Puzzleteil 2: Das Prinzip von Sünde, Schuld und Strafe
Gott liebt Sein Volk durch und durch. Doch Liebe kann auch heißen, dass es manchmal unbequem wird:
Spr 3,11+12: Mein Sohn, verwirf nicht die Züchtigung des Herrn und sei nicht unwillig über seine Zurechtweisung; denn wen der Herr liebt, den züchtigt er, wie ein Vater den Sohn, an dem er Wohlgefallen hat.
Immer wieder hat Gott auch andere Völker benutzt, um Sein Volk zu “züchtigen”. Das Buch der Richter zum Beispiel ist gefüllt mit solchen Geschichten. Auch die Assyrer und Babylonier wurden dazu gebraucht.
Man traut sich nicht wirklich soweit zu denken, aber vielleicht hatte auch Deutschland vor ca. 80 Jahren einen solchen Auftrag. Falls dies tatsächlich so war, dann stimmen mir sicher alle darin überein, dass Deutschland diese Züchtigung maßlos übertrieben hat!
Und genauso war es auch bei Babyloniern (und den Assyrern):
Jes 47,6: Ich war über mein Volk so erzürnt, dass ich mein Erbteil entweihte und in deine [Babylons] Gewalt gab; du [Babylon] aber hast ihnen keine Barmherzigkeit erwiesen, [selbst] auf den Greis hast du ein schweres Joch gelegt.
Das ist wirklich eine entscheidende Sache. Gott gab den Babyloniern Autorität, um Gericht zu bringen. Er erlaubte, dass sie Sein eigenes Volk angriffen, besiegten, verschleppten.
Doch was hat Babylon gemacht? Sie haben es maßlos übertrieben und diese Autorität missbraucht! Ihre riesige Unbarmherzigkeit machte das Maß der Sünden voll, so dass das Gericht Gottes über sie selbst kam.
Bei den Assyrern war übrigens genauso.
Bei mir kommt bei diesem Thema der Gefanke auf, ob es nicht sein kann, dass Deutschland ein ähnliches Schicksal erleiden wird??
Doch zunächst dürfen wir dabei ein wichtiges Detail nicht außer Acht lassen:
Die Bußbewegung in Deutschland
Es ist wirklich erstaunlich und ein genialer Segen, wenn wir sehen, was es schon an Buße in unserem Land gab und weiterhin gibt. Auch aktuell finden in diesen Wochen wichtige Veranstaltungen dazu statt, so genannte “Märsche des Lebens (siehe Zeitungstext).
Ich glaube, dass unser Vater diese Dinge sieht und auch sehr zu schätzen weiß. Er vergibt gerne. Und weil schon viele Menschen den Vater um Vergebung in dieser Sache gebeten haben, macht das einen großen Unterschied.
Allerdings müssen wir uns klar machen – und das ist sehr entscheidend –, dass die Bibel nicht lehrt, dass nach Sündenvergebung alles so wie vorher ist! Sünde kann trotz Vergebung deutliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Schon oft musste jemand seine Schuld tragen – und das, obwohl ihm vergeben worden ist.
Nehmen wir zum Beispiel König David. Nach Ehebruch und Mord hat er seine Sünde erkannt, bekannt und Buße getan. Aber was sagt der Prophet Nathan zu ihm?
2.Sam 12,13-14: Da sprach David zu Nathan: Ich habe gegen den Herrn gesündigt! Nathan sprach zu David: So hat auch der Herr deine Sünde hinweggenommen; du sollst nicht sterben! Doch weil du den Feinden des Herrn durch diese Sache Anlass zur Lästerung gegeben hast, so wird auch der Sohn, der dir geboren wurde, gewisslich sterben!
David wurde vergeben. Doch die Sünden Davids hatten Konsequenzen. Und diese waren sehr folgenschwer.
Weitere solche Fälle finden wir bei Hiskia, Miriam (7 Tage außerhalb des Lagers), Mose (durfte nicht ins gelobte Land) und einigen mehr.
Sehr deutlich wird es in folgendem Vers:
Jer 30,11: Denn ich bin mit dir [Israel], spricht der Herr, um dich zu erretten; denn ich will allen Heidenvölkern, unter die ich dich zerstreut habe, ein Ende machen; nur dir will ich nicht ein Ende machen, sondern dich nach dem Recht züchtigen; doch ganz ungestraft kann ich dich nicht lassen.
Gott vergibt, aber lässt Sünde nicht ungestraft! Und das ist eigentlich auch gut so (denk mal darüber nach, was passieren würde, wenn das nicht so wäre…).
Auch im persönlichen Glaubensleben lässt sich der Unterschied zwischen Sünden-Vergebung und Sünden-Konsequenz erkennen. Wenn du jemanden tötest oder die Ehe brichst, kann Gott dir vergeben, aber deshalb werden Menschen (im Normalfall) nicht wieder lebendig und eine Ehe (inklusive dem Vertrauen) nicht mit einem Mal wiederhergestellt.
Verstehst du, was ich damit meine? Viele von uns sind als Christen mit der Lehre aufgewachsen, dass Sünde nicht so schlimm ist. Schließlich kann uns vergeben werden. Gedanken über mögliche Konsequenzen hat man sich dabei aber selten gemacht.
Folgen für unser Land?
Übertragen wir das nun auf unser Land: Es ist wunderbar und wirklich wichtig, wenn wir um Vergebung beten – persönlich und stellvertretend.
Wäre es aber nicht logisch, dass unser Land trotzdem noch Strafe empfangen muss?
Insbesondere wenn man sich überlegt, dass sich selten zuvor (oder noch nie?!) eine Nation in einem solchen Ausmaß am Volk Gottes vergriffen hat wie Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus.
Erschreckend ist meiner Meinung nach auch der aktuell wieder stark aufkommende Antisemitismus in unserem Land (siehe Demonstrationen letztes Jahr). Man hat das Gefühl, dass unser Land in dieser Hinsicht am Scheideweg steht. In welche Richtung wird es gehen?
Drei Kategorien von Sünde!
Folgender Vers ist ein heiß diskutierter, da immer wieder die Frage ist, inwieweit das auch für uns gelten kann:
2.Mo 34,7: der Tausenden Gnade bewahrt und Schuld, Übertretung und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt, sondern die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern bis in das dritte und vierte Glied!
Die Schuld der Väter hat nach diesem Vers Konsequenzen für die Nachfolgenden Generationen. Meiner Meinung nach hat sich daran nichts geändert. Gott hat einen ganz anderen Blick auf Familie und Stammbäume, als wir das im Allgemeinen haben oder verstehen – so kommt es mir zumindest oft vor.
In diesem Vers lesen wir auch nochmals über Vergebung und Strafe: Gott vergibt gerne, kann aber Schuld nicht ungestraft lassen.
Interessant ist dieser Text im Hebräischen. Dort erkennen wir nämlich drei verschiedene „Arten“ von Sünden:
2.Mo 34,7: der Tausenden Gnade bewahrt und Schuld [hebr. avon], Übertretung [hebr. pesha] und Sünde [hebr. chattah] vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt, sondern die Schuld [hebr. avon] der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern bis in das dritte und vierte Glied!
Es wird also zwischen avon, pesha und chattah unterschieden. Und es ist die Schuld [hebr. avon], die Gott in den Generationen heimsucht.
An dieser Stelle möchte ich nicht ausführlich auf dieses Thema eingehen. Es ist aber wirklich interessant und lohnenswert, diesem nachzugehen (wir reden und beten meißt über pesha und chattah, aber so gut wie nie über avon! Bzw wissen die meisten gar nicht, dass es da einen Unterschied gibt).
Aber auf eine weitere wichtige Stelle möchte ich noch hinweisen:
4.Mo 15,30-31: Wenn aber eine Seele vorsätzlich handelt —es sei ein Einheimischer oder ein Fremdling —, so lästert sie den Herrn. Eine solche Seele soll ausgerottet werden mitten aus ihrem Volk; denn sie hat das Wort des Herrn verachtet und sein Gebot gebrochen; eine solche Seele soll unbedingt ausgerottet werden; ihre Schuld [hebr. avon] ist auf ihr!
Es geht also ganz speziell um Sünden, die vorsätzlich (im Gegensatz zu unabsichtlichen Sünden) begangen wurden. Vor allem diese bewirken es, dass man avon auf sich lädt.
Deine Geschichte?
Insofern empfinde ich es als extrem wichtig, auch über unsere persönliche Schuld zu reden – die wir entweder selbstverschuldet oder eben durch unsere Vorväter tragen.
Es ist weniger als 4 Generationen her, als viele unserer Vorfahren sich am Tod vieler Juden (mit)schuldig gemacht haben. Viele von uns tragen deshalb die Konsequenz der Schuld (avon) unserer Vorväter und leben noch nicht im Segen. Die Schuld vorheriger Generationen verhindert dies.
Gott möchte gerne vergeben und Yeshua ist auch für avon gestorben und hat sie auf sich genommen:
Jes 53,6: Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Schuld [hebr. avon] auf ihn.
Insofern können wir bei all dem zu Ihm kommen, uns demütigen und bitten, dass uns davon befreit:
Ps 32,5: Da bekannte ich dir meine Sünde [chattah] und verbarg meine Schuld [avon] nicht; ich sprach: »Ich will dem Herrn meine Übertretungen [pesha] bekennen!« Da vergabst du mir meine Sündenschuld [wörtl. “Da vergabst du die avon meiner chattah”].
Ich weiß, dass dieses Thema für viele ein Anstoß ist und ich kann verstehen, dass sich andere sehr daran reiben. Doch ich bin davon überzeugt, dass die Bibel dieses Thema so lehrt.
Wenn dich das Thema in deinem Herzen anrührt und du merkst, dass der Geist dir dies bestätigt, möchte ich dich ermutigen, für die Schuld deiner Vorväter Buße zu tun. Vielleicht hast du dies schon längst getan. Vielleicht weißt du sogar, ob und inwieweit deine Vorfahren zum Beispiel im Nationalsozialismus verstrickt waren. Bitte den Geist Gottes, dass er dir Offenbarung schenkt und dich darin leitet.
Und nun?
Wir stehen an einer sehr entscheidenden Stelle in der Geschichte. Auch für Deutschland.
Wenn du möchtest und du merkst, dass der Geist dich dorthin führt, starte mit in eine Woche des Gebets. Vielleicht ist sogar Fasten für dich dran.
Lasst uns unseren Vater fragen, was er vor hat. Für unser Land, aber auch für uns persönlich.
Bist du bereit?
Wir befinden uns in einer sehr markanten Zeit. Vieles scheint im Gang zu sein. Die letzten Wochen warum bei uns gefüllt mit viel Gebet. Dabei sind uns immer wieder Dinge aufgefallen, die wir sehr erstaunlich finden und hier gerne teilen. Generell schreiben wir nicht, dass dann und dann irgendetwas passiert. Aber wir möchten dich einladen, diese Dinge zu prüfen und unseren Vater im Gebet zu suchen!
- Puzzleteil 1: Wie uns die 70 aufhorchen lassen sollte!?
- Puzzleteil 2: Das Prinzip von Sünde, Schuld und Strafe (dieser Teil)
- Puzzleteil 3: Worauf warten wir?
- Puzzleteil 4: Plötzlich!
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Sabine
26. Februar 2015 @ 13:18
Super Hinweis, kann ich nur sagen. Es kommt niemand daran vorbei, sich auf die eine oder andere Weise der Schuld unserer Vorfahren zu stellen und auch damit der Schuld, die wir geerbt haben. Ich selbst habe einige Märsche des Lebens mitgemacht und damit auch einige KZs besucht. Dabei war auch immer Thema, wo in uns noch dieser Geist (NS-Geist) der Vorfahren aktiv ist und wirkt. Und er ist es, wenn wir ihn nicht erkennen und Buße tun. Den Tipp von Hosea bezüglich Kanaan Ministries kann ich bestätigen, dort gibt es sehr gutes Info-Materiel und Lossagegebete, um mit dem Thema zu starten. Ich kenne viele Gläubige, die extreme Befreiung erlebt haben, nachdem sie sich dem Thema gestellt haben.
Viel Segen und Mut, die Wahrheit anzuschauen! Sabine
Uta Schmidt
28. Februar 2015 @ 7:49
Ja, da braucht es Mut, die Wahrheit anzuschauen. Ich habe mich für den Mut zur Wahrheit entscheiden, dennmir fehlt die Frechheit zur Lüge. Oft habe ich mich darüber gewundert, woher Menschen die Kraft zum Trotz nehmen, wo doch die Schuld offensichtlich ist. Aber den Mut zur Wahrheit kann nur Yeshua schenken, weil er der Weg zum Vater ist. Am liebsten wäre auch ich weggetaucht, aber der Mann am Kreuz hat das verhindert. Er hat mir gezeigt wie man sich schuldig bekennt wenn keiner sich bekennt. Er hat es uns vorgelebt, beziehungsweise vorgestorben, denn er war wirklich unschuldig. So habe ich begriffen dass ich Verantwortung für unsere Schuld übernehmen muss, wenn ich ihn nicht verleugnen will. Ich habe es getan, nichts ahnend was auf mich fallen würde……und habe das durchgehalten bis zum Tag der Befreiung, aber keinen Tag mehr. Denn es kommt der Tag wo unsere Verantwortung ein Ende hat und die wahrhaft Verantwortlichen zur Verantwortung gezogen werden. Ja, wir stehen am Scheideweg. Offenbarung 22:11 sagt es überdeutlich und sehr souverän: Wer unrecht tut, der tue weiterhin unrecht, und der Unreine verunreinige sich noch, und der Gerechte übe noch Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich noch!
Ich habe festgestellt, dass es Menschen gibt die sich so unschuldig fühlen dass man selbst versinken muss vor Scham. Sie sagen dass die Schuld verjährt sei. Wieder andere können sich vor Schuldgefühlen nicht zum Leben entschliessen. Welcher von ihnen braucht Yeshua? Ich glaube beide. Der eine braucht Heilung vom Leichtsinn der andere von der Schwermut. Denn beide sind im Stolz gefangen. Gut, dass du das Thema auf den Tisch gelegt hast. Denn der Tod ist der Sünde Lohn. Und wenn wir das von uns abwenden wollen, müssen wir es anschauen und bearbeiten. Nicht wissen macht uns nicht unschuldig. Vergebung schon. Es gibt nichts erschütternderes als echte Gnade.
Wie sollen Kinder das lernen, wenn wir nicht durchs Kreuz gegangen sind?
Marius
3. März 2015 @ 12:15
Scheinbar wird die Schuld Deutschlands nicht kleiner, sondern größer:
http://www.israelheute.com/Nachrichten/Artikel/tabid/179/nid/28262/Default.aspx
https://www.youtube.com/watch?v=G6NhAhiIZB8
Uta Schmidt
4. März 2015 @ 10:57
Du hast recht. Gut, dass du das so nüchtern sagst
Das ist wahr und das ist sehr beschämend nach so vielen Jahren.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir den Dennochglauben wagen. Sonst wird die Gottlosigkeit wirklich den Sieg davontragen. Ich habe die Kindessituation ausgekostet, wo mir niemand beistand, sondern im Gegenteil zur Gottlosigkeit gezwungen hat. Genau diese Gewalt brachte mich dazu, das Liebesgebot ganz neu zu überdenken. Was Gottlose unter Liebe verstehen konnte mich nicht überzeugen. Sie bestehen gnadenlos auf der Anpassung an ihre Rebellion. Ich begann nach einem Weg zu fragen ohne falsche Rücksichtnahme auf gewisse Empfindlichkeiten.Gottlose haben ein pervertiertes Opferverständnis und davon muss man frei werden. Ich musste viel Ablehnung hinnehmen, aber das war es mir wert im Austausch dafür die Annahme durch Jeshua zu erfahren. Ich habe viele Schmerzen erfahren müssen gerade auch mit unseren Kindern. Er hat uns wie Schafe unter die Wölfe gesandt, aber er war mit uns und verließ uns keinen Augenblick. In Deutschland wird man für wahre Umkehr und Buße streng bestraft. Es geschieht in stillem Einvernehmen der Systembeistimmer und geschieht ganz unblutig. Wer sich nicht dem allgemein stillen Antisemitismus anpasst, sondern ganz umkehrt, wird entweder gemobbt oder isoliert. Es ist aber ein ungeschriebenes Geheimnis, dass wahre Buße zwar angegriffen werden kann, aber nicht wirklich verhindert werden kann. Weglächeln ist ein probates Mittel andere nicht ernstzunehmen. Viele können das Ausmaß der Bedrückung nicht durchstehen, wofür ich Verständnis habe, denn die Menschen sind grausam. Aber für mich persönlich habe ich den Wunsch, die Bosheit nicht mit zu unterstützen durch Rückzug in den Elfenbeinturm. Wenn Deutschland sich nicht verändert, wird es an seiner Schuld zurecht zugrunde gehen, aber der heilige Rest wird es mitsamt dem Multikultiwahn überwinden. Diese Leute gibt es auch in Deutschland und für diese Generation lohnt sich das Leiden. Es macht Freude zu sehen wie sie sich nach Jeshua ausstrecken. Sie im Stich zu lassen wäre Verrat. In Offenbarung 22:11 steht etwas sehr nüchternes. Wer unrecht tut, der tue weiter unrecht, und der Unreine verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe noch Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich noch. Das gibt uns das Recht anders zu sein. Das gibt mir wieder festen Boden unter den Füssen und lässt mich nicht resignieren. Ich habe großen Respekt vor den Eltern die sich mit den Kindern gegen die Frühsexualisierung solidarisieren. Solcher Luxus war mir nicht gegönnt. Was mir jedoch am schwersten auf dem Herzen liegt ist jedoch die schizophrene Multikulti show bei welcher Deutschland seine Altlasten unter der schwülwarmen Decke falscher Toleranz mühsam verbirgt. Das verschaffte dem Islam Zugang sich in allen Bereichen unseres Lebens selbst zu bedienen und Forderungen an die Regierung zu stellen. Eine davon ist der Verrat an Israel und auch die still geduldete Verfolgung der Christen. Unverarbeitete Schuld erlaubt es ihm. Wir haben es versäumt die Juden zu lieben als unseren Nächsten. Um das zu neutralisieren werden die Muslime nun zum Hätschelkind gemacht um zu beweisen: schaut wir haben begriffen wie man Frieden macht. Macht es uns nach, und gebt ihnen nach, sonst habt ihr nichts aus dem Holocaust gelernt. Doch hat es die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Gott interessiert sich heute nur dafür wie wir heute mit unserem älteren Bruder Israel umgehen. Dass wir ihn nun mit multikulti Zwangsharmonisierung zu beschwichtigen suchen, und Israel dabei opfern, steigert seinen Zorn wohl bis ins unendliche. Aber es gibt auch die, welche dieses böse Spiel willentlich nicht mitspielen und deshalb haben wir die Rolle des Spielverderbers zu übernehmen bis die Wahrheit sich durchgesetzt hat. Pionierarbeit sieht halt so aus. Verfolgung wird für uns zum Privileg. So ist das nun geworden, nachdem das Wirtschaftswunder seinen Geist aufgab, wird die Vergangenheit wieder in Erinnerung gebracht. Erinnern ist wichtig, wenn wir der Jugend die Ursachen der gegenwärtigen Unfähigkeit zur Autorität erklären wollen, müssen wir ihnen unsere Vergangenheit gestehen. Dabei kann man aber nicht stehen bleiben. Wir brauchen nicht nur das Geständnis, sondern auch den Willen zur Veränderung. Sich der Strafe Gotts zu entziehen, bedeutet, dass wir immer noch nicht bereit sind ihn ernstzunehmen. Darum ist Schweigen Schuld. Es ist meine Generation die die Verantwortung der Vätergeneration zu übernehmen hat. Ich habe mein Leben lang Buße getan. Mit stellvertretender Buße konnte ich nichts anfangen. Mit Selbstmitleid schon gar nichts
Wir leben nicht zu unserem Pläsier, sondern um Veränderung zu schaffen. Ich fasste Mut und wagte es aufzustehen und nahm es in kauf dafür angegriffen zu werden. Ich ließ mich nicht erpressen von dem zwangstolleranten Zeitgeist, sondern wagte es Glaubensschritte zu machen. Schritt für Schritt Die Freude am Herrn wurde mir auf diesem Weg zur Stärke. Fehler muss man einkalkulieren denn sonst wird man zum Rechthaber.
Mein Herzenswunsch ist es, das Angesicht Gottes zu besänftigen, das ist meine süße Rache an der Hölle.
Deinen Willen oh Gott tue ich gerne! Aber vergiss nicht, dass ich nur ein Hauch bin.
Das ist sehr lang geworden, aber deine kurzen Worte haben mich sehr angesprochen. Da muss man gelegentlich ausführlich werden.