Sacharja 8,23 und der Rockzipfel der Juden
Mit dem Wissen von Juda und Ephraim erhalten wir eine ganz spezielle Beziehung zu Juden. Wir wissen, dass beide eines Tages EINS werden – wie auch immer das vonstatten gehen wird (es gibt viele Ideen dazu).
Doch eines ist klar: Die Juden sind diejenigen, die seit Jahrhunderten und Jahrtausenden mit der Torah leben und sie bis in die heutige Zeit gebracht haben. Das macht sie zu einer wunderbaren Quelle, um mehr über das Leben in der Torah zu lernen.
Das muss allerdings nicht heißen, dass sie in allem richtig sind. Darum geht es nicht. Das Judentum selbst erhebt nicht den Anspruch in allem richtig zu sein oder schon alles erkannt zu haben. Doch für alles haben sie eine Begründung. Das ist für mich sehr faszinierend.
Wen verwundert es da, dass diese Haltung (“von den Juden lernen zu wollen”), sogar in den Propheten angekündigt wurde:
Sach 8,23: In jenen Tagen wird es geschehen, dass zehn Männer aus allen Sprachen der Heidenvölker einen Juden beim Rockzipfel festhalten und zu ihm sagen werden: »Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist!«
Heiden aus allen Nationen werden am Ende der Tage zu den Juden kommen, weil sie von ihnen lernen wollen – und weil sie erkannt haben, dass Gott mit ihnen ist. Das ist erstaunlich! Insbesondere weil wir in der “zehn” einen Hinweis auf die zehn verlorenen Stämme sehen (mehr dazu im Juda&Ephraim-Kurs).
Die Homepage www.sacharja823.de hat sich genau dies auf die Fahne geschrieben. Im neunten Teil von Ephraim trifft Juda habe ich schon daraus zitiert.
Jetzt möchte ich sie nochmals explizit vorstellen und empfehlen. Ich glaube, dass sie nicht nur einige Vorurteile ablegen, sondern auch einige falsche Vorstellungen entlarven kann.
Viel Freude beim Studieren, Prüfen und Forschen.
- Die Stämme Israels – Teil 12 – Ephraim - 9. September 2024
- Die Stämme Israels – Teil 13 – Juda - 9. September 2024
- Danke und Schalom – von Hosea Ben Zion - 26. Juli 2017