#4 – Das Herzland von Israel – Das Tor die Berge Israels
Judäa und Samaria / Jehuda we’Schomron
Hesekiel 36,8-12: Aber ihr Berge Israels sollt wieder grünen und eure Frucht bringen meinem Volk Israel; und es soll in kurzem geschehen. Denn siehe, ich will mich wieder zu euch wenden und euch ansehen, dass ihr gebaut und besät werdet; und will bei euch der Leute viel machen, das ganze Israel allzumal; und die Städte sollen wieder bewohnt und die Wüsten erbaut werden. Ja, ich will bei euch der Leute und des Viehs viel machen, dass sie sich mehren und wachsen sollen. Und ich will euch wieder bewohnt machen wie vorher und will euch mehr Gutes tun denn zuvor je; und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR sei. Ich will euch Leute (am = Volk) herzubringen, mein Volk Israel, die werden dich besitzen; und sollst ihr Erbteil sein und sollst sie nicht mehr ohne Erben machen.
Wir haben gesehen, dass die Berge Israels das „Tor“ waren, durch das Abraham und Josua gingen, um das Land in Besitz zu nehmen.
Genau dort, haben Abraham und Jakob Land gekauft. Genau dort befindet sich in der Höhle Machpela das Erzvätergrab, wo Abraham, Sarah, Isaak und Rebekka, Jakob und Lea begraben sind.
In Shilo war das erste geistliche Zentrum Israels nach der Landnahme. Hier stand 369 Jahre das Stiftszelt mit der Bundeslade und Shilo diente so lange als Hauptstadt Israels, bis Jerusalem unter König David dazu bestimmt wurde.
Das “Tor” ist vorübergehend besetzt
Und genau dieses „Tor“ hat der Feind besetzt. Und obwohl dieses „Tor“ zum Teil nicht frei ist, beginnt sich vor unseren Augen die Verheißung YHWHs zu erfüllen, dass die Berge Israels wieder grünen und bewohnt werden von ganz Israel: „und will bei euch der Leute viel machen, das ganze Israel allzumal.“ (Hes. 36,10).
Wenn hier von ganz Israel die Rede ist, sind die beiden Häuser Juda und Ephraim damit gemeint. Es gibt inzwischen viele jüdische Siedlungen in den Bergen Israels, aber das Haus Ephraim hat keine offizielle Erlaubnis, sich dort anzusiedeln. Es sind immer wieder Projekte gestartet worden, die aber letztendlich zu keiner dauerhaften Ansiedlung geführt haben.
Ephraim wird zu Juda geführt
YHWH wird eines Tages dieses „Tor“ für die Rückkehr der zehn Stämme öffnen, weil Er die beiden Häuser zusammenführen wird:
So spricht Elohim YHWH: Siehe, ich will das Holz Josefs, das in der Hand Ephraims ist, nehmen, samt den Stämmen Israels, die sich zu ihm halten, und will sie zu dem Holz Judas tun und ein Holz daraus machen, und sie sollen eins sein in meiner Hand. (Hesekiel 37,19)
Das Haus Juda ist nach Israel zurückgekehrt, wenn auch noch nicht alle Juden zurück sind.
Und in den Bergen Israels gibt es jüdische Siedlungen, aber keine Siedler aus den zehn Stämmen. Wie es in dieser Bibelstelle heißt, wird Er das Haus Josef (die zehn Stämme) nehmen und zu dem Holz Judas tun.
Das Holz Juda ist in Israel und Er wird das Holz Josef hinzufügen.
Das heißt, dass die zerstreuten zehn Stämme aus den Nationen zu dem Haus Juda dazukommen. Was muss da passieren?
Welche Voraussetzungen haben die modernen Hebräer zu erfüllen?
Was passierte, als damals das Volk der Israeliten aus Ägypten ausgezogen ist und zum Volk der Hebräer wurde?
Sie haben im Glauben das Blut an die Türpfosten gestrichen und wurden errettet. Danach hatten sie eine große Miqwa beim Durchzug durch das Rote Meer, haben am Berg Sinai die Konstitution des Königreichs vor Mose und den Ältesten anerkannt, sind dann beim Einzug in das Land durch den Jordan, erneute Miqwa, und Beschneidung des ganzen Volkes.
„Zu dieser Zeit sprach YHWH zu Josua: Mache dir steinerne Messer und beschneide die Israeliten wie schon früher. Da machte sich Josua steinerne Messer und beschnitt die Israeliten auf dem Hügel der Vorhäute. (Josua 5,2 + 3).
Danach wurde erneut die Konstitution vorgelesen für das ganze Volk:
Und ganz Israel stand mit seinen Ältesten und Amtleuten und Richtern zu beiden Seiten der Lade gegenüber den Priestern aus dem Stamm Levi, die die Lade des Bundes YHWHs trugen, die Fremdlinge sowohl aus auch die Einheimischen, die eine Hälfte zum Berge Garizim hin und die andere Hälfte zum Berge Ebal hin, wie Mose, der Knecht YHWHs, vormals geboten hatte, das Volk Israel zu segnen. Danach ließ er ausrufen alle Worte des Gesetzes, den Segen und den Fluch, ganz wie es geschrieben steht im Gesetzbuch. (Jos 8,33 u. 34)
Blut im Glauben anwenden, Miqwa, physische Beschneidung (Blutvergießen wegen des Bundes), Anerkennung der Torah vor Ältesten und Amtleuten
Das war der Weg, den die Torah beschreibt, als die Israeliten auszogen, um in das Land einzuziehen. Und das wird – so glaube ich aufgrund des Wortes der Torah – der Weg sein, wie die 10 Stämme zurückkehren in das Land, in die Berge Israels. So werden sie dem Haus Juda zugeführt werden.
Wird das Haus Juda die Ältesten repräsentieren, vor denen die 10 Stämme die Konstitution des Königreichs bekennen?
YHWH sagt in Seinem Wort:
Wie ich mit euren Vätern in der Wüste von Ägypten ins Gericht gegangen bin, ebenso will ich auch mit euch ins Gericht gehen, spricht Elohim YHWH. Ich will euch unter dem Stabe hindurchgehen lassen und euch genau abzählen.
Der Ausdruck „unter dem Stabe hindurchgehen lassen“ ist wiederum ein Bild auf die Torah. Und YHWH fährt fort:
und will die Abtrünningen und die, die von mir abfielen, von euch aussondern. Ja, aus dem Lande, in dem ihr jetzt Fremdlinge seid (Exil, unter den Nationen) seid, will ich sie herausführen: aber ins Land Israels sollen sie nicht hineinkommen, damit ihr erkennt: Ich bin YHWH! (Hesekiel 20,36-38).
YHWH bestätigt durch Sein Wort, dass nur diejenigen ins Land kommen, die den Bund mit ihm im Sinne der Bündnisbedingungen (Torah) erneuern.
Auch Juda hat Josef in Ägypten nicht gleich erkannt. Es wird auch ein Prozess für das Haus Juda sein, uns anzunehmen, uns zu helfen, im Land und in der Konstitution zurecht zu kommen. Er wird uns dem Haus Juda zuführen.
Werden wir uns beugen und dies akzeptieren?
Eine Vision
Ich arbeite seit über den zehn Jahren mit einer brasilianischen Prophetin zusammen, die auch in den hebräischen Wurzeln unterwegs ist. Als ich ihr gemailt habe, dass wir von YHWH Judäa und Samaria aufs Herz gelegt bekommen haben, hat sie mir heute Folgendes gemailt. (Ehe ich die Vision schreibe, möchte ich hinzufügen, dass sie lehrmäßig und fokusmäßig bis jetzt nicht in diese Thema involviert war, jetzt aber wird.)
Sie hat eine Vision gehabt, es war wie ein realer Film in ihrem Zimmer, nur dass das Fundament, beispielsweise ein Fernseher, gefehlt hat (so hat sie es beschrieben). Sie sah in ihrem Zimmer viele Leute laufen, Rückkehrer zu zu ihrer Erde zurückkehrten, alle waren entschlossen, etwas zu konstruieren, zu bauen. Sie kamen alle aus verschiedenen Teilen von verschiedenen Straßen und Wegen, gingen dann einen Weg mit einem Ziel, über ihnen die heiße Sonne.Einige waren müde, einige verletzt. Einige hatten Hammer, Spaten, Maurerhandwerkzeugs.Von überall kamen Menschenmengen, sie trafen sich am selben Ort, aber sie schienen sich nicht von vorher zu kennen. Alle treffen sich dort.
Es wird sehr spannend werden.
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