Kommentar zur aktuellen Situation
Wie geht es dir, wenn die Erlebnisse dieser Tage auf dich einprasseln? Anschläge, Demonstrationen, Wirtschaftskrise, Kriege, spezielle Naturereignisse,… Es scheint (wieder mal) viel los zu sein.
Eines möchte ich zu Beginn gerne sagen: Ich möchte kein trübes Bild vermitteln. Egal wie äußere Umstände sind: Wir sind aufgefordert auf IHN zu schauen. Er ist der Anfang und das Ende. Er ist unser Halt, der Fels auf dem wir stehen. Und das müssen wir tief in unserem Herzen tragen. Er hat alles in der Hand!
Aber gerade das könnte einem auch zu denken geben. Unser Vater ist treu und durchweg gerecht. Das heißt aber auch, dass er Gehorsam segnet und Ungehorsam eben nicht unbedingt. Ich frage mich, ob wir das Recht haben uns zu beschweren, wenn wir uns zum Beispiel ungesund und gegen Seinen Willen ernähren und dann krank sind?! Eher nicht, oder?
Wenn wir nun unseren Blick etwas weiten, was müssen wir dann für unser Land feststellen?
Wie sehr ist unsere westliche Welt von den Wegen Gottes abgekommen (meiner Meinung nach war das mal anders)! Was denkt Er, wenn Er auf unsere Gesellschaft schaut? Die Ernährung und Zerstörung des für uns vorgesehenen Essens ist nur ein Teil davon.
Was ist mit unserer Sexualethik, die Stellung der Ehe und Familie, dem ganzen Götzenkult und der Liebe zu Welt? Wie sehr planen wir unsere Zukunft, vertrauen auf Versicherungen oder Medikamente?
Wie wird Gott damit umgehen?
Wie gesagt, ich möchte hier nicht alles verteufeln. Aber die Schrift legt einen so hohen Level an. Und ich habe das Gefühl, dass unser Land weit davon entfernt ist, sich überhaupt nur an diesem Level zu orientieren. Und wenn wir dazu noch an das Wandeln in der Torah, in seinen göttlichen Ordnungen denken, merken wir erst, wie viel davon schon nichts mehr wert ist.
Was passierte in der Geschichte Seines Volkes, wenn es vom Weg abirrte?
Gott hat es auf irgendeine Art und Weise gezüchtigt. Lässt ER nicht bewusst Krisenzeiten zu, damit Seine Kinder anfangen zuzuhören („Irgendwas stimmt doch hier nicht!?“)?!
Viele haben das selbst erlebt, indem sie durch schwerere Zeiten gingen und dann angefangen haben, die Bibel in einem anderen Kontext zu erkennen. Unser Vater hat diese Abschnitte in unserem Leben benutzt, um zurück in Seine Wege zu kommen.
Ich selbst stand vor einigen Jahren kurz vor dem Burn-out und durfte kurz vor knapp die Reißleine ziehen. Es war eine Krise aber genauso Gnade, weil Yeshua uns herausgeführt hat und dann angefangen hat, zu unseren Herzen zu reden.
Und tat er es nicht genauso bei Israel? Wann fingen Seine Kinder an nach ihm zu rufen? Als die Bedrängnis da war! Das Buch der Richter ist gefüllt mit dieser Geschichte.
Wird es in der Drangsal nicht genauso sein? Leben wir schon in der Zeit des großen Abfalls – oder wird es noch schlimmer? Folgt nun die Bedrängnis, damit Seine Kinder (endlich) umkehren?
Steht unser Land vor einer solchen Zeit? Ich glaube schon.
Mich macht es traurig, wenn ich sehe, wie wenige bereit sind, Dinge zu hinterfragen und zu ändern. Die meisten von uns kennen solche Gespräche. Aber was ist das für ein Christentum? Inwieweit hat das noch etwas mit dem Neuen Testament zu tun, wo sie radikal alles auf eine Karte gesetzt haben?
Ist sein Volk zu eingesessen!? Zu bequem. Wer möchte schon Veränderungen? Wer möchte schon hinterfragt werden? Bisher lief doch alles gut!?
Was passiert nun, wenn Gott Krieg oder Verfolgung schickt (zulässt)? Die Gläubigen im ersten Jahrhundert haben sich darüber gefreut, denn nun konnten sie endlich beweisen wie ernst sie es meinen. Wie schaut es bei uns aus?
Ich glaube, Gott ruft Sein Volk aus der Komfortzone.
Es ertönt ein Ruf, kompromisslos zu sein. Lasst uns beten, dass sein Volk aufsteht und umkehrt.
Ephraim erwache! Juda erstarke! Dein König ruft! Der Schall erklingt.
ER hat alles in der Hand!
Macht euch bereit!
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Angelika
22. Januar 2015 @ 15:26
Ich habe mich auch schon gefragt was es heißt, ihr seit das Salz der Erde. Bedeutet es nicht aufzustehen und Farbe zu bekennen, uns als Gläubige an Jeshua zu bekennen und sein Wort auszusprechen. Aber nicht nur fromme Bibelsprüche auf zusagen ohne IHN nachzuahmen. Wir müssen dazu aber auch ‘raus aus unseren Wohlfühlgemeinden auf die Straße unter das ” Volk” gehen. Aktiv in unserem Christenleben werden.
Hosea
22. Januar 2015 @ 16:26
Oh ja, das sehe ich auch so!!
Uta Schmidt
23. Januar 2015 @ 10:04
Ich denke es ist der grösste Luxus an Yeshua glauben zu dürfen. Sich auf ihn verlassen und von ihm zu lernen ist Reichtum. Die Welt will den Luxus und die Sicherheit ohne IHN und ohne Verpflichtungen haben. Um das zu erzwingen, werden die meisten Menschen in ein System hineingezwungen, welches sie atemlos macht. Wer schlapp macht gilt als Versager. Das ist d i e grosse Lüge satans. Das ganze wird mit etwas Religion garniert. Ich bin überzeugt, dass das was wir Komfort nennen, uns zum Gefängnis werden kann, während wir in äußerer Armut eine grössere innere Freiheit genießen können. Diese Freiheit gilt es zu erhalten. In der Nähe Yeshuas zu sein ist die Komfortzone aller ersten Ranges. Anhaltende Freude ist ihr Kennzeichen, was nicht heißt, daß nie Tränen fließen.
Wir müssen uns nicht prostituieren. Der Gehorsam gegenüber seinem Wort bewahrt uns davor. Yeshua hat uns wieder bündnisfähig gemacht. Aber wir müssen mit ihm draußen vor der Stadt seine Schmach tragen. Ohne Leiden kein Preis. Warum denke ich jetzt an Römer 8: 18? Aha, da steht.: Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll. Ja, das ist es. Ohne Kreuz geht es nicht und wenn die Ignoranten sich noch so abstrampeln, das Kreuz holt uns immer ein und bringt sich in Erinnerung. Wer mit ihm wirklich rechnet muss nicht Mangel fürchten. Alles andere ist Leichtsinn.