4 Comments

  1. Mark
    26. Oktober 2014 @ 8:03

    Shalom Hosea,
    Danke für diesen guten und spannenden Beitrag!
    Übrigends wurde Esther im siebten!!! Jahr der Herrschaft des Königs Ahasveros zum König gerufen (Esther 2 Vers 16)

    Was denkst du eigentlich zu Offb 20,4-6 – Bei dir hört sich das so an, als wären nur diejenigen, die um des Glaubens willen gestorben sind, bei der ersten Auferstehung dabei?

    • Hosea
      26. Oktober 2014 @ 11:08

      Hallo Mark,
      Das ist eine interessante Frage und ich finde sie auch nicht ganz eindeutig zu beantworten.

      Was für mich klar herauskommt ist, dass es in der Trübsalzeit hauptsächlich zwei Gruppen gibt:
      1. Diejenigen, die das Zeichen nicht angenommen haben und
      2. diejenigen, die es angenommen haben.
      Sterben erstere, werden sie mit auferweckt und regieren mit Yeshua
      Sterben zweitere, werden sie nicht mit auferweckt (sondern erst bei der 2ten Auferstehung)

      Die Frage ist, ob noch mehr Leute auferweckt werden. Vers 5 scheint dagegen zu sprechen, aber meiner Ansicht nach ist damit einfach die 2te Gruppe gemeint.

      Hier ein paar interessante Stellen dazu:
      1.Thess 4,16: die Toten in Christus werden zuerst auferstehen
      (wer sind die Toten in Christus? Wahrscheinlich nicht nur die, die in der Trübsalzeit wegen ihrem Glauben umkommen)

      1.Kor 15,23: es werde die auferstehen, “welche Christus angehören”

      Dies würde für obige Ansicht sprechen.

      Ich verstehe es auch so, dass auch noch Überlebende aus der Trübsalzeit geben wird, die mit ihm regieren werden (z.B. Frau in der Wüste).

      Interessant ist es, dass es in der Trübsal diejenigen bekämpft werden, die “Gebote Gottes befolgen und das Zeugnis Jesu Chrisi haben”:
      Offb 12,17: Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den übrigen von ihrem Samen, welche die Gebote Gottes befolgen und das Zeugnis Jesu Christi haben.

      Shalom,
      Hosea

  2. Lina
    1. Dezember 2014 @ 22:55

    Hallo Hosea,

    danke dir für diesen lehrreichen Artikel! Zu einem Punkt aber möchte ich eine andere Interpretation loswerden und hoffe, dass das ok für dich ist. Es geht um die Hochzeit zu Kana. Laut Pinchas Lapide, einem jüdischen Neutestamentler, hat diese an einem Dienstag stattgefunden: Sabbat = Tag 1 –> Dienstag = Tag 3, daher “am dritten Tag”. Er schreibt, dass die Juden damals gern den Dienstag als 3. Tag der Woche als Hochzeitstag gewählt haben, weil im Schöpfungsbericht zum 3. Tag zweimal der Satz “ER sah, dass es gut war” vorkommt, und sonst nur einmal. So hat man für jeden der Ehepartner einmal diesen Satz wie eine Art guten Wunsch für die Ehe.

    Sind, wie gesagt, nicht meine Gedanken, fand ich aber sehr schlüssig.

    • Hosea
      2. Dezember 2014 @ 13:10

      Hallo Lina,
      Vielen Dank für deine Nachricht. Ja, das habe ich auch schon mal gehört über den Dienstag. Total interessant!! Finde es auch nicht abwegig, dass dies hier gemeint sein könnte.
      Wiederspricht aber nicht unbedingt dem Gedanken vom siebten Tag, oder? Irgendwie ist diese Aufzählung ja enthalten durch die “am nächsten Tag”-Abschnitte im ersten Kapitel. Würde aber auch nicht an dieser Auslegung im Text koste es was es wolle festhalten wollen 🙂 Das Prinzip wird ja klar…
      Auf jeden Fall können wir uns auf den wirklichen siebten Tag (Jahrtausend) und jeden wöchentlichen freuen!
      Ganz reichen Segen Dir,
      Hosea