Mal etwas anders als sonst: Latkes Rezept und Dreidel in Aktion
Passend zu Chanukka zwei schöne Videos über Latkes und Dreidel. Beides sind schöne Traditionen im Judentum an Chanukka.
Doch zunächst: Was haben Latkes und Dreidel mit Chanukka zu tun?
An Chanukka denkt man an die Zeit, bei der die Griechen über die Israeliten herrschten. Dabei verunreinigten sie nicht nur den Tempel, sondern versuchten auch, den Israeliten den Torah-Glauben zu nehmen: Dabei verboten sie ihnen das Torah-Studieren, das Feiern des Schabbats, die Beschneidung und die Einführung des neuen Monats am Neumond. (Bei letzterem wurde die Nachricht, dass der Neumondes in Jerusalem gesichtet wurde, mit Feuer auf Bergen weitergegeben. Dies wurde von den Griechen unterbunden.)
Als die Makkabäer die Griechen besiegt hatten, weihten sie den Tempel wieder ein und Gott schenkte dabei ein Wunder: Das wenige Öl, das vorhanden war, reichte 8 Tage lang ausr. Darum feiert man acht Tage Chanukka. Der Chanukkaleuchter hat aus diesem Grund auch acht Kerzen (plus eine extra-Kerze mit der die anderen angezündet werden). Übrigens ersetzt der Chanukkaleuchter – auch aus jüdischer Sicht – nicht die Menorah aus dem Tempel. Auch wenn das Aussehen dieser oft angepasst ist.
Warum isst man zu Chanukka also Latkes (Kartoffelpuffer)? Wegen dem Öl, in dem diese beim Braten schwimmen! Es erinnert an das Wunder des Öls.
Und warum spielt man das Dreidel-Spiel? Weil die hebräischen Buchstaben daran erinnern, dass die Juden damals mit Hilfe von Spielen ihren Kindern die Torah lehrten – versteckt, so dass die Griechen es nicht bemerkten.
Jetzt aber viel Spaß mit den Videos:
- Die Stämme Israels – Teil 12 – Ephraim - 9. September 2024
- Die Stämme Israels – Teil 13 – Juda - 9. September 2024
- Danke und Schalom – von Hosea Ben Zion - 26. Juli 2017