Der Nutzen ätherischer Öle für unser Gehirn, Nervensystem und Wohlbefinden Teil 3
Es ist interessant, wie mich der Vater in dem Prozess, neu ins Thema Öle einzusteigen, leitet. Es ist super, eine Begeisterung für etwas zu haben und gleichzeitig bin ich froh, wenn ich immer wieder daran erinnert werde, dass die ätherischen Öle ein Hilfsmittel sind, die innerhalb des Heilungsprozesses und der Beziehung zum Vater ihren Platz haben. So viel Potential sie auch theoretisch haben und entfalten können – es muss einfach auch in den eigenen Prozess passen. Daher ist Gebet so wichtig, dass die Öle eben das in genau den Bereichen bewirken, wo der Vater es möchte.
Der Umgang mit ätherischen Ölen, wie mit allen anderen Hilfsmitteln, darf natürlich keine neue Religion werden und so viel Aufmerksamkeit bekommen, dass der Fokus von Yeshua als unser Arzt und Heiler vom Platz Nummer 1 verschoben wird.
Ätherische Öle können eine mächtige Wirkung haben, auch im Gegensatz zu oralen Nahrungsergänzungsmitteln, die über den Verdauungstrakt aufgenommen werden müssen. Denn diese kleinen Öltropfen können eine starke medizinische Wirkung haben, auch wenn sie äußerlich angewendet werden. Alles, was auf die Haut aufgetragen wird, wird in den Blutkreislauf aufgenommen. Man sollte sich zweimal überlegen, ob man seinen Körper mit einer chemisch belasteten Lotion einreibt, oder mit natürlichen schöpfungsgemäßen Mitteln. Denn die Inhaltsstoffe kommen bis in unser Blut!
VERWENDUNG ÄTHERISCHER ÖLE
Zuerst einmal Allgemeines über die Anwendung
Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, wie man die ätherischen Öle verwenden kann. Die ursprünglichen Methoden der Aromatherapie werden seit Tausenden von Jahren praktiziert.
Es ist dabei wichtig zu wissen, dass es einen länderspezifischen Umgang in Bezug auf die Anwendung von Ölen gibt (aus Sicht des Gesundheitssystems). Daher bestehen oft Unsicherheiten im Umgang mit ätherischen Ölen.
In Deutschland ist man der Ansicht , dass man die Öle am besten durch Inhalieren einnimmt. Das ist eine gute Idee, denn wenn man sie inhaliert, gehen sie nicht nur in das limbische Gehirn, wo man mit emotionalen Problemen umgehen kann, sondern sie gehen in die Lunge und darüber in den Blutkreislauf und erreichen auf diese Weise jedes Organ und jede Zelle in unserem Körper.
In England ist man da anderer Auffassung. Dort vertritt man die Auffassung, dass Öle an sich gefährlich sind. Sie erkennen keine heilenden Eigenschaften der Öle an und empfehlen grundsätzlich, ätherische Öle auf nicht mehr als 2 bis 5 Prozent zu verdünnen und sie dann nur für Massagen zu verwenden. Es wird abgeraten, Öle innerlich einzunehmen, was zum Teil damit zu tun hat, dass die meisten Öle, die man dort kaufen kann, nicht gut sind. Das hat wohl mit der Herstellung und Vermischung der Öle zu tun, die nur teilweise ätherisches Öl enthalten, neben anderen Inhaltsstoffen, die giftig und gefährlich sind und nicht eingenommen werden sollten.
In Frankreich sieht es nun wieder ganz anders aus. Ätherische Öle gelten als ziemlich gesundheitsfördernd, vorausgesetzt, es handelt sich um reine organische, ordnungsgemäß destillierte Öle. Sie werden dort direkt auf die Haut aufgetragen oder oral eingenommen, so dass sie direkt durch die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen. Man muss natürlich seinen gesunden Menschenverstand gebrauchen. Man sollte nicht eine ganze Flasche von irgendeinem Öl trinken, denn zu viel von irgendetwas, selbst von etwas Gutem, kann auch tödlich sein.
BESTANDTEILE ÄTHERISCHER ÖLE
Ätherische Öle sind Mischungen von Dutzenden bis sogar hunderten Bestandteilen. Sie sind leicht flüchtige und häufig leicht entzündbare Stoffgemische, die aus verschiedenen ineinander löslichen, organischen Stoffen wie Kohlenwasserstoffen, Alkoholen, Ketonen oder Terpenen bestehen. Es handelt sich um flüchtige, stark riechende Stoffgemische ölartiger Konsistenz, die in Wasser schwer löslich sind und von pflanzlichen Ausgangsstoffen stammen. Ätherische Öle bestehen größtenteils aus Gemischen verschiedener Terpene und Sequiterpene oder aromatischer Verbindungen (z. B. Phenylpropan-Derivate). Terpene leiten sich formal aus Isopreneinheiten ab. Monoterpene bestehen aus zwei, Sesquiterpene aus drei Isopreneinheiten. Die Kombination der 3 Bestandteile (Phenole und Phenylpropane, Monoterpene und Sequiterpene) ist der Hauptaspekt für die potente therapeutische Wirkung.
Ätherische Öle enthalten sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die dazu dienen können, Insekten zur Bestäubung anzulocken, Schädlinge fernzuhalten oder sich gegen Krankheiten (z. B. durch Bakterien oder Pilze hervorgerufen) zu schützen.
Ätherische Öle werden in Öldrüsen von Pflanzen gebildet und im Pflanzengewebe gespeichert. Sie befinden sich in Blüten, Blättern, Samen, Fruchtschalen, Wurzeln, Harzen, Rinden oder im Holz. Sie können also letztlich in jedem Pflanzenteil stecken.
ANWENDUNG
Inhalieren
- alle 4 – 6 Stunden die gewählten Öle 30 min lang oder nach Bedarf diffundieren (in den Diffuser geben) und gerne in der Nähe aufstellen, am Bett oder auch am Arbeitsplatz.
- 2 – 3 Tropfen des gewählten Öls mit Trägeröl in die Hände geben, aneinander reiben, an die Nase halten und über den Tag immer wieder einatmen.
- Wattebausch mit einigen Tropfen tränken und zum Beispiel in den Belüftungsschlitz vom Auto geben.
Äußerlich
- einzelne Öle oder Mischungen können mit Trägeröl verdünnt aufgetragen werden und an entsprechenden Körperstellen einmassiert werden. Es empfehlen sich hier besonders auch die Füße. Als Trägeröl eignen sich Kokosnuss-, Mandel-, Jojoba- oder Olivenöl.
Einnahme
- je nach Öl können Tropfen direkt oder in einer veganen Kapsel eingenommen werden.
SPEZIELLE AUFLISTUNG ätherischer Öle für das vegetative Nervensystem (die einzelnen Öle haben natürlich einen weitaus größeren Wirkungsbereich)
1. Anregung des PARASYMPATHIKUS
Der Parasympathikus sorgt für Ruhe, Erholung und ist verantwortlich für die Absonderung von Acetylcholin, das die Herzfrequenz verlangsamt und die Verdauung beschleunigt.
Empfehlungen
Lavendel, Baldrian, Patchouli, Majoran, Ylang Ylang, Rose, Vetiver, Blaufichte
2. Anregung des SYMPATHIKUS
Der Sympathikus hat anregende Wirkungen und ist verantwortlich für die Absonderung von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin.
Empfehlungen
Fenchel, Ingwer, Pfefferminze, Eukalyptus, Rosmarin, Schwarzer Pfeffer
In medizinischen Artikeln heißt es, dass Patienten mit Depressionen nach einer Behandlung mit Zitrusdüften geringere Dosen von Antidepressiva benötigten. In einer anderen Studie wurde nachgewiesen, dass der Duft von Orangenöl in Zahnkliniken bei weiblichen Patienten zu weniger Angstzuständen führte. Diese Studien deuten darauf hin, dass einige Düfte eine klinisch messbare Wirkung auf die Stimmung haben.
LISTE
In der folgenden erweiterten LISTE bezieht sich „stärkend“ auf Öle, die das Nervensystem stärken sollen, während sich „beruhigend“ auf Öle bezieht, die zur Beruhigung des Nervensystems beitragen können.
Basilikum: stärkend, bei nervöser Anspannung, Panik, Depression
Bergamotte: beruhigend, gegen nervöse Anspannung, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Depressionen
Geranie: stärkend, gegen Angstzustände, Depressionen
Grapefruit: gegen Depressionen
Helichrysum: beruhigend, gegen Panik, Depression
Jasmin: beruhigend, für das Selbstwertgefühl, gegen Depression
Kamille: beruhigend, stärkend, gegen nervöse Anspannung, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Depressionen
Lavendel: beruhigend, stärkend, gegen Panik, Schlaflosigkeit, Depression
Majoran: Beruhigungsmittel, stärkend, gegen Angstzustände, Schlaflosigkeit
Mandarine: beruhigend, gegen Angstzustände, Depressionen
Muskatellersalbei: beruhigend, stärkend, bei nervöser Anspannung, Panik, Depression
Neroli: beruhigend, gegen Angstzustände, Panik, Schlaflosigkeit, Depression, für das Selbstwertgefühl
Orange: beruhigend, gegen nervöse Anspannung, Schlaflosigkeit, Depression
Patchouli: gegen Depressionen
Petitgrain: beruhigend, gegen Panik, Schlaflosigkeit, Depression
Pfefferminze: stärkend, gegen Panik, Depression
Rose: beruhigend, bei nervöser Anspannung, für das Selbstwertgefühl, gegen Depression
Rosenholz: gegen Depressionen
Rosmarin: gegen Depressionen
Salbei: gegen Depressionen
Sandelholz: beruhigend, bei nervöser Anspannung, Angstzuständen, Schlaflosigkeit und Depressionen
Thymian: gegen Depressionen
Vetiver: beruhigend, stärkend, bei nervöser Anspannung, Schlaflosigkeit
Weihrauch: beruhigend, gegen Angstzustände
Ylang Ylang: beruhigend, gegen Angstzustände, Panik, Depression
Zedernholz: beruhigend, gegen Angstzustände
Zitronengras: gegen Depressionen
Es gibt bei den einzelnen Anbietern spezielle Ölmischungen, die man bei Schlafstörungen, Stress, Depressiven Attacken etc. anwenden kann. Hier möchte ich nochmal auf gute Qualität hinweisen. Es nützt wenig, sich ein billiges Öl zu kaufen, denn die Wirkung wird nicht wie gewünscht sein (können).
Diese Ausführungen sind natürlich nur Richtlinien, jeder darf selber schauen und beten und ausprobieren, was für ihn passt. Manche Öle haben einen sofortigen Effekt bzw. zeigen eine schnelle Wirkung, manche Öle wirken erst, wenn man sie über einen längeren Zeitraum anwendet. Manchmal ist weniger besser, außerdem können die Rezeptoren auch nur eine bestimmte Menge aufnehmen. Allgemein ist es jedoch gut, Öle regelmäßig über einen längeren Zeitraum anzuwenden.
Gebet: Abba Yah, vielen Dank, dass du die Möglichkeit gegeben hast, Öle aus Deiner Schöpfung zu verwenden. Bitte setze ihre Wirkung auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene, sowie auch auf Frequenz-Ebene frei, damit sie dort wirken können, wo ich sie gerade benötige. Amen!
Shalom Rivkah
www.oilsofcreation.blogspot.com
(es dauert wohl noch etwas, bis ich den Blog erweitern kann)
- Der Nutzen ätherischer Öle für unser Gehirn, Nervensystem und Wohlbefinden Teil 4 - 2. November 2023
- Der Nutzen ätherischer Öle für unser Gehirn, Nervensystem und Wohlbefinden Teil 3 - 12. Oktober 2023
- Die Wortbedeutung von Ehrfurcht – Awe – Nora`im - 28. September 2023