Erstes genmanipuliertes Baby geboren!
Unser Meister Jeschua hat uns gewarnt:
Und wie es in den Tagen Noahs zuging, so wird es auch sein in den Tagen des Menschensohnes… (Lukas 17,26)
Die Tage Noahs waren geprägt von Gewalt und Bosheit, die sich insbesondere darin zeigte, dass sogar das menschliche Genom veränderte wurde.
In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch später noch, solange die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen [Kinder] gebaren. Das sind die Helden, die von jeher berühmte Männer gewesen sind. (1. Mose 6,4)
In der antiken Welt wurde die oben genannte Passage aus dem Buch Bereschit fast ausnahmslos als sexuelle Vereinigung zwischen gefallenen Engeln und menschlichen Frauen verstanden, in deren Folge Mischwesen enstanden, die nicht mehr ganz menschlich waren. In der griechischen Mythologie laufen diese “Riesen” unter den Begriffen Halbgötter oder Titanen.
Im Folgenden seien noch zwei hebräische Quellen genannt, die dieses Verständnis bestätigen:
…Denn es verkehrten viele Engel Gottes mit Weibern und erzeugten ruchose Söhne, die im Vertrauen auf ihre Kraft alles Gute verachteten und gleich den Giganten der Griechen in Freveltaten sich auszeichneten. Noe, über ihr Treiben entrüstet, riet ihnen eindringlich zur Umkehr. Da er aber sah, dass sie ihm nicht gehorchten und ganz in Laster versunken waren, fürchtete er, mit Weib und Kind von ihnen getötet zu werden, und verließ deshalb das Land.
(Josephus, Flavius: Jüdische Altertümer. vollständige Ausgabe, Marix-Verlag, Wiesbaden, 2015, S.20)
Die Giganten der Griechen sind keine anderen als die sog. Halbgötter Perseus oder Herkules, die der Mythologie nach von einem Gott (gefallenem Engel) gezeugt und einer menschlichen Frau ausgetragen wurden. Josephus setzt die Riesen aus 1. Mose 6,4 mit diesen Giganten gleich. Außerdem betonte Jospehus die Gefahr, die von diesen Kreaturen für den gerechten Noah ausging.
Es geschah, nachdem die Menschenkinder sich gemehrt hatten in diesen Tagen, dass ihnen herrliche und schöne Töchter geboren wurden. Und als die Engel, die Söhne des Himmels, sie erblickten, entbrannten sie in Liebe zu ihnen und sprachen zueinander: Kommt, lasst uns für uns Weiber auswählen aus der Nachkommenschaft der Menschen und lasst uns Kinder zeugen….Dann nahmen sie Weiber, ein jeder wählte sich; ihnen begannen sie sich zu nahen und ihnen wohnten sie bei, lehrten sie Zauberei, Beschwörungen und das Teilen von Wurzeln und Bäumen. und die Weiber empfingen und gebaren Riesen, deren länge dreihundert Ellen betrug. Diese verschlangen allen Erwerb der Menschen, bis es unmöglich wurde, sie zu ernähren. Da wandten sie sich gegen Menschen, um sie zu essen,…
(Das Buch Henoch, Omnium Verlag, Berlin, 2015, S. 8-9)
Es scheint, als sei die Sintflut unter anderem auch deshalb über die Schöpfung hereingebrochen, weil die urpsrüngliche Schöpfungsordnung durch Experimente am Genom der Menschen und Tiere durcheinader gebracht worden war.
Nun wissen wir längst, dass Genmanipulationen an Pflanzen und Tieren heute regelmäßig und selbstverständlich durchgeführt werden. Die Genmanipulation am Menschen war bisher immer, auf Grund berechtigter ethischer Bedenken, ein Tabu.
Das scheint nun vorbei. Der chinesische Genforscher He Jiankui von der South University in Shenzen und sein Team ließen kürzlich verkünden, dass es ihnen gelungen sei, genamipulierte befruchtete Eizellen erfolgreich einzupflanzen und aus diesen Eizellen zwei Babys (Zwillinge) erfolgreich und gesund zur Welt gekommen seien. Offiziell heißt es, dass die Daten zu diesem Experiment noch nicht veröffentlicht seien und noch abzuwarten wäre, ob die Behauptung des Forscherteams wahr sei.
Doch letztlich zeigt dieser Vorstoß, dass es reale und ernste Anstrengungen gibt, die Fehler unserer vorsintflutlichen Vorfahren zu wiederholen.
Im Grunde eröffnet diese Technologie die Tür zu sämtlichen genetischen Veränderungen, die eben gerade für vorteilhaft erachtet werden. Doch sind diese Veräderungen dauerhaft und es ist gar nicht abzusehen, wie sich diese Eingrife in die Schöpfungsordnung eben auf diese Ordnung auswirken. Wir drohen Gefahr, ein unheilvoles Chaos anzurichten.
Außerdem stellen sich weitere tiefgreifende Fragen: Woher wissen wir zukünftig, ob unsere angehenden Partner genetisch rein sind? Gilt das Erlösungswerk Jeschuas auch für genmanipulierte Menschen? Und was ist mit deren Nachkommen?
Wir scheinen einen weiteren Schritt in ein endzeitliches Chaos gegeangen zu sein. Und wie zu den Zeiten Noahs, als Gott keinen anderen Weg mehr wusste, als dem gottlosen Treiben auf der Erde ein Ende zu setzen, so wird Jeschua diese Erde zum zweiten Mal von all den darauf begangenen Gräueltaten reinigen. Und es wird Zeit!
Bildquelle: https://pixabay.com/de/ivf-fruchtbarkeit-unfruchtbarkeit-1514174/
- Erstlingsfrucht und Auferstehung: Die messianische Bedeutung von Jom HaBikkurim - 24. April 2024
- Vom Lamm zum Retter: Einblicke in den Dienst Jeschuas - 17. April 2024
- #28 Metzora – „Aussätziger“ - 14. April 2024