Rosch Chodesch (Teil 1) – Das Geheimnis des Neumonds
Wir sind es gewohnt mit Kalendersystemen zu arbeiten, die es uns erlauben, Termine über Jahre hinaus exakt auf das Datum hin zu planen. Wir leben in einer Gesellschaft, in der alles immer schneller gehen muss und so brauchen wir ein Werkzeug, welches es uns zuverlässig ermöglicht, verbindliche Termine zu vereinbaren und zu planen. Unsere modernen Kalender sind ein notwendiges Werkzeug, um unser Leben in der Welt gut strukturieren zu können.
Doch wir haben auch einen weiteren Kalender kennen gelernt – den Kalender des Schöpfers von Himmel und Erde. In diesen Kalender hat der Schöpfer uns in Seiner Weisheit genügend Ruhepausen und Festtage eingebaut, an denen wir von all dem Stress der Welt ruhen und Ihm begegnen können. Wir erkennen diese Ruhepausen im Schabbat oder in den Jahresfesten wie Sukkot, Pessach oder Schavuot. Doch hat uns Gott noch einen weiteren Festtag gegeben, der meist nur eine Randnotiz genießt, aber nicht weniger bedeutend ist.
In dieser Reihe werden wir uns mit diesem Festtag, dem Neumond, auseinandersetzen. Wir werden untersuchen, was es mit diesem Tag auf sich hat und wie und wann wir ihn feiern können.
Doch zunächst wollen wir in diesem ersten Teil das Geheimnis des Neumonds lüften.
Die Bedeutung des Neumondes
Der Neumondstag wird oft als Rosch Chodesch bezeichnet. Dies leitet sich von zwei hebräischen Begriffen ab:
- ראשׁ (rosch), was Haupt, Kopf oder Anfang bedeutet
-
חדשׁ (chodesch), was Monat oder Neumond bedeutet
Der Neumondstag selbst ist also der Anfang des Monats oder der Beginn der Erneuerung des Mondes. Die hebräische Wurzel חדשׁ (chadasch) spricht ebenfalls von einer Erneuerung. Somit ist jeder Monat auch ein Zeitraum einer Erneuerung oder Wiederherstellung.
Offensichtlich erneuert sich der Mond zu Beginn jedes Monats, doch werden wir noch sehen, dass die mit dem Rosch Chodesch verbundene Erneuerung weit darüber hinaus geht.
Ist Rosch Chodesch ein Feiertag?
In 3. Mose 23 werden uns die Festtage JHWH’s vorgestellt.
Und JHWH redete zu Mose und sprach: Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Das sind die Feste JHWH’s, zu denen ihr heilige Festversammlungen einberufen sollt; dies sind Meine Feste. (3. Mose 23,1-2)
Darin enthalten ist der Schabbat (Vgl. 3. Mose 23,3) und die Jahresfeste, beginnend mit Pessach bis zu Sukkot (Vgl. Verse 4-43). An diesen Festen soll Israel keine Arbeit verrichten und eine Festversammlung einberufen.
Der Neumond kommt in diesem Kapitel bei der Aufzählung der Feste JHWH’s nicht vor. Und dennoch wird er immer wieder im Zusammenhang mit diesen Festen genannt. Im Folgenden werden wir einige Beispiele dazu untersuchen.
Aber an euren Freudentagen, es sei an euren Festen oder an euren Neumonden, sollt ihr in die Trompeten stoßen bei euren Brandopfern und euren Friedensopfern, damit an euch gedacht wird vor eurem Gott; Ich, JHWH, bin euer Gott. (4. Mose 10,10)
Der Neumond wird mit einem Freudentag gleichgesetzt. An diesem Tag sollten die Priester in die silbernen Trompeten stoßen, wie sie es auch an den anderen Festtagen JHWH’s taten. Das Blasen der Trompeten diente auch dazu, das Volk zu versammeln (vgl. 4. Mose 10,3-4.7). So ist das Blasen der Trompeten am Neumond auch ein Hinweis auf eine Versammlung zu den Opfern am Tempel oder der Stiftshütte.
Und JHWH redete zu Mose und sprach: Gebiete den Kindern Israels und sprich zu ihnen: Ihr sollt darauf achten, dass ihr Meine Opfergaben, Meine Speise von Meinen Feueropfern, die zum lieblichen Geruch für Mich sind, Mir darbringt zu ihrer bestimmten Zeit:…Aber am ersten Tag eurer Monate [Neumond] sollt ihr JHWH als Brandopfer darbringen…Das ist das monatliche Brandopfer, für jeden Monat [Neumond] im Jahr. (4. Mose 28,1-2.11a.14b)
Für den Neumondstag waren bestimmte Opfer vorgesehen, Diese werden in einer Reihe mit den Opfern zum Schabbat und den übrigen Festtagen genannt. Außerdem ist auffällig, dass die Opfergaben am Neumond in Art und Anzahl mit den Opfern, welche an den sieben Tagen des Festes der ungesäuerten Brote und an Schavuot geboten waren, übereinstimmen – zwei Stiere, ein Widder, sieben einjährige makellose Lämmer und ein Ziegenbock zum Sündopfer.
Dies zeigt eine Verbindung des Neumondes, welcher für Erneuerung steht, zu den Frühjahresfesten. Diese stehen für das erste Kommen Jeschuas und damit für Seinen Tod, Seine Auferstehung und die Ausgießung des Heiligen Geistes. Sind diese Ereignisse nicht die Grundlage dafür, dass wir zu einem Neuen Menschen werden können und der Bund Gottes mit uns erneuert werden kann? Sprechen diese Ereignisse nicht von Erneuerung und Wiederherstellung?
Doch auch wenn wir an Geist, Seele und Leib wiederhergestellt sind, wird der Neumond für uns immer noch Bedeutung haben.
So spricht GOTT, der Herr: Das Tor des inneren Vorhofs, das gegen Osten sieht, soll während der sechs Werktage geschlossen bleiben; aber am Sabbat und am Tag des Neumonds soll es geöffnet werden… Auch das Volk des Landes soll beim Eingang des Tores an den Sabbaten und Neumonden vor JHWH anbeten. (Hesekiel 46,1.3)
Die Opfer am Tempel waren keine private Angelegenheit hinter verschlossenen Türen. Sie waren ein öffentliches Event, zu dem sich jeder israelitische Mann mindestens dreimal im Jahr zu den großen Pilgerfesten einfinden sollte (Vgl. 2. Mose 23,27). Doch auch am Schabbat oder den Neumonden war jeder Israelit eingeladen am Tempel anzubeten.
Sogar in einem zukünftigen Tempel, der durch Hesekiel beschrieben wird, gilt diese Einladung nach wie vor. Auch dann wird es die Opfer am Schabbat und am Neumond geben und das Volk soll sich am Tor zum Vorhof des Tempels einfinden. Der Schabbat ist der Tag, an dem Israel sich von den sechs Werktagen in der Gegenwart Gottes erholen und erfrischen soll (Vgl. 2. Mose 31,12-17). Der Neumond scheint einen ähnlichen Zweck zu erfüllen – Ruhe und Erfrischung für Israel in der Gegenwart Gottes.
Nirgends in der Bibel wird erwähnt, dass wir am Neumond keiner Arbeit nachgehen dürfen. Doch wenn wir uns am Tempel einfinden sollen, so fordert dies von uns doch, dass wir diesen Tag nicht mit zu vielen anderen Terminen und Arbeiten blockieren. Nicht nur der Weg und Aufenthalt am Tempel selbst fordert Zeit. Zusätzlich sollten wir auf unseren Zustand achten. Wir können nicht unrein oder mit leeren Händen vor JHWH treten. Wir sollten uns gut überlegen, wie wir vor Ihm erscheinen.
Die Opfer und Anbetung am Tempel machten Rosch Chodesch zu einem besonderen Tag, welcher sich von den normalen Werktagen unterschied. Wahrscheinlich war man im alten Israel dazu übergegangen, den Neumondstag als Schabbat zu halten. So zumindest erklärt sich die Klage des abtrünnigen Israels:
Hört dies, die ihr den Armen nachstellt und die Wehrlosen im Land vernichten wollt, die ihr sagt: Wann [endlich] ist der Neumond vorüber, damit wir Getreide verkaufen, und der Schabbat, dass wir Korn anbieten, damit wir das Ephamaß verkleinern und das Schekelgewicht erhöhen und die Waage zum Betrug fälschen können. (Amos 8,4-5)
Eine der Sünden der abtrünnigen Israeliten, die hier Klagen, ist das Nicht-Beachten des Neumonds. Der Neumond scheint demnach tatsächlich ein Tag gewesen zu sein, dem zumindest ein Teil arbeitsfrei gewidmet wurde.
In Anbetracht der oben genannten Beispiele, können wir den Neumondstag durchaus als Feiertag bezeichnen. Uns wird zwar nicht geboten, ihn arbeitsfrei zu halten. Doch durch die besonderen Aktivitäten und Opfer am Tempel, die sonst nur an den Frühjahrsfesten vorkommen, wird der Neumond zu einem besonderen und heiligen Tag. Die Anbetung am Tempel gibt den Takt für das Leben des Volkes Gottes vor. Verstärkte Anbetung am Tempel sollte auch durch eine verstärkte Anbetung im Volk sichtbar sein.
Der Neumond und der König
Der Neumondstag scheint generell auch ein Tag gewesen zu sein, an dem die Knechte des Königs zu einem Mahl an seiner Tafel eingeladen waren. Die folgende Begebenheit impliziert dies.
Als David vor Saul floh, verbarg er sich zunächst vor ihm, um die Gesinnung Sauls ihm gegenüber zu beobachten. Dafür traf David eine Vereinbarung mit Sauls Sohn Jonathan.
Und David sprach zu Jonathan: Siehe, morgen ist Neumond, da sollte ich eigentlich mit dem König zu Tisch sitzen. Lass mich gehen, dass ich mich auf dem Feld verberge, bis zum Abend des dritten Tages! Sollte mich dein Vater etwa vermissen, so sprich: David bat mich sehr, nach Bethlehem in seine Stadt eilen zu dürfen, weil dort das jährliche Opfer stattfindet für die ganze Familie. Sagt er: Es ist gut!, so bedeutet das Frieden für deinen Knecht; wird er aber sehr zornig, so wisse, dass Böses bei ihm beschlossen ist. (1. Samuel 20,5-7)
Auffällig für uns ist an dieser Vereinbarung, dass David wie selbstverständlich voraussetzt, dass Saul ihn am Neumond an seiner Tafel erwarten würde. David sollte als Knecht des Königs am Neumond mit seinem König zu Tische sitzen.
Und als Saul ihn nicht bei Tisch erblickte, war seine erste Schlussfolgerung, dass David sicher wegen einer Verunreinigung nicht an seinem Platz gewesen sei (Vgl. 1. Samuel 20,24-26). Sauls Schlussfolgerung war also, dass David sicher nicht im unreinen Zustand mit dem König an diesem Freudentag speisen wollte.
Diese Geschichte weist uns prophetisch darauf hin, dass der Neumond durchaus eine Einladung unseres Königs Jeschua an uns ist, an Seinem Tisch mit Ihm zu speisen. Wir wollen nicht unrein an diesem Mahl teilnehmen und sollten darauf achten, in welchem Zustand wir diesen Tag begehen.
Doch was ist die Speise, die Jeschua mit uns teilen möchte?
Der Neumond und der Baum des Lebens
Wie wir gesehen haben ist die Anbetung des Volkes am Neumond auch ein Gebot für das messianische Reich und die Zeit der Regierung Jeschuas (Vgl. Hesekiel 46,3). Wir haben oben gesehen, dass es besondere Opfer und Anbetung am Tempel geben wird und dass der König uns als Seine Knechte zu einem Mahl einladen wird. Und was wird die Speise für diese Mahl sein?
Und er zeigte mir einen reinen Strom vom Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der ausging vom Thron Gottes und des Lammes. In der Mitte zwischen ihrer Straße und dem Strom, von dieser und von jener Seite aus, [war] der Baum des Lebens. Der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt, jeweils eine; und die Blätter dienen zur Heilung der Völker. (Offenbarung 22,1-2)
Der Baum des Lebens wird jeden Monat eine Frucht tragen. Doch um diese Frucht essen zu können, wird man zum Baum des Lebens kommen müssen, um sie zu ernten.
Könnte es sein, dass der Neumond bereits jetzt die Vorschattung auf dieses monatliche Ereignis im Reich Jeschuas ist? Könnte es sein, das das Halten des Rosch Chodesch uns auf die monatliche Speisung vom Baum des Lebens vorbereitet? Wollen wir dann dabei sein? Sollten wir uns dann nicht heute schon vorbereiten, damit wir dieses Ereignis dann nicht verpassen?
Die Frucht des Baumes des Lebens erneuert unser ewiges Leben, so wie der Rosch Chodesch auch den Beginn einer Erneuerung einleitet. Wir dürfen uns also die Frage stellen: Wollen wir diese monatliche Erneuerung erleben und die Einladung Jeschuas am Neumond annehmen? Wollen wir diesen Tag nutzen, um uns in der Gegenwart Jeschuas für einen weiteren Monatszyklus zu stärken?
Im nächsten Teil werden wir einen Blick darauf werfen, wie wir dieser Einladung folgen und Rosch Chodesch halten können.
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Bracha
11. Januar 2018 @ 14:06
Vielen Dank für den gut erklärten, motivierenden und einladenden Artikel!
Schalom!
Issachar
12. Januar 2018 @ 10:56
Sehr schade, dass hier immer noch dem babylonischen Mondkalender nachgehangen wird.
Mir ist immer klarer geworden, dass Rosh Chodesh das Erneuern der Jahreszeiten ist, also Frühling, Sommer, Herbst und Winter, das zu Beginn des 1., 4., 7. und 10. Monats gefeiert wird.
Aber es ist eines Jeden persönliche Entscheidung, nach welchem Kalender er lebt.
Damit erkennt man aber auch die Autorität an, die dahinter steht !
Shalom
Michael
12. Januar 2018 @ 15:16
Vielen Dank, Naphtali, für den interessanten Beitrag. Vorallem die Parallele zum Baum des Lebens fand ich stark. Trotzdem bin ich etwas zurückhaltend bei dem Thema Neumond, weil für mich nicht klar wird, ob bei manchen Bibelstellen jeder Neumond oder nur DER Neumond, sprich Jom Teruah, der Tag des Posaunen- bzw. Schofarblasens, gemeint ist.
Darf ich an dieser Stelle auf eine Ausarbeitung von Don Esposito hinweisen? Er ist verantwortlich für die Congregation of Yahweh in Jerusalem und stellt seine engl.sprachigen Bücher und eine vollständige Bibel kostenfrei als Download im Internet zur Verfügung. Die Internetadresse lautet: http://www.coyhwh.com – sobald man auf der Home-Seite ankommt, findet man die Bücher unter books und die Bibel unter bible.
Sein Buch “The Biblical Calendar” geht u.a. auf den Neumond ein (ab Seite 22, CHAPTER 3 – WHEN DOES THE MONTH BEGIN?). Vielleicht könnte das auch für andere interessant sein als Ergänzung. Und auch seine vollständige Bibelausgabe, in der der Name Gottes, Yahweh, verwendet wird, kann runtergeladen werden (in verschiedenen Formaten) und lehnt sich beim Neuen Testament an die Peschitta, die aramäische Überlieferung der Bibel, an.
Ich freue mich auf die weiteren Beiträge.
Schalom
Michael
Naphtali
14. Januar 2018 @ 19:00
Lieber Michael,
danke für Dein Feedback und den Hinweis auf Don Esposito. Klingt interessant.
Sei reich gesegnet.
Liebe Grüße
Naphtali
Christin
12. Januar 2018 @ 17:22
Danke Naftali für diesen wunderschönen Artikel!
In unserer Liturgie für das feiern des Neumonds (shabbatgruppe magdeburg) danken wir dem Schöpfer, der alles erneuert und auch die Toten wieder beleben wird. Ich finde es immer wieder atemberaubend was wir feiern dürfen ohne es vollständig zu erfassen. Was für große Dinge auf uns warten, die wir hier im kleinen einüben und lernen und Stück für Stück ergreifen dürfen! Von Herzen Shabbat shalom
Naphtali
14. Januar 2018 @ 19:02
Liebe Christin,
es freut mich, zu lesen, dass ihr den Neumond bereits begeht. Mein Eindruck ist im Allgemeinen, dass Rosch Chodesch neben Schabbat und den Jahresfesten eher etwas untergeht oder vergessen wird. Schön, dass ihr in Magdeburg schon Erfahrung habt.
JHWH segne euch dabei!
Liebe Grüße
Naphtali
Mariusz86
14. Januar 2018 @ 21:12
Shalom Napthali,
Danke für diesen Beitrag, bin schon gespannt auf den zweiten Teil
Ich werde es in die Facebook Gruppen teilen, meine Gruppe heißt: Talmidim des Herrn Yeshua
Viele Grüße und Segen des Herrn,
Mariusz 😉
Naphtali
15. Januar 2018 @ 5:16
Lieber Mariusz,
Du kannst den Beitrag gern weitergeben.
Liebe Grüße und viel Segen
Naphtali
Rapha
26. Januar 2018 @ 11:40
Hallo,
wir feiern als Familie schon viele Jahre mit unseren Schöpfer seine Verabredungen. Und ich kann nur sagen, dass er seinen Segen ganz besonders ausschüttet, wenn wir ihn begegnen an diesen besonderen Tagen, auch am Neumondfest. Die Nahrung vom Baum des Lebens schmeckt schon jetzt so süß und erfrischt so wunderbar.
Jeden Monat????️ ist es unsere erneute Kraftquelle.
Ich mag diese Zeit nicht mehr missen????
Naphtali
26. Januar 2018 @ 12:53
Vielen Dank für Dein motivierendes Zeugnis, Rapha.
Ich wünsche dir und Deiner Familie weiterhin reichen Segen in den Kreisläufen unseres Schöpfers.
Liebe Grüße
Naphtali
Ursula Friedrich
4. Februar 2018 @ 21:27
Shalom, Shalom,
möchte mich in meinem Kommentar Yssachar anschließen…
Warum? Hier folgende Begründung:
Walter Tschoepe, Missionswerk Avvento, war ein Vertreter der Neumondsichel, hat in seinem Freundes-
brief Nr.51 – Dez. 2017 diese Lehre als Irrlehre widerrufen, und es ausführlich begründet, auch mit der
Schlußfolgerung, daß es aus Babylon stammt.
Hier ein Auszug, Seite 23:
Wer das Wort “Neumond” im hebr. Text, wie es heute in den Übersetzungen steht, sucht, wird es nicht finden – das Wort “Neumond” wurde unseren modernen Übersetzungen hinzufügt.
Die masoretischen Rabbiner haben ihre Glaubenspunkte in ihre Schriften, die für das “Christentum” eine der wichtigsten Quellen der Übersetzungen darstellen, eingefügt.
Das hebr. Wort H2320 heißt neuer Monat – nicht Mond.
Es stammt, wie so vieles im nicht bibl. Judentum, aus Babylon.
Folgendes möchte ich, auch, wenn es nicht das Thema dieser Seite ist, zu Jonathan Cahn hinzufügen:
Er scheint zu einer Kultfigur geworden zu sein – viele Jahre, war er mir von “Yewish Voice” bekannt, fand
auch sein erstes Buch interessant – hatte es eine Auswirkung, die ich verpaßt habe?
Warum nennt er sich “Rabbi”, läuft im schwarzen Kittel und nennt sich messianisch?
Warum haben wir keinen gemeinsamen Namen – so wie die ersten Gläubigen, sie nannten sich auf dem
Weg…
YESHUA hat gesagt, daß sich niemand Rabbi, Vater und Leiter nennen lassen soll…, oder ist das falsch
übersetzt?
Ich möchte empfehlen die Jimmy Backer Show und andere Konferenzen mit Jonathan Cahn anzuschauen, und aufmerksam seine Fingerhaltungen zu betrachten, wenn er den Aharonitischen Segen über das Puplikum ausspricht…
Ich habe nirgends in der Schrift gelesen, daß Aharon und seine Nachfolger ihre Finger während des Segens gespreizt halten sollen… Sieht aus, wie eines der vielen satans -zeichen…
Kann mir jemand weiterhelfen?
Wünsche wie immer Shalom
Ursula
Naphtali
6. Februar 2018 @ 15:03
Liebe Ursula,
danke für Deinen Kommentar.
Am Besten wäre es, Du richtest Deine Fragen bezüglich Jonathan Cahn direkt an ihn. Dann hast Du die Informationen aus erster Quelle.
Liebe Grüße
Naphtali
Issachar
8. Februar 2018 @ 8:37
Danke Ursula für Deine Worte.
Auch für die bzgl. J. Cahn, da ist Vorsicht geboten.
Walter Tschoepe hat sich von der STA losgesagt und verkündigt nun eine in meinen Augen gute Lehre.
Und danke an Naphtali, dass Du unsere abweichenden Kommentare hier stehen lässt.
Shalom