#33 Bechukotai – „In meinen Satzungen“
3. Mose 26,3-27,34
Jeremia 16,19-17,14; Matthäus 16,20-28
Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen kaum noch nach Gott fragen oder auch nur ein Verständnis von den himmlischen Gesetzen und Prinzipien haben. Gleichzeitig ist diese Zeit geprägt von Problemen, Not, Leid und Elend.
Stichworte wie wachsende Kriminalität, humanitäre Katastrophen wie Hunger oder Seuchen, Kriege, zunehmende Armut, Naturkatastrophen und Klimawandel prägen, neben vielen anderen, die öffentliche Wahrnehmung durch die Medien. Es scheint als sei diese Welt durch ihre Probleme gefangen gehalten. Die Menschen scheinen Sklaven ihrer eigenen Probleme zu sein, gefangen im Kreislauf der (wirkungslosen) Problemlösung.
Kaum eine Organisation, Regierung oder Kirche, die von sich behauptet, die Probleme dieser Welt zu lösen, orientiert sich dabei an biblischen Prinzipien. Dabei hat uns YHWH in Seinem Wort klare Richtlinien gegeben, wie die oben genannten Probleme dieser Welt zu lösen sind. Er gibt uns die Ursache und gleichzeitig die Lösung dazu.
In der zunehmenden Abwendung der Menschheit von ihrem Schöpfer und Seinen Gesetzen liegt auch das Leid der Menschheit begründet. YHWH warnt uns:
Wenn ihr mir aber nicht gehorcht und alle diese Gebote nicht tut, und wenn ihr meine Satzungen missachtet und eure Seele meine Rechtsbestimmungen verabscheut, dass ihr nicht alle meine Gebote tut, sondern meinen Bund brecht, so will auch Ich euch dies tun: Ich will Schrecken, Schwindsucht und Fieberhitze über euch verhängen, sodass die Augen matt werden und die Seele verschmachtet. Ihr werdet euren Samen vergeblich aussäen, denn eure Feinde sollen [das Gesäte] essen. (3. Mose 16,14-16)
Die Abwendung von Gott hat Flüche zur Folge, die den Krisen und Problemen unserer heutigen Zeit entsprechen. Wir sehen Hunger in Folge von Ernteausfällen (Vgl. 3. Mose 26,20), Räuber und Kriminelle, die sich des Eigentums anderer bemächtigen (Vgl. 3. Mose 26,16), Krankheiten und Seuchen (Vgl. 3. Mose 26,16), Kriege (Vgl. 3. Mose 26,32-33) und Verwüstung.
All diese Probleme kommen über uns, weil wir nicht willig sind, Gottes Gebote zu befolgen. Wir werden krank, leben in unsicheren Staaten mit hoher Kriminalität, sind überwiegend mangelernährt und zahlen hohe Steuern und Abgaben an Staaten, die vorgeben all unsere Probleme lösen zu können.
Doch letztlich ist kein Lösungsangebot der Welt wirklich hilfreich, um uns ein Leben in Freiheit zu ermöglichen. Denn für echte Freiheit von Armut, Krankheit, Gewalt und Unterdrückung, braucht es ein Gesetz, welches Freiheit garantiert. Und dieses Gesetz ist die Torah ( Vgl. Jakobus 1,25).
Und in diesem Gesetz sagt Gott uns Segen und Freiheit unter folgender Bedingung zu:
Wenn ihr nun in meinen Satzungen wandelt und meine Gebote befolgt und sie tut,… (3. Mose 26,3)
Unter dieser Bedingung würden wir keinen Dürren oder anderen Wetterkatastrophen mehr begegnen, schließlich ist YHWH der Herr über das Wetter:
so will Ich euch Regen geben zu seiner Zeit, und das Land soll seinen Ertrag geben, und die Bäume auf dem Feld sollen ihre Früchte bringen. (3. Mose 26,4)
Außerdem würde es keinen Hunger mehr geben, denn Gott will uns mit Überfluss versorgen:
Und die Dreschzeit wird bei euch reichen bis zur Weinlese, und die Weinlese bis zur Saatzeit, und ihr werdet euch von eurem Brot satt essen und sollt sicher wohnen in eurem Land. Und ihr werdet von dem Vorjährigen essen und das Vorjährige wegen des Neuen wegtun müssen. (3. Mose 26,5.10)
Kein Feind würde sich uns bemächtigen können. Jeder, der versuchen würde, uns zu schaden, würde selbst zu schaden kommen. Wir würden in Freiheit und Frieden leben können.
Denn Ich will Frieden geben im Land, dass ihr ruhig schlaft und euch niemand erschreckt. Ich will auch die bösen Tiere aus eurem Land vertreiben, und es soll kein Schwert über euer Land kommen. Ihr werdet eure Feinde jagen, dass sie vor euch her durchs Schwert fallen; fünf von euch werden hundert jagen, und hundert von euch werden zehntausend jagen; und eure Feinde werden vor euch her durchs Schwert fallen. (3. Mose 26,6-8)
Und nicht zuletzt würden wir fruchtbar sein und mit reichlich Nachkommen gesegnet sein.
Und Ich will mich zu euch wenden und euch fruchtbar machen und mehren und meinen Bund mit euch aufrechthalten. (3. Mose 26,9)
Wenn wir die Gebote Gottes halten und sie verteidigen, dann verspricht Er uns, dass Er persönlich in unserer Mitte sein und das Joch der Knechtschaft von uns nehmen wird.
Ich will meine Wohnung in eure Mitte setzen, und meine Seele soll euch nicht verabscheuen; und Ich will in eurer Mitte wandeln und euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. Ich, YHW, bin euer Gott, der Ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe, damit ihr nicht mehr ihre Knechte sein solltet; und ich habe die Stangen eures Joches zerbrochen und euch aufrecht gehen lassen. (3. Mose 26,11-13)
Bei all den guten Verheißungen, die YHWH uns durch Sein Wort verspricht, welchen Grund hätten wir da, Ihm nicht zu gehorchen? Seine Gebote nicht zu halten und sie zu verteidigen? Welchen Grund hätten wir denn, die uns angebotene Freiheit zu verabscheuen?
Und wenn wir nun die Lösungen der Probleme dieser Welt kennen, welches Recht hätten wir, der Welt diese Lösungen vorzuenthalten?
Was wir gehört und gelernt haben und was unsere Väter uns erzählt haben, das wollen wir ihren Kindern nicht vorenthalten, sondern den Ruhm YHWH’s erzählen dem späteren Geschlecht, seine Macht und seine Wunder, die Er getan hat. Denn Er hat ein Zeugnis aufgerichtet in Jakob und ein Gesetz gegeben in Israel; und Er gebot unseren Vätern, es ihren Kindern zu verkünden, damit das spätere Geschlecht es wisse, die Kinder, die noch geboren werden sollten, damit auch sie aufständen und es ihren Kindern erzählten; damit diese auf Gott ihr Vertrauen setzten und die Taten Gottes nicht vergäßen und seine Gebote befolgten und nicht würden wie ihre Väter, ein trotziges und widerspenstiges Geschlecht, ein Geschlecht, das kein festes Herz hatte, und dessen Geist nicht treu war gegen Gott. (Psalm 78,3-8)
Lasst uns also die uns angebotene Freiheit ergreifen! Und lasst uns diese Freiheit verkünden, sodass sie viele Menschen erleben können und die Lösung aller Probleme dieser Welt kennen lernen! Lasst uns nicht mde werden, Jeschua in diese Welt zu tragen!
Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/freiheit-himmel-h%C3%A4nde-handschellen-1886402/
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