Tage des Chaos

Tage des Chaos

Gibt man das Wort „Chaos“ ins Internet ein, findet man eine Vielfalt von erstaunlichen Informationen und viele Webseite, die sich mit dem Thema „Chaos“ beschäftigen. Es erscheinen Bücher, die sich mit dem Chaos unserer Zeit beschäftigen. Da werden Chaosgötter erwähnt, die als treibende Kraft hinter dem Gesamtheit des Chaos stehen, wie ein Gott des Krieges, des Nahkampfes und des Blutvergießens. Ein Gott der Verwesung, des Verfalls, der Krankheiten und der Pestilenz, ein Gott der Magie, der Intrigen und Beherrscher des veränderlichen Zeitstromes sowie ein Gott der Ausschweifung und Dekadenz. Sind es wirklich “nur” die Chaosgötter, die Chaos bewirken oder findet nicht auch ein großer Reinigungsprozess von YHWH statt?

Selbst das Wetter wird immer chaotischer und teilweise apokalyptisch. Im Sommer wurden im Iran stellenweise 73 Grad gemessen und ähnliche Temperaturen wurden auch im Irak festgestellt. Es gibt Rabbiner, die diese extreme Hitze mit Maleachi 3,19 in Verbindung bringen und sagen, dass, je näher wir der messianischen Erlösung kommen, desto mehr wird HaSchem die Bedeckung der Sonne zurückziehen und die Gerechten werden in ihrer Hitze geheilt werden und die Ungerechten werden in ihr untergehen: „Denn siehe, es kommt ein Tag, der brennen soll wie ein Ofen. Da werden alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der kommende Tag wird sie anzünden, spricht der Herr Zebaoth, und er wird ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen.“ (Mal.3,19). Natürlich kann man das auch anders verstehen, aber es ist schon interessant, dass die Rabbiner solche Zusammenhänge zwischen extremen Wetter und Gericht herstellen. Am 27. Juli 2015 waren große Gewitter und Blitze über Moskau, dass die Nachrichten sie als apokalyptisch bezeichnet haben. An einem einzigen Tag sind 40% des Regens gefallen, der normalerweise in einem Monat niederschlägt. In Israel sind zurzeit große zerstörerische Überschwemmungen. Ist denn unter den Götzen der Heiden einer, der Regen geben könnte, oder gibt der Himmel Regen? Du bist doch YHWH, unser Elohim, auf den wir hoffen: denn du hast das alles gemacht.“ (Jer 14,22)

Rabbi Nit Ben Arzi, ein Rabbi, der im Süden von Israel lebt, verbindet all diese extremen Wetterberichte mit der kommenden messianischen Erlösung und er spricht Warnungen aus, dass HaSchem dabei ist, seine Herrschaft über die Natur zu zeigen: „Die Naturgewalten: Jeder Platz mit Bösem wird in Flammen aufgehen, es gibt Erdbeben, Fluten, Winde und Stürme und vulkanische Eruptionen“, sagt Arzi, „Gott ist dabei, die Verunreinigungen der Welt „auszudünnen“ und sie zu verbrennen.“

Unsere natürlichen Augen sehen all diese chaotischen Zustände. Und unsere geistlichen Augen? Sehen sich auch im Geistlichen  ein großes Durcheinander? Es gibt einfach alles. Neben dem Verfall und der Zunahme der Götzenanbeterei passiert eine Aufmischung im Volk der Gläubigen. Da gibt es schon lange diejenigen, die an Jesus glauben, außerhalb der festgelegten Bundesbedingungen, sie haben das Alte Testament für nicht mehr gültig erklärt, dann gibt es diejenigen, die Yeshua zu einem “Nur-Menschen” degradieren, dann diejenigen, die anfangen, sich YHWH zuzuwenden und dabei verliert Yeshua immer mehr an Bedeutung. Was sagt denn die Schrift dazu?

„Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, zu kämpfen gegen die übrigen von ihrem Geschlecht, die YHWHs Gebote halten (in den Bündnisbedingungen leben!!!!) und haben das Zeugnis Yeshuas (beides gehört zusammen).“ (Off. 12,7-9; 13-17)

Und wer wird am gläsernen Meer stehen? „Und ich sah, und es war wie ein gläsernes Meer, mit Feuer vermengt; und die den Sieg behalten hatten über das Tier und sein Bild und über die Zahl seines Namens, die standen an dem gläsernen Meer und hatten die Harfen Elohims und sangen das Lied des Mose, des Knechtes Elohims, und das Lied des Lammes.“ (Ofb 15,2 u 3).

Aber ist denn das Lied des Lammes etwas so anderes als das Lied des Mose? Wenn nicht, warum nicht?

Man höre und staune: Im gesamten Lied des Mose ist kein einziges AlefTav zu finden. Aber am Ende des Liedes fügt Mose das AlefTav (Yeshua) ein, um den zu ehren, von dem das Lied kam, von dem, der von sich sagt, dass Er das Alef und das Tav ist, der Messias Yeshua.

„Und Mose kam und redete AlefTav alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volks, er und Josua, der Sohn des Lebens“ (5. Mose 32,44), „Als nun Mose aufhörte, ALefTav diese Worte vor ganz Israel zu sprechen, sprach er zu ihnen: Nehmt zu Herzen alle Worte, die ich euch heute bezeuge, dass ihr AlefTav euren Kindern befehlt, alle AlefTav Worte der Torah zu halten und zu tun. Denn es ist nicht ein leeres Wort an euch, sondern es ist euer Leben.“ (5. Mose 32,45-47).

Leer wäre das Wort ohne das AlefTav und dann wäre es ohne Leben. Yeshua sagt von sich: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Joh. 14,6) Yeshua ist immer derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit. Deswegen war er schon immer da, auch Seine Erlösung und Gnade – eben Yah-shua, Gott der rettet. Er ist immer die sichtbare Seite YHWHs gewesen.

„Da redete Yeshua abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8,12)

In den dunklen und immer dunkler werdenden Tagen des Chaos haben wir ein Licht durch die Finsternis.

Mein inniges Gebet: Möge Er uns bei sich halten, auf dem rechten Weg, dass wir weder abweichen zur Linken noch zur Rechten.

Mit unseren prophetischen Augen als Gläubige können wir in all dem Chaos die ordnende Hand YHWHs sehen, die sich in Yeshua einen Weg bahnt, um Gericht und Reinigung auf die Erde zu bringen und um seine Verheißungen auszuführen: Erlösung des Messianischen Reiches zu bringen.

Emuna