Segensströme
Zu Abraham sagt YHWH: „Ich will dich segnen…und du sollst ein Segen sein.“ (1. Mose 12,1). Das hebräische Wort für Segen ist barak und heißt knien und segnen. Anschaulich erfahren wir im 5. Mose 28, was Segen ist: „Gesegnet seist du in der Stadt und gesegnet auf dem Feld, gesegnet sei die Frucht deines Leibes und die Frucht des Landes und die Frucht deines Viehs … gesegnet sei dein Erntetrog und gesegnet sei dein Backtrog, gesegnet seist du beim Kommen und beim Gehen.“
YHWH segnete Abraham: Er bekam Schafe, Rinder, Esel, Knechte und Mägde, Eselinnen und Kamele (1. Mose 12,16). Er war sehr reich an Vieh, Silber und Gold (1. Mose 13,2). Seine Nachkommen würden sein wie Staub auf Erden (so zahlreich; 1. Mose 13,16). Er würde das Land ererben für seine Nachkommen (1. Mose 13,15). Obwohl Abraham seine Frau als seine Schwester ausgab im Haus des Pharao, tat dieser Ihm Gutes (1. Mose 12,16), ebenso Abimelech, der ihm Sarah zurückgab, nachdem Abraham diese erneut als seine Schwester ausgegeben hat (1. Mose 20,14).
„Du sollst ein Segen sein“, sagt YHWH. Segensströme sind durch Abraham in seine Umgebung geflossen. Er holte den Sohn seines Bruders aus der Gefangenschaft zurück, mit dessen Habe, auch die Frauen und das Volk (1. Mose 14,16), er stiftete zwischen Lot und sich Frieden (1. Mose 13,8), er konnte Lot die Gegend des Landes wählen lassen, wohin dieser ziehen würde (1. Mose 13,11), er erwirkte Lots Errettung aus der Stadt Sodom, sein Gebet öffnete den Mutterschoß der Frau Abimelechs und deren Mägde.
Als Abrahams Kinder sind wir gesegnet. Fließen Segensströme durch uns in das Leben derer, die um uns sind? Werden Menschen, die mit uns in Kontakt kommen, gesegnet? Können wir sehen, wie der Fluss des Segnens und Segens in unsere Umgebung fließt?
Praktische Anwendung: Lasse es zu, dass YHWH seine Segensströme durch dich fließen lassen kann. Und Ort, Zeit und Gelegenheit dazu ist immer dort, wo du bist.