Kinderrechte! Das Recht des Kindes auf Betreuung, Erziehung und Bildung – durch seine Eltern! (Teil 2)

Höre Israel, JHWH ist unser Elohim, der HERR allein (ADONAI ECHAD)
Du sollst JHWH, deinen Elohim lieben mit deinem ganzen Herzen und mit ganzer Seele und mit deiner ganzen Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du auf deinem Herzen tragen, und du sollst sie deinen KINDERN EINSCHÄRFEN und davon REDEN, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. (5.Mose 6, 4-7)

Und ihr sollt EURE KINDER LEHREN, indem ihr davon (meine Worte) REDET, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. (5.Mose 11.19)

In Teil 1 ist dargelegt worden, dass unser Schöpfer vorgesehen hat, dass unsere Kinder primär von ihren Eltern unterrichtet, gelehrt und unterwiesen werden.
Um starke Persönlichkeiten zu werden, die ihren Fähigkeiten, Gaben und Neigungen entsprechend erzogen, gefördert, gebildet werden, benötigen sie hilfreiche Unterstützer.
Obige Bibelstellen zeigen uns unmissverständlich, dass die ELTERN diesen ERZIEHUNGS- und Bildungsauftrag haben. Das ist Schöpfungsgemäß und Torahkonform. Maßstab ist SEIN WORT.

Der Feind Gottes will die Kinder haben, das sehen wir nicht nur bei dem Kindermord des Herodes.
Die Schriftstelle „ Gebt eure Kinder nicht dem Moloch“ kann ja auch gelesen werden wie: „Gebt die Kinder nicht dem MELECH“, also: “Gebt eure Kinder nicht dem König.“ Die Könige dieser Welt wollen unsere Kinder. „Gebe mir deine Kinder und ich gebe dir die Zukunft.“

Wesensmerkmal aller totalitären Systeme ist ein früher Zugriff auf die Kinder. Hitler nahm Einfluß auf die „Kleinkinderschulen“, die ehem. DDR hatte die frühe Krippenerziehung, und in China werden die Schulkinder heute elektronisch überwacht.

Seit Anbeginn kommt der Feind im täuschenden Gewand: Adam und Eva sollten NICHT vom Baum der ERKENNTNIS essen. Die listige Schlange suggeriert:

Keineswegs werdet ihr sterben! Sondern Gott weiß, an dem Tag, da ihr davon eßt, eure Augen aufgetan werden, und ihr sein werdet , wie Gott, erkennen Gutes und Böses… (1.Mose 3,4.5)

Die Er-Kenntnisse dieser Welt sind die Maxime unseres humanistischen Bildungssystems.

Die Einführung der Schulpflicht, -im Mittelalter war die Kirche federführend-, ist immer unter dem Leitgedanken „Bildung für alle!“ erfolgt. Gleichzeitig ist die Abwendung von der Torah und ihren Maßstäben kräftig vorangetrieben worden. Schon lange gibt es keine konfessionellen Grundschulen mehr, die freien christlichen Schulen geraten immer mehr unter Druck, Schulgebet und bibelorientierter Religionsunterricht sind abgeschafft. Multikulti, Interreligiöser Dialog, Gender, diese Schlagworte sind Querschnittsaufgaben in den deutschen Lehrplänen und – büchern.

Lehrer und Schüler, die nicht mit dem Mainstream schwimmen, werden zumeist gemobbt.
Wenn selbst Lehrer Ängste haben, vor ihre Klasse zu treten, wie ergeht es unseren Kindern? Psychosomatische Beschwerden, Lernschwierigkeiten, Schlafstörungen, Konzentrationsmängel wegen des Lärmpegels usw… Schulpsychologen und Eltern können da viel berichten.

Wenn Eltern dann, ähnlich wie in den USA oder anderen Ländern ihre Kinder im Hausunterricht (Homeschooling ) lehren wollen, gibt es Strafen, Kindesentzug, Verbote.

Wo bleiben die Kinderrechte? Was ist, wenn das sechsjährige Kind sagt: “Papi, ich will aber nicht (jeden Tag) in die Schule?“
Der Staat behält das Bildungsmonopol. Dafür kämpft er und setzt alle Machtmittel ein.

Als Frau von der Leyen Familienministerin wurde, hat sie bundesweit den Rechtsanspruch für einen „außerfamiliären Betreuungsplatz“ ab dem ersten Lebensjahr eingeführt. „Um die Bildungschancen zu verbessern“, hieß es. Außer Acht gelassen wurden die Warnungen der Experten, die aufzeigten, dass Bildungsqualität auf Bindungsqualität beruht. Ein Kind, das ab dem 1. Lebensjahr eine Kita besucht, hat u.U. in den ersten 6 Lebensjahren 10 verschiedene „Bindungspersonen“ .
Und die wichtigste Bindung, nämlich die zur Mutter ist gestört. Wird das Kind gefragt? Nein!

„Der Staat will die Kinder“. Es gab sogar Diskussionen, den Müttern, die bewußt um ihrer Kinder willen auf Kariere und Einkommen verzichten, das Elterngeld zu verwehren, es sei nur „Herdprämie“.
Familie, die Keimzelle der Gesellschaft wird vorwiegend defizitorientiert gesehen und dargestellt.
Die scheinbare Familienförderung entpuppt sich als Familienbevormundung.

Und jetzt will/wird die Bundesregierung die Kinderrechte ins GRUNDGESETZ einführen.
Weil der Staat die Rechte auf die Kinder haben will. Es wird sich angemaßt, besser als die Eltern zu wissen, was für die Kinder gut ist.
Das Jugendamt soll definieren, ob die Eltern die Kinderrechte gewährleisten.
Nach welchen Wertemaßstäben handeln sie, woran orientieren sie sich? Nicht nach der Bibel.

Wir werden den Zug wohl nicht mehr aufhalten können.
Aber wir können die Stimme erheben und zumindest Politikern aufzeigen, welche Fehlentscheidungen da für unsere Kinder und letztlich unser Land getroffen werden.
Lasst uns dafür beten, dass das Grundgesetz –wie durch ein Wunder- doch nicht geändert wird oder in abgemilderter Form. Und wer es auf dem Herzen hat, kann ja entsprechend die Bundestagsabgeordneten anschreiben.
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Ein Bundestagspolitiker schrieb mir unmittelbar nachdem ich ihn wegen der Kinderrechte kontaktet hatte:
„Ein Vorschlag, wie genau die Änderung im Grundgesetz aussehen soll, wird bis spätestens Ende dieses Jahres vorliegen. Bei den dann folgenden Beratungen müssen die geäußerten Bedenken hinsichtlich des Elternrechts angemessen berücksichtigt werden. Innerhalb unserer Bundestagsfraktion werden die vorgebrachten Sorgen natürlich mit in unsere Diskussion einfließen.“
Diesen kleinen Lichtblick können wir nutzen, um unsere Kinder willen!
Nutzen wir als Gläubige diese –wenn auch geringe- Chance, denn Kinderrechte im Grundgesetz ist Elternentrechtung per Gesetz!

Beigefügt ist ein Briefentwurf, der (natürlich verändert/ergänzt) werden kann.
Dieses Schreiben kann dann an die zuständigen Bundestagsabgeordneten gesandt werden.
Am besten ist natürlich die namentliche Anrede.

Aus Verantwortung vor Gott:
Keine Grundgesetzänderung, die Rechte der Kinder sind bereits verankert!

Sehr geehrter Herr Bundestagsabgeordneter, sehr geehrte Frau Bundestagsabgeordnete,
bitte setzen Sie sich dafür ein, das die sog. „Kinderrechte“ nicht ins Grundgesetz aufgenommen werden! Weshalb? Die Kinderrechte sind bereits vorhanden!
Alle Rechte, die ein Kind braucht, stehen bereits im Grundgesetz:
Denn unsere Kinder haben noch!!! das Vorrecht von ihren Eltern erzogen zu werden!!
Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung.
Diese Grundgesetzänderung schützt nicht die Familie, sondern zerreißt sie.

Wenn die die sog. „Kinderrechte“ von der Familie entkoppelt werden, treibt dies nicht nur einen Keil zwischen Eltern und ihren Kindern, sondern schafft eine zerstörerische Machtposition des Staates.
Wer definiert dann, was Kindeswohl ist? Die „Rechte auf Fürsorge, Bildung und Erziehung“ könnten dann definiert werden in: möglichst frühe Krippenunterbringung, Pflicht-Ganztagsbetreuung in der Schule und Eingriff in die familiäre Fürsorge an allen Stellschrauben, ungeachtet der Wertevorstellung der Eltern. Welche Folgen das für eine Gesellschaft hat, kann man in allen totalitären Systemen sehen, ein Blick nach China ist sehr aufschlussreich, die frühere DDR bietet auch reichlich Anschauungsunterricht in dieser Sache und in „Hitler-Deutschland“ wußte der Staat auch „besser“, wie Kinder und Jugendliche erzogen werden sollten.

Artikel 6.2: Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Vor 70 Jahren ist dieses Grundgesetz in Verantwortung vor Gott entstanden, als Deutschland aus einem Trümmerhaufen wieder aufgebaut wurde. Wenn wir diese Familienverantwortung jetzt durch „Kinderrechte“ aushöhlen, wird unser Staat noch weiter zerfallen, denn die Familie ist die Keimzelle des Staates.

Wenn Familien Hilfen benötigen, gibt es bereits jetzt genügend gesetzliche Handlungsinstrumente.
Viele der Skandale bzgl. Kindesvernachlässigung etc. liegen übrigens zu einem großen Anteil auch im Versagen und den Versäumnissen der Jugendämter und der Behörden, die sich qua Amt um das Kindeswohl zu kümmern haben, teilweise aber hoffnungslos überfordert sind. Nicht auszumalen, wie dies wäre, wenn sie noch mehr Aufgaben im Bereich der sog. „Kinderrechte“ hätten! Sprechen Sie mal mit Jugendamtsmitarbeitern, wie es in der ‚Einzelfallbetreuung‘ aussieht!

Die defizitorientierte Betrachtung der Familien bringt nichts, wir müssen die Ressourcen wieder-entdecken, unterstützen und fördern!

Bei der Finanzverteilung muß man mehr die Familien selbst im Blick haben, denn: Eltern haben ihre Kinder in diese Welt gesetzt, lieben sie und sollten bestmögliche Unterstützung in der familiären (nicht institutionellen) Erziehung haben.

Wir wissen: wenn Gottes Wort das Fundament für das gesellschaftliche Handeln ist, dann wird es gut! Von Adam und Eva, die als Mann und Frau die Ebenbildlichkeit Gottes wiederspiegeln über die Erzvätergeschichten bis hin zur Kindersegnung Jesu steht die FAMILIE im Mittelpunkt!
Zwei Kernprinzipien sind hierbei: „Du sollst Vater und Mutter ehren, auf dass es die wohlergehe und du lange lebest..“(2. Mose 20.12) und „Bewahre und befolge alle diese Worte, die ich dir gebiete, damit es dir und deinen Kindern nach dir gut geht ewiglich, weil du tust, was in den Augen des HERRN, deines Gottes, recht und wohlgefällig ist.“ (5. Moses 12.29)

Mit bestem Dank
und freundlichen Grüßen

PS: Wenn Sie weitere fachliche Hintergrundinformationen möchten:

https://www.youtube.com/watch?v=HI-u1gQ6kkM&feature=youtu.be

https://www.youtube.com/watch?v=w2Ja_zoVw44&feature=youtu.be

Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/familie-urlaub-gemeinsam-freizeit-1517192/