Die Vorbereitung der Braut
Der Ruf an die Braut
Wir haben festgestellt, dass die Braut den Ruf des Hochzeitspsalms 45 hört:“ „Höre, Tochter, sieh und neige dein Ohr: Vergiss dein Volk und dein Vaterhaus.“ Der König ruft seine Braut heraus, damit sie ihm allein diene: Den König verlangt nach deiner Schönheit: denn er ist dein Her, und du sollt ihm huldigen.“ Huldigen ist das hebräische Wort shachah und bedeutet verbeugen. Sie verbeugt sich nur vor ihm allein.
Der Ruf erging auch an Rebecca, die ihr Volk und ihr Vaterhaus verließ, um Isaak entgegengeführt zu werden. Wir finden dieses Prinzip des Verlassens und sich allein vor Ihm beugen ebenfalls in der Geschichte der Esther wieder, und zwar unabhängig von den äußeren Umständen. Hier finden wir die Tatsache vor, dass selbst bei einer Wegführung ins Exil, an einen Ort, wo andere Gesetzmäßigkeiten gelten, die Braut ihrem König treu bleibt. Und leben wir nicht alle im Exil? Außerhalb des Landes, dass der Vater in seiner Ketuba für uns bestimmt hat.
Aufgrund des königlichen Befehls musste Ester ihr Zuhause bei ihrem Pflegevater Mordechai verlassen. Mordechai war ein jüdischer Mann, der aus Jerusalem weggeführt worden war. Sie kam als Jüdin namens Hadassa, bereits in Persien im Exil lebend, in ein fremdes Zuhause, ins Schloss zu Susa, unter eine fremde Kultur. In dieser fremden Umgebung, blieb sie aber ihrem König, und dem was Mordechai ihr gelehrt hatte, treu.
Sie gewann dadurch einen ungeheuren Einfluss auf Politik und Macht, was in ihren Tagen völlig unüblich war. Frauen hatten absolut nichts zu sagen und keine Rechte. Waschti wurde als Königin sogar entlassen, weil sie auf den Ruf Ahasveros nicht erschienen war.
Warum konnte Ester so viel Einfluss gewinnen?
Das Wertesystem, in dem Ester lebte und handelte, unterschied sich fundamental von dem Wertesystem des Königreichs von König Ahasveros. Leben wir nicht auch in einem völlig anderen Wertesystem, als dem unseres himmlischen Königs? Die Frage ist, bleiben wir Seinem Wertesystem, niedergelegt in Seiner Torah, treu?
Warum war so eine große Gunst über dem Leben von Ester?
Ester verbrachte, nachdem sie in den Palast des Königs gebracht worden war, sechs Monate damit, sich vorzubereiten. Auf einen einzigen Moment mit dem König. Sie lebte dafür in Absonderung, getrennt von Familie und Freunden. „Als nun für Ester…. die Zeit herankam, dass sie zum König kommen sollte, begehrte sie nichts, als was Hegai, des Königs Kämmerer, der Hüter der Frauen, sagte.“ (Ester 2,15)
Hier wird das Geheimnis gelüftet, warum Ester so einflussreich war. Sie begehrte nichts, als was des Königs Kämmerer sagte. Und deswegen heißt es: „Sie fand Gnade und Gunst bei ihm vor allen Jungfrauen.“ (Ester 2,15).
Es heißt, dass die Jungfrau, wenn sie zum König einging, alles, was sie wollte, musste man ihr geben ((Vers 13). Wie viele Jungfrauen werden wohl ihre Wünsche umgesetzt haben: Schmuck, Kleider, so wie sie es gut fanden. Aber die eine, Ester, begehrte, dem König zu gefallen. Und der Kämmerer wusste, was dem König gefiel. So hielt sie sich an seine Vorschriften.
Und unser Kämmerer, der Ruach haKodesch, weiß, was unserem himmlischen Bräutigam gefällt. Die Jungfrauen haben ihre eigenen Wünsche, aber die Braut begehrt, was Sein Wunsch ist. Wir finden alle Seine Wünsche geoffenbart in Seinem Ehevertrag, der Torah.
Ich freue mich über ein Feedback von euch!
Emuna
- “Die Neugeburt Israels, Teil 3” / WECKRUF FÜR DIE BRAUT – Episode 236 - 5. Februar 2025
- Was bedeutet Hineni“ (הִנֵּנִי) - 5. Februar 2025
- Triumph Teil 2 - 29. Januar 2025
Margit Elser
1. Januar 2015 @ 13:51
Als ich mich zum HERRN bekehrte vor nur mehr als 20 Jahren, habe ich genau dieses Wort empfangen: Und habe deine Lust am Herrn, so wird er dir geben, was dein Herz begehrt. Spr.37.4
Ich habe damals noch nicht verstanden, was tatsächlich mein Herz begehrte. Mit Sicherheit waren es viele Dinge, die mein Herz (Geist ?) nicht mehr befriedigten. Doch je länger ich den HERRN suche und nach seiner Herrlichkeit Ausschau halte, destomehr erlebe ich jetzt auch die Freude an meinem HERRN. Ja das hat mit der Einhaltung seiner Gebote zu tun, weil sie gut sind. Auch König David wollte wieder dahin zurück wo es gut war und nur eine aufrichtige Reue oder auch Umkehr (ist vieleicht dasselbe) konnte er wieder die Gegenwart Gottes erleben und sich freuen. Jeshua,Jesus Christus sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer mich kennt, kennt auch meinen Vater.
Verbunden mit der Liebe unseres HERRN
Shalom Shalom
Uta Schmidt
17. Dezember 2015 @ 22:02
Dieses Wort hörte ich vor wenigen Tagen und ich teile es mit euch. Ich gebe es unverändert weiter.
Die Braut ist sein Lohn
Steht fest: Ich will euch führen.
Steht fest: Ihr seid mein Heer.
Steht fest: Ich will euch lehren, zu dienen in meiner himmlischen Armee.
Ich will eure Sinne üben.
Ich nehme euch ganz in meinen Besitz.
Was mir gehört muss auf mich hören.
Was mir gehört muss auf mich sehen.
Was mir gehört, muss meine Wege gehen.
Wer mich lobt, der muss mich kennen.
Wer mich lobt, der muss in meinem Wort zu Hause sein.
Wer mich liebt, muss meine Liebe kennen.
Nur wer sie tut, der ist auch mein.
Was glaubt ihr, warum ich das Kreuz erlitten habe?
Ich stritt mit dem ärgsten Feind des Lebens,
ich kämpfte für euch bis zum Tod.
Ich bin an eurer Sünde gestorben und erlag ihr nur scheinbar im Tod.
Dafür hat die Welt mich stets verachtet
und hat mich als Versager betrachtet.
Doch jene, welche schon immer mein Eigentum waren,
die glaubten an das leere Grab
aus dem ich dem Tode entstieg.
Ich bin durch die Hand meines Vaters dem Tode entkommen
und sitze mit IHM nun auf dem Thron den er mir bereitet hat,
und mit ihm warte ich auf meinen Lohn.
Mein Lohn ist meine Braut. Sie ist schön.
Meine Braut, sie scheut keine Leiden.
Ihre Liebe zu mir macht sie kühn.
Sie schämt sich auf Erden nicht für mich.
Sie geht die niedrigsten Wege, weil sie weiß, dort
nur findet sie mich. Wir gehen dort, innig umschlungen.
Gemeinsam leiden wir an den Schmerzen dieser Erde.
Furchtlosigkeit treibt uns an zu jener heiligen Liebe
die das Verlorene sucht, um es dem Tod zu entreißen
und sie für ein Leben in meinem Königreich zu retten.
Oh lasst euch versöhnen mit diesem Gott.
Oh lasst euch erlösen von IHM.
Der Lohn ist die ewige Seligkeit
in seinem Königreich zusammen mit Gottes Sohn.
Freut euch, freut euch und jubelt und seid froh,
denn ihr habt das Beste erwählt,
denn am Ende der Tage ist die Treue zu mir das einzige was wirklich zählt.
Seid stark, denn euer Lohn ist groß!
Seid fröhlich, denn eure Freude wird nie vergehen.
Seid treu bis ans Ende der Tage, denn für euch beginnt eine neue Zeit.
Furchtlosigkeit bestimme eure Gemeinschaft mit mir.