Pokèmon, die CIA und der Kampf um deine Zeit
Viele haben schon von der neuen Spiele-App „Pokèmon Go“ gehört. Dieses Spiel gehört zu einer absolut neuen Art von Handyspiel, weil es das „echt Leben“ auf eine fast revolutioniernde Art und Weise miteinbezieht.
Das funktioniert so: Mit Hilfe der Handykamera sieht man auf seinem Handydisplay seine aktuelle Umgebung. Doch zusätzlich zur ganz normalen Umwelt sind hier und da kleine Monster versteckt, die man suchen und finden muss. Während man also im echten Leben am Bahnhof steht, kann es passieren, dass dieses Spiel anzeigt, dass auf eben diesem Bahnhof ein Monster versteckt ist. Mit Hilfe der Handykamera muss man nun den Bahnhof ablaufen und dieses Monster „sehen“ und „fangen“.
Dieses Spiel hat einen regelrechten Hype ausgelöst.
Und so kommt es nun regelmäßig vor, dass öffentliche Plätze plötzlich von Menschen mit Handy in der Hand bestürmt werden, die auf der Suchen nach virtuellen Monstern sind.
In folgendem Video sieht man wie plötzlich viele Menschen in den Central Park in New York stürmen, weil „Pokèmon Go“ den Menschen anzeigt, dass es dort ein Monster zu finden gibt:
(Das ist nicht gestellt. Es passiert tatsächlich…)
Doch der Ansturm auf dieses Spiel lässt auch kritische Stimmen aufkommen. So bringt zum Beispiel „Mike Adams“ in seinem Artikel Die Zombie-Apokalypse der Pokémon-Rattenfänger beginnt dieses Pokèmon-Spiel mit der CIA in Verbindung!
Dazu muss man sich im Klaren sein, dass es für Geheimdienste ein Leichtes ist, Handykameras oder -mikrofone von ganz gewöhnlichen Menschen anzuzapfen und somit zu jeder Zeit visuelle und auditive Informationen zu erhalten.
Der Autor des Artikels zeigt nun auf, dass das Pokèmon-Spiel mit von der CIA entwickelt wurde, um leichter an Video-Material heran zu kommen. Dazu ein Beispiel: Angenommen es werden Informationen vom Marktplatz der Stadt benötigt (weil bestimmte Personen gesucht werden etc.). Dann ist es ein Leichtes, dorthin einfach ein virtuelles Monster hinzusetzen. Denn sofort werden zig Pokèmon-„Spieler“ himstürmen und mit ihren Handykameras – die man leicht anzapfen kann – alles filmen (um das virtuelle Monster zu suchen). Und schon erhält man kostbares Video-Material.
Ist das nicht interessant? Oder sogar schockierend?
Wie auch immer.
Warum berichte ich überhaupt darüber?
Sicherlich nicht, um Werbung für dieses Handyspiel zu machen. Auch nicht, um Menschen zu richten, die dieses Spiel auf ihrem Handy haben und ausprobieren/nutzen. (Und ich bitte dich, dass auch du als Leser das nicht tust!)
Mich hat dieser Hype um dieses Spiel daran erinnert, mit welchen Herausforderungen wir in diesen Zeiten leben. Denn ganz besonders sehen wir daran, wie groß der Kampf um unsere Zeit und unsere Aufmerksamkeit ist.
Vielleicht kannst du dir ausmalen, wie sehr einen ein solches Handy-“Spiel” vereinnahmt.
Doch wir wissen alle, dass es dafür kein Pokèmon braucht.
Gefüttert mit Angeboten und Eindrücken von allen Seiten stehen wir in der Herausforderung ein Leben als Gläubiger zu führen. Dass wir hierbei gelockt werden, unsere Zeit mit Dingen zu nutzen, die ewigkeitsperspektivisch keinen großen Nutzen haben, ist sicherlich kein Zufall!
Was also tun?
Meiner Meinung nach tun wir gut daran, unser Leben und unseren Alltag regelmäßig einer Prüfung zu unterziehen. Stimmt das was ich tue/rede/denke/… mit meinen Einstellungen und Zielen überein?
Klar: Wir wollen Prioritäten in unserem Leben setzen. Schließlich wollen wir (zusammen mit Gott) unser Leben bestimmen und es nicht von unserer Umwelt bestimmen lassen. Die Frage ist nur, ob wir Prioritäten in unserem Leben gesetzt haben und ob wir diese auch umsetzen!?
Unseren Alltag von unseren Zielen bestimmen lassen
Erst wenn wir unsere Ziele klar definiert haben, können wir auch unseren Alltag dahingehend prägen und verändern.
Was also sind unsere Prioritäten? Was ist uns wichtig?
Natürlich denken wir sofort an das Leben in der Beziehung zu Y’shua. Dazu gehört auch das nach den Geboten Gottes zu handeln. Ebenso das Studieren der Schrift (siehe auch: Wasser in der Wüste). Was ist ebenso essentiell? Das Arbeiten an unserem Charakter. Zeit mit wichtigen Menschen (Kinder, Ehepartner, etc.). usw.
Logischerweise sollten solche Punkte auf der Prioritäten-Liste ganz oben stehen – und demzufolge auch in unserem Alltag genügend Zeit erhalten.
Das Schöne ist, dass viele Torah-Gebote sehr Alltags-tauglich sind. So kann ich in der Wahl meines Essens, meines Ruhetages, meiner Festtage, meiner Kleidung, meines Redens, usw. die Torah ganz praktisch leben (mehr dazu in Torah! Und jetzt? Oder in Lashon hara.).
Doch die wichtige Frage ist, wie wir mit der Zeit umgehen, über die wir frei bestimmen können! Die Angebote sind nicht nur vielfältig, sondern werden uns auch gerne von außen aufgedrängt – zum Beispiel durch Werbung, andere Menschen, emotionale Verführungen,…
Und da kommt erneut Pokèmon ins Spiel. Denn: Haben wir nicht alle solche Zeitkiller? Dinge, die uns die Zeit stehlen? Es müssen ja keine Handy-Spiele sein.
Was tun wir dafür, diese zu finden und durch Dinge zu ersetzen, die Wert haben?
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Petra
30. Juli 2016 @ 10:31
Pokemon – jetzt bin ich auch darüber informiert, hatte mich nie interessiert, zu recherchieren.
Vielen Dank für diesen Beitrag.
Dieses Pokemon-Spiel ist für mich schlichtweg okkult und dämonisch !
Haben denn die Menschen keine anderen Interessen und Hobbys als so ein Zeug, scheinbar
nicht – sehr schade.
Mir kam nur ein einziger Gedanke beim durchlesen = wenn unser Herr den heiligen Geist von
der Erde nimmt, wird alles, was wir bisher nicht sehen, offensichtlich, d.h., die unsichtbare
geistige Welt wird deutlich transparent und die Menschen sehen dann in Realität die Geister
und Dämonen !
Am Ende … wird alles sichtbar in Erscheinung treten, dann können die Menschen, die verbleiben,
um ihr Leben rennen, ob diese dann noch ihre Handys usw. brauchen, wage ich zu bezweifeln.
Der Sünde Sold = der Tod !
Gottes Segen für Dich