9 Comments

  1. Erika
    15. Juni 2015 @ 17:23

    Dann bräuchte man aber eine neue Bibel.Welche wäre das dann? vielleicht die aramäische? oder welche wäre empfehlenswert? – wenn man noch nicht die Bibel in Hebräische lesen kann?

    Shalom Erika

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    • Emuna
      16. Juni 2015 @ 7:09

      Liebe Erika,

      vieles, was wir im Laufe der Zeit in der Wiederherstellung entdecken, steht so noch in keiner “korrigierten” Bibelversion. Und dennoch haben wir das Vorrecht, es wissen zu dürfen.
      Es gibt übrigens eine sehr schöne Bibelausgabe (Neues Testament), aber nur in Englisch, “Tree of Life”, the new covernant – sie ist sehr gut gemacht, aber da ist auch vieles noch nicht
      wiederhergestellt. Sie schreiben z. B. Yeshua, aber dann wieder John, Peter usw. – nicht konsequent durchdacht. Ich habe noch eine hier – für den Fall, du möchtest eine haben.

      sei reich gesegnet

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  2. Cornelie
    18. Juni 2015 @ 7:01

    Hallo!
    Habe ich das richtig verstanden? Die Aussage in den Versen 34 und 35 stammen gar nicht von Paulus?
    Einen lieben Gruß
    Cornelie

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    • Emuna
      18. Juni 2015 @ 12:58

      So wie ich geschrieben habe, stehen diese Aussagen als Randbemerkung unten im Codes Fuldensis, sozusagen als eine Frage, die Paulus gestellt wurde.
      Und wie erwähnt beziehe ich dabei auf das Lehrvideo von Steven Ben-DeNoon. Ich finde, es macht total Sinn.

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  3. Monika Schacht
    19. Juni 2015 @ 13:48

    Folgendes möchte ich gerne zitieren: “Das neue Testamen als jüdisches Buch. Dennoch ist es an der Ziet, sich auf die jüdischen Wurzeln des Neuen Testamentes zu besinnen. Denn das Neue Testament ist im Grunde ein jüdisches Buch – von Juden geschrieben, handelt es überwiegend von Juden und richtet sich ebensosehr an Juden wie an Heiden. Zwar ist es durchaus vertretbat, ein jüdisches Buch um der leichteren Zugänglichkeit willen einer nicht-jüdischen Leserschaft anzupassen, doch sollte das nicht auf Kosten das dem Text zugrundliegenden jüdischen Denkens geschehen. Auf dieses genuin jüdische Denken verweist das hier vorliegende “Jüdische Neue Testament bereits in seinem Titel,..” Zitat aus dem “Jüdischen Neuen Testament” von David H. Stern. Dieses Neue Testament ist inkl. der 3 dazugehörigen Kommentarbücher sehr zu empfehlen! Vielleicht ist es an der Zeit nicht immer nach etwas “Neuem” zu suchen, sondern das, was bereits vorhanden ist, zu nutzen. Viel Gewese, bzw. viel Rederei – wozu ja vor allen Dingen Frauen unbestritten neigen, sicher auch viele Herren der Schöpfung, hat oft ein Zerreden zur Folge. ich lebe in der Furcht des HERRN, mir würde ganz schön mulmig werden, wenn ich meinte “SEIN” Wort korrigieren zu müssen; die Warnung steht im Wort.
    Prüfet alles! Seid wachsam, denn der Feind geht umher wie ein brüllender Löwe. Lasst Euch nicht verwirren.
    shalom
    Monika

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  4. Cornelie
    25. Juni 2015 @ 15:31

    Ich habe mal im Internet geguckt zu dem Codes Fuldensis. Denn dieser Begriff hat mir so gar nichts gesagt. Auf Deutsch gab es auch nicht wirklich viel zu finden fand ich. Wenn ich das richtig verstanden habe ist das eine der Abschriften, die als Grundlage für die heutige Zusammenstellung des Neuen Testamentes gelten oder? Hast du da bessere Quellen?

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    • Emuna
      25. Juni 2015 @ 15:33

      Ich habe auch recherchiert, es gibt tatsächlich nur wenige Links und es ist eine frühe Abschrift. Nein, eine bessere Quelle habe ich nicht.
      Im Video wird sie gezeigt und man sieht auch unten die Fußnote.

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  5. Lina
    25. Juni 2015 @ 18:27

    Hallo Emuna,
    die “Frauenfrage” interessiert mich auch schon lange. Was ist deine Meinung zu 1. Tim 2,12-15? Dort argumentiert Paulus mit der Ordnung, in der Eva nach Adam geschaffen wurde.

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    • Emuna
      25. Juni 2015 @ 18:42

      Liebe Lina,

      grundsätzlich gilt immer die Torah als Basis, als Fundament. Es heißt ja auch, dass das Ende aus dem Anfang heraus erklärt wird. Das gilt auch für die Brit Chadasha, sie ist im Grunde Kommentar zur Torah. Paulus, Rav Sha’ul
      war 100% Torah-gläubig. Er kann nie etwas geschrieben haben, was der Torah widerspricht. Und in der Torah war z. B. die Deborah als Richterin eingesetzt, zu der das ganz Volk einschließlich Männer und dem König hinaufzog. Sie hat das Volk in der Torah unterwiesen, war also nicht stille. Mirjam hat vor YHWH und vor dem Volk prophetisch gedient, war also in der Versammlung (Zusammenkunft des Volkes) nicht stille.
      Die Frau wurde Adam entnommen und war ihm öllig gleichwertig, also nicht untertan. Sie war um ihn herum, eine Gehilfin. Das Wort, was hier für Gehilfin gebraucht wird “ezer kenegdo” wird sonst immer für YHWH gebraucht, der unsere Hilfe ist. DIe Frau hat in der Torah eine sehr wichtige, ebenbürtige und besondere Stellung – das war nochmals bemerkenswert, weil die Frau in den anderen Völkern damals gar nichts wert war.

      Steven Ben-DeNoon hat in diesem geposteten Video noch Gedanken zur “Herrschaft” des Mannes über die Frau ausgeführt in dem Sinne, dass der Mann die Quelle für die Frau ist. Ich muss mir dies nochmals anhören und dann versuchen zu übersetzen.

      Noch ein Gedanke: Wenn Eva aus dem Adam genommen worden ist, dann ist sie nicht aus dem Staub der Erde gemacht, sondern aus ihm. WIe kann denn etwas, was aus ihm entnommen ist, minderwertiger sein als das “Ursprungsmaterial”?
      Und wenn es heißt, dass Adam nicht verführt wordne ist, sondern die Frau, möchte ich anmerken: Adam hatte die Anweisung von YHWH bekommen, nicht Eva und wo hat er über seine Frau gewacht?

      Irgendwie scheinen mir die Verse nicht wirklich paulinisch zu sein.

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