Lashon hara Teil 6 – Dein Herz und Dein Reden
In den letzten Kursteilen haben wir gemerkt, dass heiliges Reden ein hoher Standard ist. Insbesondere spürt man schnell, dass es sehr heikel sein kann, wenn man über andere redet. Zu leicht passiert es, dass die Frucht eines Gesprächs über andere schlecht sein kann. Und dazu muss es sich nicht einmal um Lästern oder Beschimpfungen handeln. Sogar neutrale oder gefühlt positive Bemerkungen über andere Menschen können bewirken, dass beim Gegenüber ungute Meinungen entstehen.
Doch wir wissen, dass es auch Ausnahmen gibt und geben muss. Manchmal sind Gespräche über andere Menschen nötig – auch wenn dabei unbequeme Wahrheiten gesagt werden. Die Sicherheit und der Schutz von Personen stehen dabei im Mittelpunkt. Doch auch hier sollten wir vorsichtig sein, was wir sagen und wie wir etwas sagen.
So sind zum Beispiel Verallgemeinerungen eine gewisse Gefahr! Angenommen wir wurden beim Einkauf in einem kleinen Unternehmen „übers Ohr gehauen“. Nun möchte ein Freund dort ebenfalls etwas kaufen. Was sagen wir dann? Natürlich ist es berechtigt über die schlechten Erlebnisse zu sprechen. Schließlich geht es um den Schutz des Freundes. Doch die Frage ist, wie wir es sagen.
Angemessen wäre zum Beispiel: „Sei bei diesem Geschäft vorsichtig – ich habe damit schlechte Erfahrungen gemacht!“
Auf der anderen Seite wäre es nicht unbedingt passend, wenn wir verallgemeinern: „Geh dort auf keinen Fall hin! Dort wird man nur abgezockt!“
Denn wir wissen eventuell nicht, ob die schlechten Erfahrungen von einem einzelnen Mitarbeiter verursacht wurden. Vielleicht geschah es aus Versehen. Oder jemand hatte einen „schlechten Tag“.
Wie gesagt steht hier der Schutz im Vordergrund. Und Warnungen sind in solchen Fällen natürlich angebracht.
Freiheit?!
In diesem Kurs haben wir uns viel um Grenzwerte unseres Redens beschäftigt. Was ist in Ordnung, was nicht? Bei dem ein oder anderen kann dabei eine gewisse „Enge“ auftreten. Es fühlt sich zu sehr nach Einschränkung und Vorgaben an. Wo bleibt dann die Freiheit?
Sicherlich eine berechtigte Frage, oder? Ist es der richtige Fokus, wenn man die ganze Zeit darauf bedacht ist, ja kein falsches Worte über seine Lippen kommen zu lassen?
Auf der anderen Seite kann man erwidern, dass wir nun mal noch einige Schritte entfernt vom biblischen Ideal leben. Und ist es somit nicht unsere Aufgabe, unser Gewissen und unsere geistliche Sensibilität zu trainieren? Außerdem ist es nicht verkehrt, einen Gegenpol zu unserer heutigen Gesellschaft zu bilden. Dass dieser Prozess nicht einfach ist und gewisse Disziplin erfordert, ist selbstredend.
Wie dem auch sei. In unserem heutigen (letzten) Kursteil möchten wir einen gewissen Ansatz anschauen, der noch eine Stufe tiefer ansetzt und nicht so sehr darauf abzielt, auf das Negative (Reden) zu achten (um es zu vermeiden). Es geht um unsere Herzenseinstellung! Und das löst vielleicht die ein oder andere gefühlte Enge.
Blickwinkel
Bisher haben wir uns darauf konzentriert, welches Reden nicht in Ordnung ist und wo gewisse Schranken sind, die wir nicht übertreten sollen (und wollen). Wir haben das Prinzip von Frucht und Ehre kennengelernt, um herauszufinden, ob gewisses Reden gut ist oder nicht. Diese Herangehensweise ist sicherlich nicht falsch. Es ist gut, über solche Bereiche und Grenzen Bescheid zu wissen.
Doch wenn wir noch ein Stückchen tiefer gehen, sehen wir, dass wir noch viel früher ansetzen können, um unser Reden zu heiligen. Und zwar in unserem Herzen! Denn was sagt Yeshua:
Wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund! (aus Mt 12,34)
Anstatt uns also primär auf unser Reden zu konzentrieren und uns darin zu disziplinieren, können wir genauso gut auch einen Schwerpunkt auf unsere innere Einstellung legen.
- Was würde passieren, würden wir unseren Nächsten von ganzem Herzen lieben?
- Was würde passieren, würden wir für unseren Nächsten immer nur das Beste wollen?
- Was würde passieren, würden wir bei unserem Nächsten immer nur das Gute sehen?
- Wie würden diese Herzenseinstellungen unser Reden verändern?
Das was in unserem Herz ist, davon reden wir. Insofern ist es wichtig, dass wir unsere Herzen mit Positiven füllen – mit dem was Leben bringt. Und damit wird folgende Frage ungemein wichtig:
Mit was fülle ich mein Herz? Welche Emotionen lasse ich zu und wie sehr habe ich den Blick auf mich selbst gerichtet und weniger auf Gott?
Doch genauso können wir uns fragen, mit welchen externen Einflüssen wir unser Herz füllen:
- Welchem Reden höre ich zu, welchem nicht?
- Was lese ich, was lese ich nicht?
- Was schaue ich mir an, was nicht?
Wenn wir diese Fragen nicht proaktiv angehen, passiert es in unserem Alltag leicht, dass wir uns so beeinflussen lassen, wie wir es gar nicht möchten. Zu stark sind die ganzen Eindrücke, die täglich auf uns einprasseln. Wer von uns macht sich schon die Mühe und analysiert Bücher, Internetseiten, Lieder, Filme, Sendungen auf folgende Fragen?
- Wie wird über andere Menschen gedacht und gesprochen?
- Wird in Menschen das Gute gesehen?
- Werden Menschen unter positives Licht gestellt?
Die Ergebnisse wären ganz schön ernüchternd, oder? Doch wir haben eine große Verantwortung für uns und unser Herz. Und das was wir aufnehmen prägt uns, unser Herz und damit auch unser Reden!
Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus. (Spr 4,23)
Nehmen wir die Verantwortung für unser Herz wahr?
Die Haltung des Herzens
Um welche Herzenshaltung sollten wir uns bemühen? Welche guten Einstellungen bezüglich anderer Menschen können unser Reden positiv beeinflussen?
1. Dankbarkeit
Sind wir dankbar für unsere Situation? Für unsere Geschichte? Können wir uns selbst annehmen? Wenn nicht, wird es uns schwer fallen, positiv über andere Menschen zu denken.
Wie soll unser Herz Menschen lieben, wenn es hart geworden ist?
2. Demut statt Stolz
Sind wir besser als andere? Haben wir mehr Weisheit, mehr Erkenntnis? Wissen wir besser als andere, was richtig ist?
Wenn ja, haben wir wenig Chance, andere mit Liebe anzunehmen und das Gute in ihnen zu sehen. Nur wenn wir in der Tiefe die Gnade Gottes verstehen, so dass es uns in Demut führt, wird es unser Herz und damit unser Reden verändern.
Es ist Gnade, dass wir jeden Tag aufs Neue aufwachen und leben dürfen. Jede einzelne Offenbarung über Sein Wort ist Gnade. Jede gesunde Minute, jeder Moment in dem wir satt sind, jede glückliche Begegnung… all das ist Gnade. Nichts davon können wir uns als Lorbeeren anheften.
Diese Sicht verändert uns aufs Tiefste.
3. Freude
Wie kostbar ist ein Blick für das Positive!? Wie wunderbar ist es, wenn wir unter Schwierigkeiten das Gute sehen? Wenn wir in Verlusten den Gewinn erkennen? Wenn wir uns darin trainieren, das Gute zu erkennen!?
Wir gehen von guten Absichten eines anderen aus.
Wir loben und ermutigen unseren Nächsten.
Wir sehen das Gute in anderen Personen.
Unser Mund sprudelt von Glück, Freude und Freundlichkeit.
Und wer denkt dann noch an Lashon hara?
Reichen Segen und Schalom,
Dein Hosea
Dieser Artikel ist Teil des “Lashon hara – Die Macht der Worte“-Kurses. Melde dich kostenlos und unverbindlich an und erhalte per E-Mail auch die übrigen Teile:
[wysija_form id=”15”]
(Natürlich werden keine Daten an Dritte weitergegeben!)
- Danke und Schalom – von Hosea Ben Zion - 26. Juli 2017
- Gesundheit, Sehnsucht und eine tiefere Beziehung – Wie sieben Früchte dein gestliches Leben stärken! (Teil 7) - 19. Juli 2017
- Gesundheit, Sehnsucht und eine tiefere Beziehung – Wie sieben Früchte dein gestliches Leben stärken! (Teil 6) - 18. Juli 2017
Joanna Golonka
23. Juni 2016 @ 15:34
Lieber Hosea, den Lashon-Hara-Kurs schätze ich sehr hoch. Nun kann ich hier in Polen nur alleine davon geistlich einen Nutzen haben. Schade. Da kam ein Wunsch in mein Herz, die Inhalte mit anderen polnischen Geschwistern zu teilen. Dafür bräuchte man die Übersetzung des Kurses ins Polnische. Dazu wäre ich durchaus bereit. Wärest auch du damit einverstanden? BNatürlich wird es mit der Angabe des Autors (Hosea) und der Quelle (www.worldwidewings.de) geschehen.
Ermutigt dazu hat mich schon eine Schwester, der ich über den Kurs erzählt habe.
Was meinst du dazu?
Schalom. Joanna
Hosea
8. Juli 2016 @ 8:52
Schalom Johanna,
Ich hoffe, dich hat die Nachricht erreicht. Du kannst gerne alles ins Polnische übersetzen. Wow, das ist echt stark!
Wenn du dazu noch die Vorlagen der Bilder oder PDFs brauchst gib gerne Bescheid.
Reichen Segen und viel Freude,
Hosea
mariusz86
2. Juli 2016 @ 18:47
Shalom Hosea,
danke für diesen Kurs Lashon Hara, in einigen dingen habe ich mich wieder erkannt, und will bestehts bedacht sein darauf zu achten was man sagt, wie man es sagt und so, das es halt kein Lashon Hara wird. Ich werde dafür auch beten, das der Herr mir dabei hilft.
Shalom und Segen im Herrn,
Grüße
Mariusz
Hosea
8. Juli 2016 @ 8:54
Shalom Matiusz,
Das freut mich super. Wahrscheinlich geht es dir wie mir und vielen: Wenn man sich viel mit der Thematik auseinandersetzt, denkt man viel mehr darüber nach und so verändert es auch sein Reden. Ein spannender Prozess und wichtig ist sicherlich auch Austausch darüber.
Schön, dass es dich gibt!
Grüße,
Hosea
Joanna Golonka
8. Juli 2016 @ 12:28
Danke, Hosea. Wenn ich etwas brauche, sage ich noch Bescheid. Schabst Schalom. Joanna
mariusz86
2. Juli 2016 @ 18:50
Shalom Joanna,
schau mal oben rechts, da gibt es dieses Kästchen wo Sprache auswählen steht, klicke da drauf und du kannst dort auswählen aus polnisch. Ich spreche auch polnisch, nur schreiben kann ich nicht.
Schau ob es auch richtig übersetzt wird von google.
Shalom und Segen dir im Herrn,
grüße
Mariusz
Gertraud
3. Juli 2016 @ 9:48
Schalom, lieber Hosea, gerade sind wir (meine tochter Eva & ich) aus dem urlaub zurück. ich war sehr gespannt, was du diesmal schreibst. Und meine Erwartungen haben sich erfüllt! Du sprichst von der Liebe im herzen!
Das ist es, was ich versuche anderen und vor allen dingen mir selbst – immer wieder klar zu machen: Nur wenn du dein Gegenüber von ganzem herzen liebst, ihn annehmen kannst so wie er ist – darfst du ihn ermahnen, ihm Wahrheiten sagen, die ihm mit JHWH`s Hilfe weiterhelfen. Es ist manchmal sehr wichtig, von einem anderen durch das Aussprechen von Dingen , zu neuem -denken anzuregen. Aber …. es muß in Liebe und zum richtigen Zeitpunkt geschehen! Alles andere zerstört nur. Und nur Jahuschua kann uns dabei helfen!
alles Liebe, und schalom!
Gertraud
Hosea
8. Juli 2016 @ 8:56
Das ist so wahr. Vielen Dank, Gertraud!
Joanna Golonka
8. Juli 2016 @ 12:24
Danke, Mariusz, für den Hinweis.
Ich glaube doch, es wird besser sein, wenn ich die Texte selbst übersetze. Die elektronische Übersetzung wilmmelt von Fehlern.
Schalom
Joanna
thomasdererste
30. September 2016 @ 7:54
Servus Hosea,
an jeder Einzelnen Ermunterung in diesem 6. Teil ist natürlich überhaupt nichts auszusetzen. Nur sollte sich wirklich jeder bewusst sein, das die absolut wahre und richtige Umsetzung dieser Empfehlungen, einen schwierigen Kampf bedeuten in seinem Leben. Denn den ersten Schritt muss man bei sich selber machen. Und dazu muss man total ehrlich zu sich selber sein in seinem Herzen. Doch Vorsicht! Unser eigenes Herz kann und wird uns täuschen! Wir müssen also zuerst unser eigenes Herz beschneiden lassen. Das kann wiederum nur von YHWH und Yeshua übernommen werden, wenn wir es wirklich ernst meinen mit unserer Umkehr. Jeder, der immer ehrlich zu sich selbst ist, das heißt zuerst an seinen eigenen Fehlern und Mängeln aufrichtig arbeitet, hat auch irgendwann die Chance in seinem Leben, das gute in anderen Menschen erkennen zu können. Ausserdem sollte man sich mit der absoluten Realität anfreunden, das die meisten Menschen nicht gut sind, das heißt, sich nicht an das Gesetz (seinen Nächsten zu lieben, nicht lügen usw.) halten wollen. Selbst wenn du in deinem Herzen alles richtig machst vor YHWH und seinen Sohn Yeshua, und niemanden schlecht behandelst oder belügst oder andere Halbwahrheiten verbreiten würdest. Sprüche 4:23! Trotzdem ist dieser Weg jede Mühe wert. Denn es kann ewiges Leben bedeuten. Und man sollte niemals damit aufhören, daran zu arbeiten, andere mit guten Worten zu erbauen. Auch diese harte Arbeit, würde irgendwann zu dir zurück kommen. Trotzdem sollte man es immer selbstlos tun, ohne von anderen etwas zu erwarten. Ich bin gern bereit, auch dazu noch mehr zu schreiben, wenn man mich befragen würde. Wir brauchen alle Ermunterung um bis zum Ende ausharren zu können.
Shalom ein Bruder
Ralf Kolbach
13. Januar 2017 @ 5:40
Shalom Hosea,
ich habe mich seit dem Kurs sehr sehr verändert,was mein Verhältniss zu meinen Mitmenschen angeht und ganz besonders auch auf meiner Arbeit und auf der Straße wenn ich mit dem Rad morgens zur arbeit fahre,wenn mich die Autofahrer einfach mal übesehen wenn sie aus ihrer Parklücke oder aus den Nebenstraßen rausfahren ohne auf die Radfahrer zu achten,da sind mir schon dinge über die Lippen gekommen die der Liebe Gott nicht hören will.
Ich arbeite jetzt im 4. Jahr als Leiharbeiter in ein und dem selben Unternehmen und von den Stammarbeitern wird man dort einfach nicht gut behandelt,das fängt schon an wenn man Morgens zur Arbeit kommt,da werden nur die Stammarbeiter begrüßt und an den Leiharbeitern wird einfach vorbei gegangen und sie werden ignoriert,da die Leiharbeiter ja meistens nur für kurze Zeit da sind.
Und leider ist es in dem Unternehmen halt so,das man nicht nur an den guten Leistungen gemessen wird,denn wenn irgend ein Vorarbeiter die Nase von jemanden nicht passt,aus welchen Gründen auch immer,ist er derjenige der dem Vorgesetzten sagt das er den nicht haben möchte.Das habe ich jetzt schon in den knapp 4 Jahren so oft mitbekommen,das ich mal meine Meinung dazu gesagt habe und auch einen Stammarbeiter mal so richtig zusammen gestaucht habe,als er meinte nicht seinen Job machen zu müßen wofür er eigentlich da ist.Ich will da jetzt nicht so ins Detail gehen,aber er ist zum Chef gelaufen und hat sich darüber beschwert und ich bekam dafür eine Abmahnung.Zu der Zeit hatte ich einen Vertrag von 9 Monaten der kurz davor nochmal auf 6 Monaten verlängert wurde,der hätte nochmal um 9 Monate verlängert werden können,dann hätte ich 2 Jahre voll gehabt und sie hätten mich unbefristet übernehmen müßen,das haben sie dann aber nicht gemacht und mich Abgemeldet und als Leiharbeiter wieder genommen.Ich weiß das ist jetzt alles ein bischen verwirrend,was ich aber damit sagen will ist,das ich mich bei Vater JHWH dafür entschuldigt habe für mein Verhalten und jeden Tag wenn ich zur Arbeit gefahren bin den Kollegen und meine Vorgesetzten gesegnet habe und ich mir seit dem Kurs mir alles zweimal überlege was ich sage,genauso ist es wenn ich mit dem Rad unterwegs bin und die Autofahrer immer noch so rücksichtslos fahren.Ich will damit einfach nur sagen das ich mir das jetzt alles sehr zu Herzen nehme und vorher übelege was ich sage und ich mich immer in Stresssituiationen an den Kurs erinnere
Danke Hosea und JHWHs segen für dich
Shalom
Ralf
Gertraud
27. Januar 2017 @ 14:23
Schalom, Ralf,
ja, dass ist prima und ein sehr guter Anfang! ich habe das `mal ähnlich durchgemacht! doch das war nur der Anfang der Veränderung:
JHWH hat mir dann gezeigt, dass ich dür diese
Menschen beten solle und schon den negativen Gedanken gar nicht zulassen solle! Mit SEINER Hilfe klappte es dann eines Tages!
ich erwischte mich bei dem Gedanken, dass ich sie (diese Person) umarmen könnte! Es ist schon erstaunlich wie der VATER uns verändert, wenn wir es zulassen!
mach weiter so!
Gertraud
Ralf
29. Januar 2017 @ 23:07
Shalom Gertraud,
danke für deinen Kommentar,
Er zeigt mir das ich nicht so alleine bin mit meinen Erfahrungen die ich auf meiner Arbeit gemacht habe.Es hat sich dank dem Kurs für mich sehr viel zum Positiven verändert und ich bin viel gelassener geworden und das hat sich auch auf meine Mitarbeiter und Vorgesetzten übertragen.
Es hat zwar etwas gedauert,da ich ja sehr impulsiv bin und oft rede was mir in den Kopf kommt
ohne groß zu übelegen und ich damit oft vielen Leuten vor den Kopf gestoßen habe und ich damit viele verletzt habe,das wurde mir erst bei diesen Kurs klar.Meine Mutter sagte immer zu mir das ich das Herz auf der Zunge trage,was jetzt aber nicht positiv zu verstehen war,was ich immer so geglaubt hatte und man soll sagen was man denkt…
Seine Gedanken sollte man aber schon überprüfen und sich zweimal überlegen was man sagt,das habe ich jetzt gelernt…aber ich muß immer noch an mir arbeiten lassen,denn es passiert immer noch das ich manchmal in versuchung komme und meine Gedanken nicht so richtig im Griff habe und wenn es passiert ich mich sofort bei Jeshua dafür entschuldige,also ich muß noch viel lernen…
Ich habe seit dem ich dort arbeite immer das Gespräch gesucht und meinen Arbeitskollegen mit denen ich zusammen arbeiten muß und mußte gefragt ob sie an Gott glauben…ja das hab ich so gemacht und viele sagten das sie nicht an Gott glauben,oder an irgend etwas anderes glauben das es vielleicht da oben etwas gibt,oder sich so ähnlich geäußert haben,also so wie man das so kennt,nichts halbes nichts ganzes.
Ich mach das jetzt nicht ständig,also ich renn da jetzt nicht mit der Bibel rum und versuche jeden zu bekehren 😉 aber wenn ich denke das es jetzt ein guter Moment ist,spreche ich schon über Jeshua
und viele hören ja auch zu,nur kommen dann immer die üblichen fragen,warum läßt Gott dann das ganze Elend und die Kriege auf der Welt zu und solche Sachen,die ich natürlich nicht in der kürze auf der Arbeit erklären kann und nur auf die Bibel verweisen kann,warum viele Sachen so sind wie sie sind.
Und selbst wenn ich ihnen sage das wir zur Zeit in einer Welt leben die von Satan regiert wird
und wir warten müßen bis unser Erlöser Jeshua wiederkommt,verstehen sie das nicht so und das macht einiges schwer um das verständlich zumachen
Das ist das was ich in meinem kleinen Bereich machen kann und ich hoffe das sie neugierig werden und anfangen zulesen und anfangen sich in Gemeinden zu treffen was ich ja auch immer vorschlage.
Ich gebe auch infos was man sich im Internet anschauen kann z.b. Worldwidewings,Jim Staley oder Steve Okonula…wo einem erklärt wird wie die Bibel zuverstehen ist und man dort gut geführt wird,also so oder so ähnlich mache ich das.
Bei einigen (den meißten) muß man bisschen von vorne anfangen das sie die Bibel zuverstehen,war ja bei mir auch nicht anders 😉
Ich bete auch jeden Tag für meine Arbeitskollegen und bitte das Vater Jahwe sie segnet
und auch für die Autofahrer die ja auch im stress sind und mich ab und zu übersehen 😉
Shalom Gertraud
ich wünsche dir eine schöne und gesegnete Woche
und vielen dank für dein Kommentar
Gruß Bruder Ralf
Gertraud
1. Februar 2017 @ 12:02
Schalom, lieber Ralf,
du hast schon recht, hin und wieder sollten wir die Menschen ansprechen,
ohne mit der Bibel sie zu überfordern, mach weiter so und denke immer
daran, wie weit weg auch du mal warst.! Doch vielleicht hilft dir, wenn du
sagst, dass der Mensch ja einen freien Willen vom Vater bekommen hat,
also selbst entscheiden muß, ob er kämpft/Krieg oder dasGespräch, die
Verständigung sucht. Das alles ist nicht leicht (aber wer sagt das denn?),
doch JAHUSCHUA will uns dabei durch SEINEN RUACH HA KODESCH
helfen, sei also weiterhin mutig, wo es angebracht ist, und halte dich zurück
wo die Spötter sind. Schau wie JAHUSCHUA das gemacht hat! Von IHM
können wir lernen!
Die eine Schalom-Woche!
Übrigens bin ich ab dem 4.2. für 2 Wochen im Urlaub.
Gertraud