Feedbacks zu den Illustrationen und Beiträgen zur Bitterkeit
Ich habe einige Feedbacks zu den Beiträgen über Bitterkeit bekommen, was mich sehr gefreut und bestätigt hat. Das Thema geht jeden mehr oder weniger an.
Feedbacks zu Teil 1
Und zum Wurzelthema: Wer schon mal Wurzeln z. B. von Giersch entfernt hat, weiß, wie hartnäckig sich die Pflanze im Garten hält, wenn man nicht alles erwischt hat, wenn man sie loswerden will. Und wer dann noch in der Nähe von Rosensträuchern arbeiten muss und dabei noch an Dornen kommt … Auf jeden Fall ist der Garten da auch ein schönes Anschauungsbeispiel zu dem Thema „Wurzelbehandlung“.
Ich verstehe deine Zeichnung perfekt. Leider können wir das bittere Unkraut nicht einfach mit den Wurzeln herausziehen. Tolles Gleichnis übrigens! Es ist eher so, als würde man das Wurzelwerk eines alten Baumes ausgraben, der bis ins Fundament unseres Hauses gewachsen ist. Und das von Hand. Ahhhrrgg. Abba, bitte hilf uns!
Feedbacks zu Teil 2
„Cooles Bild, was Du da auch immer alles ausdrücken wolltest. Ich erkenne den steinigen, harten Boden, der für unser Herz stehen kann, und die Hartnäckigkeit von Bitterkeit, die nicht so leicht rauszureißen ist mit ihrer tiefen Verwurzelung. Der Boden muss erst Stück für Stück freigelegt werden (was aufgrund der Steine keine leichte Arbeit ist), um alle bitteren Wurzeln entfernen zu können.
Für mich persönlich ist das wieder eine sehr wichtige Erkenntnis: „untersuchen, wie es aus biblischer Sicht aussieht. Wenn ich zum Beispiel eine falsche Vorstellung vom Leben hatte, dass alles fair auf der Welt ist, dann ist das eine typische Annahme, wenn es um Verbitterung geht“ – ja, diese Annahme hatte ich definitiv als kleines Kind. Die Welt hat mich erdrückt … Was ist das für eine Wurzel?! Oh man, soll man da lachen oder doch besser schreien?
Meine (Rivkahs) Idee, als ich die Illustration von Teil 2 gestaltet habe:
Ich hatte das innere Bild, dass viele Steine über dem Wurzelwerk der „Bitterkeit“ liegen. Das sind Steine, die ich vorher weggraben muss, um erstmal überhaupt die Bitterkeit fühlen zu können. Das kann so ziemlich alles sein, was sich da drüber gelagert hat über die Jahrzehnte. Man kann nicht einfach an einer Wurzel ziehen, dann reisst sie ab und unter den Steinen wächst die Wurzel weiter und verzweigt sich neu.
Diese „Steine“ können zum Beispiel eine tiefe Trauer sein, es kann Ablehnung sein, es kann eben diese Enttäuschung sein, dass die Welt nicht gerecht ist. Meist sind es jedoch Verletzungen, die wir damals als Kinder einfach nicht verarbeiten konnten, keine Antwort hatten und das Erlebte innerlich wegpacken mussten. Ich hatte zum Beispiel eine Situation, in der ich an einen alten Schmerz erinnert wurde und habe dabei eine Wurzel der Bitterkeit gesehen, die an genau diesem Schmerz hing. Ich war wirklich erstaunt, damit habe ich nicht gerechnet. Als Kind konnte ich diesen Schmerz nicht einordnen. Heute habe ich Möglichkeiten, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen und die Bitterkeit aus jener Zeit Yeshua zu geben und Ihn um Heilung zu bitten. Es ist spannend, sich aufzumachen und die Steine mit der Hilfe vom Ruach Ha Kodesh Stück für Stück zu beseitigen.
Shalom und HalleluYah
Rivkah
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