Der Zensurwahn der EU
Die Wahrheit ist der Feind jeder totalitären Regierung. Unser Meister Jeschua sagte bereits, dass das Erkennen der Wahrheit frei machen würde (Vgl. Johannes 8,32). Und tatsächlich kann nur derjenige, der die Wahrheit kennt, wirklich freie Entscheidungen treffen. Nur wenn wir über ein Ereignis oder einen Sachverhalt umfassend informiert sind, können wir es bzw. ihn recht beurteilen und dazu weise Entscheidungen treffen oder Positionen bilden.
Das Machtinstrument jeder Tyrannei ist es, die eigene Bevölkerung zu belügen oder ihr wichtige Informationen vorzuenthalten.
Wir kennen dieses Spiel bereits von Anbeginn. Bereits die Schlage im Garten Eden verführte Eva durch eine Lüge vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen zu essen. Nachdem sie gegessen hatte, befand sie sich unter der Herrschaft der Schlange – Satan, dem Gott dieser Welt (Vgl. 2. Korinther 4,4) und Vater der Lüge (Vgl. Johannes 8,44). Und diese Herrschat wird mit dem Tod gleichgesetzt.
Und so verwundert es nicht, dass die Herrscher dieser Welt immer mehr daran setzen, die Wahrheit und freie Informationen zu unterbinden und zu zensieren.
Wie finden wir Wahrheit?
Ein Gericht ist ein Ort der Wahrheitsfindung. In einem Gerichtsverfahren geht es darum, die Wahrheit über eine bestimmte Anklage herauszufinden. In diesem Verfahren werden so viele Beweise wie möglich aufgeboten, damit der Richter durch das Hören verschiedener Zeugenaussagen und die Untersuchung verschiedener Beweisstücke zu einem klaren Bild des Tathergangs gelangt. Der Richter erlangt seine Überzeugung des wahren Tathergangs durch die Fülle an Beweismitteln.
Er prüft und vergleicht die verschiedenen Beweise, bis er aus ihnen eine schlüssige Erklärung bilden kann. Diese Erklärung muss der Richter nun mit der Anklage abgleichen und ein entsprechendes Urteil fällen.
Nun sehen wir, dass Wahrheit letztlich nur aus der Fülle an Aussagen und Beweisstücken herauszufiltern ist.
Es gibt nicht umsonst vier Evangelien. Keinem anderen Ereignis hat Gott vier Bücher gewidmet. Doch das Leben und der Dienst Seines Sohnes war Ihm so wichtig, dass Er vier Zeugen aufstellte, die davon berichteten. Auf den ersten Blick scheinen sich manche Evangelien zu widersprechen. Doch auf den zweiten Blick sehen wir, dass sie sich vielmehr ergänzen.
Natürlich bilden diese vier Zeugen nicht das gesamte Leben Jeschuas ab. Dennoch erhalten wir ein rundes und umfassendes Bild des Dienstes unseres Messias aus den Aussagen von vier Zeugen, die uns jeweils ihre Perspektive der Geschehnisse rund um Jeschua berichten. Und so können wir urteilen, dass Er tatsächlich der lange prophezeite Messias und Retter Israels ist.
Wenn wir also die Wahrheit über einen bestimmten Sachverhalt herausfinden wollen, dann ist uns das nur möglich, wenn wir möglichst vielseitige Informationen dazu haben.
Wie kann Wahrheit unterbunden werden?
Wenn nun tyrannische Herrscher ihrem Volk den Zugang zur Wahrheit und zur rechten Beurteilung des eigenen Regierungshandelns besonders erschweren wollen, müssen sie zwei Dinge tun.
- Bestimmte (politisch) unbequeme Informationen vorenthalten.
- Die Lücke die durch die fehlenden Informationen entsteht, durch Lügen füllen.
Derzeit werden starke Anstrengungen seitens der BRD und besonders der EU unternommen, um genau diese beiden Ziele zu erreichen.
Im Folgenden wollen wir euch einen Überblick darüber geben, welche Gesetze, Richtlinien und Verordnungen derzeit in den Startlöchern stehen bzw. schon verabschiedet sind, um uns den Zugang zu guten und freien Informationen zu erschweren.
Wir sind mitten auf dem Weg in eine offene Diktatur, in der die freie Meinungs- und Gesinnungsäußerung sanktioniert wird, wenn sie nicht dem politischen Willen entspricht.
Los geht’s.
Das NetzDG
Auch wenn das sogenannte Netzdurchsetzungsgesetz ein rein nationales Gesetz der BRD ist, so treibt es doch im gleichen Fahrwasser wie die nachfolgenden EU-Gesetze.
In Kraft trat das NetzDG am 01.10.2017 unter Federführung des damaligen Justizministers Heiko Maas. Es betrifft kommerzielle Social-Media-Plattformen. Solche, die mindestens 2 Millionen Mitglieder haben, werden noch einmal strenger verpflichtet.
Im Kern werden Plattformbetreiber wie Facebook oder Twitter durch dieses Gesetz zu umfassenden Berichten über bestimmte strafbare Aussagen, die durch User auf ihren Plattformen getätigt werden, verpflichtet. Außerdem sollen die Plattformen entsprechende Posts auf ihre Rechtswidrigkeit prüfen und im Zweifel löschen. Kommen die Plattformen diesen Verpflichtungen nicht nach, können sie mit Geldbußen von bis zu 5 Mio. EURO bestraft werden.
Der Haken an diesem Gesetz liegt wohl auf der Hand. Was eine strafbare Handlung ist und was nicht, entscheidet normalerweise ein Gericht. Doch durch dieses Gesetz wird die Beurteilung über die Rechtswidrigkeit einer bestimmten Aussage im Internet in die Hand eines privaten Plattformbetreibers gelegt.
Besonders knifflig wird es für entsprechend große Plattformbertreiber (mind. 2 Mio. Nutzer) bei §130 StGB, welcher den Straftatbestand von Volksverhetzung definiert. Dieser Paragraf wird ausdrücklich im NetzDG genannt.
Wenn also ein entsprechend großer Plattformbetreiber eine kritisch aber doch sachliche Diskussion über religiös motivierten Terrorismus oder Gendermainstreaming führen möchte, wird er nach dem NetzDG mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Geldbußen rechnen müssen.
Der Aktionsplan gegen Desinformation
Doch schauen wir einmal auf die Bemühungen der EU.
Der Europäische Rat hat am 13.12.2018 einen Aktionsplan gegen Desinformation angenommen, in dem Maßnahmen beschrieben werden, wie die EU und ihre Mitgliedstaaten in Zukunft gegen Desinformation vorgehen wollen.
Zunächst sollte uns interessieren, wie die EU in diesem Plan den Begriff Desinformation überhaupt definiert. Es heißt dort:
„Desinformation“sind nachweislich falsche oder irreführende Informationen, die mit dem Ziel des wirtschaftlichen Gewinns oder der vorsätzlichen Täuschung der Öffentlichkeit konzipiert, vorgelegt und verbreitet werden und öffentlichen Schaden anrichten können. Unter „öffentlichem Schaden“ sind Bedrohungen für die demokratischen Prozesse sowie für öffentliche Güter wie die Gesundheit der Unionsbürgerinnen und -bürger, die Umwelt und die Sicherheit zu verstehen.
Also wenn jemand vorsätzlich irreführende Informationen verbreitet – man könnte auch sagen, wenn er oder sie lügt – betreibt er Desinformation. Wichtig dabei ist, dass die EU Bereiche wie Gesundheit, Umwelt und Sicherheit durch Desinformation bedroht sieht. Wir kommen später noch einmal darauf zurück.
Im Papier selbst wird eine Bedrohung durch Desinformation seitens Russlands in Bezug auf die kommenden Europawahlen Ende Mai 2019 dargestellt. Russland könnte durch bewusst gesetzte Falschinformationen die Wahlen beeinflussen. Es braucht natürlich ein Feindbild für jede Einschränkung der Grundrechte der eigenen Bürger…
Folgende Maßnahmen zur Bekämpfung von Desinformation werden im Aktionsplan vorgeschlagen:
- Ausbau der Fähigkeiten der Organe der Union, Desinformation zu erkennen, zu untersuchen und zu enthüllen
- mehr koordinierte und gemeinsame Maßnahmen gegen Desinformation
- Mobilisierung des Privatsektors bei der Bekämpfung von Desinformation
- Sensibilisierung der Gesellschaft und Ausbau ihrer Widerstandsfähigkeit
Diese vier Maßnahmenbereiche werden im Aktionsplan gegen Desinformation noch detaillierter beschrieben. Wir wollen an dieser Stelle nur auf einige wenige Punkte kurz eingehen.
Die europäischen Mitgliedsstaaten wollen stärker auch auf geheimdienstlicher Ebene zusammenarbeiten und sich besser koordinieren.
Außerdem werden private Plattformbetreiber aufgefordert, sich an den Verhaltenskodex zur Bekämpfung von Desinformation zu halten. In diesem Kodex, dem (noch) freiwillig beigetreten werden kann, werden weitere Maßnahmen beschrieben, zu denen sich die Plattformen verpflichten, um Lügen im Internet zu bekämpfen. Auch hier stellt sich, wie beim NetzDG die Frage, woher eine private Plattform eigentlich wissen soll, welche Informationen falsch sind und welche nicht.
Darüber hinaus soll die Gesellschaft in Hinblick auf Desinformation sensibilisiert werden. Im Wortlaut heißt es im Text:
Unabhängige Faktenprüfer und Forscher tragen entscheidend dazu bei, ein besseres Verständnis der Strukturen, auf denen Desinformation aufbaut, und der für ihre Online-Verbreitung verantwortlichen Mechanismen zu schaffen.
Es sollen also unabhängige Faktenprüfer den Bürgern erklären, welche Informationen wahr und welche falsch sind. Nun, auf welcher Grundlage diese Faktenprüfer arbeiten sollen, lässt das Papier bewusst offen, erweckt das Wort Faktenprüfer allein doch schon einen seriösen Eindruck. Doch was sind Fakten?
Der Aktionsplan definiert den Begriff leider nicht. So bleibt uns nur ein Blick in den Duden. Hier heißt es unter Faktum:
etwas, was tatsächlich, nachweisbar vorhanden, geschehen ist; [unumgängliche] Tatsache
Wie also kann ein Faktenprüfer herausfinden, ob ein Ereignis tatsächlich nachweisbar geschehen ist, wenn er nicht dabei war? Die Antwort kann nur lauten: Durch Zeugenaussagen und Beweisstücke, genau wie der Richter.
Wenn also diese Faktenprüfer die Gesellschaft für Desinformation sensibilisieren sollen, so doch gerade damit, sich möglichst viele Primärquellen und Zeugen von Ereignissen oder Geschehnissen anzuhören, um dann zu einem Urteil zu kommen. Doch woher sollen die vielseitigen Informationen kommen, wenn doch ein Teil davon, als Desinformation gebrandmarkt, nicht abrufbar ist?
Mich erinnert dieser Aktionsplan sehr an das von George Orwell in seinem Buch 1984 beschriebene Wahrheitsministerium. Dieses (noch) fiktive Ministerium war dafür zuständig, sämtliche Dokumente auf die gerade herrschende politische Linie anzupassen. Somit sollte es auch keine Informationen, die eine Opposition zur herrschenden Regierung darstellen konnten, abrufbar sein.
Kommen wir nochmal auf die drei gefährdeten Bereiche Sicherheit, Gesundheit und Umwelt zurück, die zu Beginn des Aktionsplans genannt werden. Welche Aussagen könnten in diesen Bereichen künftig unter Desinformation fallen? Hier einmal ein paar Vorschläge:
Sicherheit:
Sichere Grenzen tragen zur inneren Sicherheit eines Landes bei
Gewalt- und Sexualverbrechen haben mit steigenden Migrationszahlen ebenfalls zugenommen
Gesundheit:
Impfungen (besonders bei Kleinkindern) sind bedenklich
Gott heilt heute noch
Umwelt:
CO2 hat mit Wetterphänomenen wenig zu tun
Die Gefahren durch Feinstaub werden deutlich übertrieben
Nach der Idee, die offiziell hinter dem Aktionsplan für Desinformation steckt, müssten eigentlich ganze Verlagshäuser ihre Tätigkeit einstellen, da sie bewusst Informationen und Beweistücke ignorieren und somit unmöglich das volle Spektrum an Fakten und Perspektiven bieten wollen.
Die Urheberrechtsrichtlinie
Monate lang ging es im Netz hoch her. Youtuber und Politiker leisteten sich z.T. eine Schlammschlacht über die sozialen Medien. Ausgangspunkt war die geplante und nun vom Europaparlament verabschiedete Urheberrechtsreform und insbesondere der darin enthaltene Artikel 13.
Dieser Artikel 13 macht es besonders kleinen umsatzschwachen aber doch kommerziellen Plattformen, die es Usern erlauben, Inhalte hochzuladen, schwer, da er sie dazu verpflichtet, sich um Lizenzen bei den Rechteinhabern (es sind wohl alle weltweit gemeint, jedenfalls schränkt der Text nichts ein) zu bemühen, damit die eigenen User deren Werke hochladen können. Sollte die Plattform keine Lizenz bekommen, muss sie dafür sorgen, dass die Inhalte des Rechteinhabers auch nicht hochgeladen werden können. Vernachlässigt sie diese Pflicht, haftet sie für eine Urheberrechtsverletzung.
Für einen kleinen Plattformbetreiber, der vielleicht ein Werbebanner auf seiner Seite geschaltet hat, um seine Kosten für den Server und evtl. Programme zum Betrieb der Webseite zu decken, ist dieses Konzept kaum zu realisieren. Wie soll er für Urheberrechtsverletzungen seiner User haften? Dabei geht es schnell einmal um mehrere Tausend EURO exklusive möglicher Anwalts- und Gerichtskosten.
Letztlich bleiben hier also nur die Großen wie Youtube, Facebook oder Twitter, die auch am wahrscheinlichsten einen Chance haben, die nötigen Lizenzen zu bekommen. Und wenn nicht, dann haben Google und Co. auch schon die entsprechende Filtersoftware.
Und genau hier liegt das nächste Problem. Die sogannten Uploadfilter, welche die einzige realistische Möglichkeit darstellen, dass Plattformen den illegalen Upload von urheberrechtlich geschütztem Material unterbinden können, brauchen einen gewissen Toleranzbereich, damit sie auch tatsächlich alles abfangen können.
Lädt z.B. ein User auf Youtube einen bestimmten Song eines Künstlers unverfälscht und illegal hoch, kann der Filter, sofern der Rechteinhaber bei Youtube sein Werk als Muster hinterlegt hat, diesen Song blocken. Legt der User jetzt einen Hall oder Bass auf diesen Song, verändert er ihn so, dass er nicht mehr 1:1 vom Filter erkannt werden kann. Der Upload wäre aber dennoch illegal. Der Filter braucht also einen gewissen Toleranzbereich, um solche Veränderungen am Original erkennen zu können.
Und hier steckt der Knackpunkt. Wie soll solch ein Filter ein legales Zitat von einer illegalen Raubkopie unterscheiden können?
Artikel 13 hat somit nicht nur das Potenzial, dass kleine Pattformen ihren Dienst einstellen werden, sondern auch, dass eine kritische auf Originalquellen bezogene Auseinandersetzung z.B. mit Regierungsverhalten auf den großen Plattformen kaum noch möglich sein wird.
Die Verordnung zur Bekämpfung terroristischer Inhalte im Internet
Diese Verordnung ist noch nicht vom Parlament verabschiedet. Grundsätzlich ist die Idee ja gut, terroristische Inhalte aus dem Netz zu verbannen. Doch wer wirklich einen Anschlag plant, wird diesen kaum über eine Facebook-Gruppe diskutieren. Und letztlich liegt die Definition für Terrorismus wiederum in der Hand des Gesetzgebers – also der EU.
Diese Verordnung sieht nun tatsächlich nach Artikel 6 automatiserte Mechanismen – sprich Uploadfilter – vor, die jeder Seitenbetreiber, der es Usern erlaubt, Inhalte hochzuladen, zu installieren hat, sollte er bereits einmal von einer noch näher zu definierenden Behörde den Auftrag bekommen haben, einen terroristischen Inhalt zu löchen.
Der Verordnungstext kann noch verändert werden. Doch das Grundproblem des Einsatzes von Filtern haben wir schon erwähnt. Ein Filter ist nicht wirklich intelligent. Das Wort Bombe kann in einem Text, der zu einem terroristischen Anschlag motiviert genutzt werden, aber auch im Zusammenhang einer Kriegsberichterstattung oder als umgangssprachliche Formulierung (etwas ist Bombe). Wie soll ein Filter den Unterschied erkennen?
Und natürlich sieht auch diese Verordnung in Artikel 18 Strafen vor, die die Plattformen treffen werden, sollten sie ihren Verpflichtungen nach dieser Verordnung nicht nachkommen.
Und was bedeutet das für uns?
Ich denke wir haben aufgezeigt, dass die EU mit großen Anstrengungen dabei ist, den freien Informationsfluss im Internet zu ihren machtpolitischen Gunsten zu beeinflussen. Die Vielfalt an Informationen im Internet macht es einem tyrannischen System schwer, zu bestehen, da die Wahrheit wahrscheinlicher ans Licht kommt.
Wir wissen, dass YHWH die Herrscher dieser Welt richten wird. Und wir wissen, dass die Wahrheit immer ans Tageslicht kommen wird und niemals zu besiegen ist.
Allein Jeschua ist das Vorbild hierfür. Er ist die Wahrheit (Vgl. Johannes 14,6). Doch selbst nachdem die politische Elite seinerzeit erfolgreich darin war, Ihn zu töten, war Er drei Tage später wider da. Die Wahrheit lässt sich nicht aufhalten.
Doch es scheint für uns an der Zeit umzudenken. Wo bekommen wir zukünftig noch gute Informationen her?
Neben alternativen Blogs, Printmedien und Online-Plattformen, die sicher gute Aufklärungsarbeit leisten und uns damit helfen, die Zeichen der Zeit einzuordnen, ist es an uns, die Wahrheit, nämlich Jeschua, intensiver zu suchen.
Nur Er kann uns durch die kommende Zeit leiten. Nur Er hat die Antworten auf unsere Sorgen, Nöte und Probleme. Und nur Er hat den rechten Plan für unser Leben.
Es ist so wichtig, dass wir uns nach dem Heiligen Geist und Seiner Weisung ausstrecken. In einer Welt voller Lügen, kann uns nur die Wahrheit, Jeschua, leiten.
Die Kommunikation mit dem Heiligen Geist kann kein Gesetz dieser Welt unterbinden!
Bildquellen:
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Martha-Annegret
30. März 2019 @ 1:28
Vieles finde ich sachlich. Es stellt sich die Frage: Ist der Allmächtige gegen Impfung. Leider gibt es bes. bei Masern Impfmüdigkeit. Viele Impfstoffe sind ein Segen. Sicherlich Mehrfachimpfungen an einem Tag sehe ich kritisch…
Naphtali
2. April 2019 @ 18:13
Liebe Martha-Annegret,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Zum Thema Impfungen bin ich persönlich sehr skeptisch. Das gilt aber grundsätzlich für alle Themen, bei denen ich das Gefühl habe, dass uns nicht die Wahrheit gesagt wird.
Prinzipiell hat uns der Schöpfer nirgends in Seinem Wort darauf hingewiesen, uns oder unsere Kinder impfen zu lassen. Im Gegenteil, Er gibt uns einen Leitfaden, wie wir gesund bleiben können:
und er sprach: Wenn du der Stimme YHWH’s, deines Gottes, eifrig gehorchen wirst und tust, was vor Ihm recht ist, und Seine Gebote zu Ohren fasst und alle Seine Satzungen hältst, so will Ich keine der Krankheiten auf dich legen, die Ich auf Ägypten gelegt habe; denn Ich bin YHWH, dein Arzt! (2. Mose 15,26)
Zur Impfdiskussion generell:
Ich bin sehr dafür, dass die berechtigten Sorgen von Eltern und Bedenken von Fachleuten ernst genommen und diskutiert werden sollten. Und erst wenn es evident ist, dass Impfungen wirklich eine Verbesserung der Gesundheit bringen und sicher sind, kann überhaupt erst in Erwägung gezogen werden, einem Menschen einen Impfstoff direkt in die Blutbahn zu spritzen.
Leider müssen beide Faktoren mit nein beantwortet werden. Es gibt weder einen Beleg für die Wirksamkeit von Impfungen (in den Fachinformationen der Impfstoffe wird z.T. darauf hingewiesen, dass bei einigen Patienten die gewünschte Immunreaktion gar nicht auftritt) noch für deren Sicherheit (die Nebenwirkungen werden ja beschrieben und sind mit Enzephalitis, Krampfanfällen, Lähmungen bis hin zu Atemlähmungen z.T. lebensbedrohlich). Großangelegte Langzeitstudien zu beiden Themen fehlen leider auch.
Die Wahrscheinlichkeit hingegen an Masern o.Ä. zu erkranken oder gar daran zu versterben ist äußerst gering, was sich aus den Fallzahlen des RKI selbst entnehmen lässt.
Letztich fußt die Impfdiskussion auf einem großen Glaubensdogma, welches leider nicht einma mit den offiziellen Daten und Fakten der großen Institutionen (RKI, PEI, WHo etc.) belegt werden kann.
Insofern vermeoide ich lieber die möglichen Impfschäden, statt wegen z.T. tatsächlich harmlosen oder seltenen Kinderkrankheiten mich und meine Kinder einem erhöhten Risiko auszusetzen.
Doch mit dieser Aussage gelte ich in der öffentlichen Disussion ja schon als unverantwortlich und asozial.
YHWH wird in allem die Wahrheit ans Licht bringen!
Liebe Grüße
Naphtali
uriel
2. Juli 2021 @ 10:15
Zitat:
“Prinzipiell hat uns der Schöpfer nirgends in Seinem Wort darauf hingewiesen, uns oder unsere Kinder impfen zu lassen.”
Mit diesem Argument könnte man auch sagen: Der Schöpfer hat uns auch nirgends darauf hingewiesen, dass wir Aspirin nehmen sollen oder Hustensaft oder Wadenwickel machen, Auto fahren oder zum Mond fliegen. Wenn alles, was nicht explizit in der Torah Erwähnung findet, bzw. dort wortwörtlich erlaubt wird, abzulehnen ist, dann bleibt nicht mehr viel übrig (inklusive Internet).
Zitat:
” Im Gegenteil, Er gibt uns einen Leitfaden, wie wir gesund bleiben können: „und er sprach: Wenn du der Stimme YHWH’s, deines Gottes, eifrig gehorchen wirst und tust, was vor Ihm recht ist, und Seine Gebote zu Ohren fasst und alle Seine Satzungen hältst, so will Ich keine der Krankheiten auf dich legen, die Ich auf Ägypten gelegt habe; denn Ich bin YHWH, dein Arzt! (2. Mose 15,26)”
Lesen Sie nochmal genau: “… keine der Krankheiten auf dich legen, die Ich auf Ägypten gelegt habe”. Welche das konkret sind kann man ein paar Kapitel vorher lesen. Nach unserem modernen Verständnis von Krankheit sind das aus Plage 6 nur die Blattern (evtl. die Pocken gemeint, vgl. 5. Mose 28,27). Das wären dann nur sehr wenige Krankheiten, gegen die eine Hilfe verheißen wird.
Aber Sie haben im Übrigen ja die Vorgeschichte des Verses nicht erzählt: Die Israeliten kamen nach Mara (hebräisch: bitter), wo es Wasser gab, dass sie nicht trinken konnten. Und es heißt: „Er [Mose] schrie zu dem HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz; das warf er ins Wasser, da wurde es süß.“ Das war kein übernatürliches Wunder, sondern Gott machte Mose mit dem sogenannten Ionenaustauschverfahren vertraut. Durch das Einlegen des alten Holzes, das ein guter natürlicher Ionenaustauscher ist, wurde dem Wasser, welches Magnesiumsulfat (Bittersalz) als in der Natur vorkommendes Mineral Epsomit enthielt, Magnesiumsulfat entzogen und somit dem Wasser die Bitterkeit genommen und dieses trinkbar gemacht. Gott zeigte dem Mose also, wie er die von Ihm selbst in der Natur angelegten Möglichkeiten (in diesem Fall ein physikalisches Verfahren) nutzen konnte.
In Jesaja 38 heilt der Prophet das Geschwür des Königs Hiskia mit einem „Pflaster von Feigen“ (die wundheilende Gerbstoffe und B-Vitamine enthalten, siehe Vers 21). Der Dank für die Heilung kommt in letzter Konsequenz Gott zu, aber das Mittel, das er dem Propheten offenbart hat, ist nicht übernatürlich, sondern natürlich und auch noch immer wirksam.
Ist es etwa so, dass diese Dinge etwa nicht auch Teil der Schöpfung sind? Dass die heilende Wirkung diverser Kräuter von Geschöpfen „nach Gottes Ebenbild“ ebenso erkannt werden können wie die Wirkweise verschiedene Stoffe und die Funktionen unseres Körpers? Dass die Kunst der Medizin und die Fähigkeiten der Ärzte nicht auch mittelbar in Seiner Weisheit liegen, als Hilfe für uns?
„Lukas, dem Arzt, dem Geliebten“ den Paulus erwähnt (Kol 4,14) muss Ihre Erkenntnis aus 2. Mose 15,26 ebenso entgangen sein, wie den vielen guten jüdischen Ärzte – allen voran Moses Maimonides (gest. 1204 z”l), zudem ein hervorragender Gelehrter und Kenner der Torah und ihrer Geheimnis – welche von den Mitteln, die der Schöpfer in Seiner Weisheit uns gegeben hat Gebrauch gemacht haben um Menschen zu helfen, ja sogar römischen Päpsten! Keiner von diesen Ärzten hätte daran gedacht diesen oder andere Bibelverse dem Kranken vorzuzeigen und sie, statt sie (sehr oft erfolgreich) zu behandeln, auf das bloße Einhalten der Torah-Gebote hinzuweisen. Das hieße, den Reichtum von Gottes Schöpfung zu ignorieren.
Zitat:
“Es gibt weder einen Beleg für die Wirksamkeit von Impfungen (in den Fachinformationen der Impfstoffe wird z.T. darauf hingewiesen, dass bei einigen Patienten die gewünschte Immunreaktion gar nicht auftritt) noch für deren Sicherheit (die Nebenwirkungen werden ja beschrieben und sind mit Enzephalitis, Krampfanfällen, Lähmungen bis hin zu Atemlähmungen z.T. lebensbedrohlich). Großangelegte Langzeitstudien zu beiden Themen fehlen leider auch.”
Ich weise Sie hier lediglich auf den inneren Widerspruch Ihrer Logik hin:
Sie “glauben” nicht an die Wirksamkeit von Impfungen, nehmen aber – und das bestreiten ich gar nicht – die möglichen, seltenen Nebenwirkungen, die Sie der Packungsbeilage entnehmen können sehr ernst. Mit anderen Worten: Sie sagen, Sie werden von ein und denselben Leuten (Impfstoffherstellern, staatlichen Aufsichtsbehörden etc.) zwar über den “angeblichen” Nutzen von Impfungen belogen, aber dennoch in den selben Dokumenten und als Ergebnis der selben Studien, die der Genehmigung eines Impfstoffs vorausgehen, über mögliche Komplikationen vollkommen korrekt und ausführlich aufgeklärt?
Sie unterstellen also, dass man Ihnen nur schaden will und Ihnen das aber geradeheraus sagt? Alternativ könnte es daran liegen, dass Sie Fakten nur selektiv als solche akzeptieren. Das ist so ähnlich, als wenn Sie sagten: “Ich es gibt keine Studien darüber, dass Gurte im Auto Leben retten. Das behaupten die Autohersteller und der TÜV nur. Aber in den Sicherheitshinweisen des Herstellers ist ja beschrieben, dass man sich bei einem Unfall in seltenen Fällen damit strangulieren kann. Da schnall ich mich doch lieber nicht an!” – so ähnlich wurde vor ein paar Jahrzehnten gegen die Gurtpflicht argumentiert.
Zitat:
“… wegen z.T. tatsächlich harmlosen oder seltenen Kinderkrankheiten.”
Wenn Sie die Situation in Deutschland, die überwiegend wegen der nach wie vor immer noch hohen Impfquoten so ist wie sie so ist, so empfinden, dann steht Ihnen das frei. Seien Sie froh, dass es ihnen so geht. Ein Blick nach Afrika, wo im Kongo 2019, 350.000 Fälle Masern mit 6.500 Toten zu verzeichnen waren, lehrt anderes. Im Nachbarland Tansania hat eine hohe Impfquote dagegen die sonst hohe (u.a. durch Masern bedingte) Kindersterblichkeit erheblich verringert.
Sie können das Fakenews nennen. In Bezug auf Corona, dessen Folgen und die Impfstoffe und Impfkampagnen tun Sie dies ja auch. Wie Sie aber sicher bemerkt haben, haben die israelische Regierung und die israelische Gesellschaft – und auch führende orthodoxe Rabbiner – die Möglichkeit der Impfung zum Schutz der Bevölkerung ergriffen.
Schon im 19. Jahrhundert, als die medizinische Technik des Impfens sich verbreitete, empfahl Rabbi Yisrael Lifshitz (Danzig, 1782-1860 z”l) in seinem Mischna-Kommentar “Tiferet Yisraelto” zum Traktat Yoma eine Impfung gegen die Pocken, selbst wenn das Risiko bestünde, dass 1 von 1000 Menschen durch die Impfung sterben würde, weil das Risiko durch die Krankheit größer wäre (ומזה נ”ל היתר לעשות אינאקולאטיאן של פאקקען, אף שא’ מאלף מת ע”י האינאקולאטיאן עכ”פ שאם יתהוו בו הפאקקען הטבעיים הסכנה קרובה יותר; nachzulesen hier: https://www.sefaria.org/sheets/174561.48?lang=bi&with=all&lang2=en (Abschnitt 35)).
Heute wird niemand mehr gegen die Pocken geimpft, weil die Krankheit praktisch ausgerottet wurde durch eine weltweite Impfkampagne in den 1960er und 1970ern. Die Impfung hat sich also sogar selbst überflüssig gemacht… Ich werte das Verschwinden einer jahrtausendealten tödlichen Plage als einen Segen.
Aber vielleicht betrachten Sie die Pocken, ebenso wie die Impfung dagegen ja als eine Erfindung der Pharmaindustrie früherer Jahrhunderte? (https://de.wikipedia.org/wiki/Pockenimpfstoff).
Naphtali
2. Juli 2021 @ 18:47
Wie gut, dass Gott jedem Menschen einen freien Willen gegeben hat, sodass sich jeder selbst entscheiden kann, wem er seine Gesundheit anvertraut.
Und wie gut ist es, dass Er bei der Entscheidungsfindung Hilef anbietet und in alle Wahrheit führt!