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Kommentar zu Matthäus 6, 22 + 23 in der “Berglehre”, der bislang noch nie richtig verstanden werden konnte. Er wurde zwar wortwörtlich übersetzt aus dem griechischen Text, d. h. im griechischen Text ist eine hebräische Redewendung wörtlich übersetzt worden, ohne jedoch die Redewendung je verstanden zu haben: ‘ajn tova’ = “gutes Auge” bedeutet großzügig oder generös zu sein, während ‘ajn ra’a’ = “schlechtes oder böses Auge” geizig, knausrig sein bedeutet.
22 Das Auge (= die Herzenshaltung/Gesinnung) ist die Leuchte des Leibes. Darum: Wenn du großzügig/generös – עין טובה ajn tova [1](= wenn du ein gutes, mildtätiges Auge hast) bist, so wird dein ganzer Leib erleuchtet sein.
23 Wenn du jedoch geizig bist – רעה עין ajn ra’a (= „ein böses oder schlechtes Auge hast), so wird dein ganzer Leib verfinstert werden. Wenn nun das Licht (= deine Herzenshaltung/Gesinnung), das in dir steckt, dunkel ist, wie groß wird dann erst die Finsternis [in dir] sein?!
Jeder kann den chronologischen Ablauf Evangelientexte im Ordner “die chronologischen Evangelien” und parallel die überarbeiteten Texte der Evangelien kostenlos für sich runterladen kann. Soweit die Texte fertig sind (ist weiterrhin noch in Arbeit), sind diese alle überarbeitet, auf der einen Seite in gutem Deutsch, und auf der anderen Seite so weit als möglich dem hebräischen Original angepasst.
[1] Mt. 6, 22-23: In der hebräischen Sprache bezeichnet ‚ajn tova‘ – עין טובה = „das gutes Auge“ als Redewendung die Mildtätigkeit und Großzügigkeit eines Menschen, während ‚ajn ra’a‘ – רעה עין = „das böse oder schlechte Auge“ den Geiz und die Knausrigkeit eines Menschen beschreibt.