jäger gehen über Leichen (vor allem wenn wir sehen, wer in der Bibel alles Jäger war).
Hoffnungsvoll
Doch Gott macht auch wunderbare Voraussagen über diese Zeit:
Jer 30,18-19: So spricht der Herr: Siehe, ich werde das Geschick der Zelte Jakobs wenden und mich über seine Wohnungen erbarmen, und die Stadt soll auf ihrem Hügel wieder erbaut und der Palast wie üblich bewohnt werden; und Loblieder und Freudengesänge sollen von ihnen ausgehen; […] am Ende der Tage werdet ihr es verstehen.
Auch finden wir bei den sieben Gemeinden in der Offenbarung eine Gemeinde, die durch die ganze Trübsal hindurch getragen wird.
Yeshua sagt sogar, dass wir ihn bitten dürfen, all dem, was über die Welt kommt zu entfliehen:
Lk 21,36: Darum wacht jederzeit und bittet, daß ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen!
Vielleicht dauert aber alles auch noch etwas länger. Gott hat oft keine Eile. Er sucht nach Menschen die bereit sind, Buße zu tun:
2.Petrus 3,9: Der Herr zögert nicht die Verheißung hinaus, wie etliche es für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, daß jemand verlorengehe, sondern daß jedermann Raum zur Buße habe.
Wer will die Nachricht hören? Wer ist bereit zu gehen? Zurück in Seine Wege und dann zurück zu den Geschwistern, diese Botschaft zu verkünden.
Übrigens
Jesus sendet 70 Jünger aus zu den 70 Völkern (vgl.1.Mo 46,27 und 5.Mo 32,8)
Mose setzte 70 Älteste ein (4.Mo 11,16).
Der Sanhedrin umfasste 70 Ratsmitglieder plus den Vorsitzenden.
Juda war 70 Jahre in Gefangenschaft in Babylon.
Über Jakobs Tod trauerte das Volk 70 Tage.
Und eine Symbolik zur Staatengründung Israels im Jahre 1948: Auch Abraham wurde 1948 Jahre nach Erschaffung der Welt geboren!
Wir befinden uns in einer sehr markanten Zeit. Vieles scheint im Gang zu sein. Die letzten Wochen warum bei uns gefüllt mit viel Gebet. Dabei sind uns immer wieder Dinge aufgefallen, die wir sehr erstaunlich finden und hier gerne teilen. Generell schreiben wir nicht, dass dann und dann irgendetwas passiert. Aber wir möchten dich einladen, diese Dinge zu prüfen und unseren Vater im Gebet zu suchen!
- Puzzleteil 1: Wie uns die 70 aufhorchen lassen sollte!? (dieser Teil)
- Puzzleteil 2: Das Prinzip von Sünde, Schuld und Strafe
- Puzzleteil 3: Worauf warten wir?
- Puzzleteil 4: Plötzlich!
- Puzzleteil 5: Der Segen der Trübsal
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Gaby Wegener
20. Februar 2015 @ 18:15
Die Internationale Christliche Botschaft in Jerusalem ruft Deutschland dazu auf, 70 Jahre nach Kriegsende dankbar der Zeit zu gedenken, in der Deutschland wieder aufgebaut wurde. Eine Zeit des Friedens und des Wohlstandes. Haben wir das verdient? Nein, sicher nicht. Was also hat der HErr mit uns vor? Unsere Stellung in der politischen Welt ist für mich erstaunlich.
Uta Schmidt
23. Februar 2015 @ 5:16
Erstaunlich ist wohl das einzig richtige Wort für unseren derzeitigen Stand. Dass der Weg sich nun gabelt müssen wir beachten. Bleiben wir treu an der Seite Israels, oder sieht Deutschland seine Zukunft nur im Zusammengang mit den Nationen, die sich für den Islam öffnen werden? Wir werden unsere persönliche Entscheidung zu treffen haben, denn diese Aufgabe kann die Regierung nicht für uns erfüllen. Aber wir können die Nachfolge so klar gestalten, dass die Regierung unsere Nachfolge zumindest nicht behindern kann, da sie nur etwas gegen Bürger unternehmen kann, die auf bösem Wege sind. Nachfolge im wirklich biblischen Sinn kann wohl verleumdet werden, aber unterbunden kann sie nicht werden. Solange der Nachfolger seine innere Haltung von Jeshua bestimmen lässt, wird er/ sie in der Lage sein, ein verbindendes Glied in der Gemeinschaft zu sein, die die Kraft hat Israel und die eigene Nation zu verbinden, oder besser, zu verbünden? Das wird zwar angefochten sein hat aber Auferstehungsleben in sich und wird dadurch nicht zu verhindern sein. Jedoch der Weg wird schmal, und kostet einen Preis.. Der wird aber gerne entrichtet von jenen welche die Gnade der hinter uns liegenden 70 Jahre zu schätzen wissen. Ich bin überzeugt, dass das jetzt Gottes Frage an seine Gemeinde ist: Was werdet ihr mit der erfahrenen Gnade tun? Wollt auch ihr von mir gehen? Deshalb ist es so entscheidend, dass uns das Wort eine klare Richtung vorgibt, welche es versteht, eine Schneise zu brechen durch welche sich der Weg mit Israel auch in der Notzeit zielsicher fortsetzen lässt. Was ich in den vergangenen Jahren lernte ist dies: niemand kann den Willen Gottes verhindern außer wir selbst, wenn wir unseren inneren Kompass verlieren. Die Kompassnadel ist Israel mit dem Kreuz Jeshuas. Es bricht sich Bahn Schritt für Schritt. Im Voraus wissen wir nichts. Nur beim Gehen öffnet sich der Weg. Die Liebe treibt an den Weg weiter zu gehen. Die Weisheit schützt uns vor Ablenkung und Kraftverschleiß. Ich rate herzlichst dazu den Weg zu wagen, denn er ist der einzige Weg der sich am Ende nicht als Sackgasse erweist. Jakobus 5 ist meine persönliche Wanderkarte: Die erste Hälfte beschreibt unseren Weg auf welchem wir so tief gefallen sind, die zweite Hälfte bietet uns den Ausweg aus dem tiefen Fall. an. Das ist mein Weg aus der Schuld Deutschlands an Israel ganz praktisch.
Wird der Menschensohn glauben bei uns finden? Ich hoffe doch Ja, den der Glaube wächst beim Gehen. Selbstverursachtes Leiden sollte uns nicht vom Leiden um des Messias willen abhalten. Das erste macht traurig, das zweite macht fröhlich. Siegertypen lassen sich auf das Zweite ein. Das Abenteuer lohnt sich. Eure Freude wird vollkommen sein.
Jeshua wird dann nicht mehr Jeshu genannt werden können! Das Alef wird sich nicht länger verdrängen lassen. Der Anfänger und Vollender unseres Glaubens kommt mit Israel und uns zum Ziel.
Unser Feind ist nicht der Islam. Unser Feind sind wir selbst, wenn wir Jeshua nicht vertrauen.