#13 – Zeiten der Wiederherstellung
14 einfache Schritte, wie du wiederherstellen kannst!
Hören und Tun
Ausgehend von dem Schlüsselvers „Ihn (Y‘shua) muss der Himmel aufnehmen bis zu der Zeit, in der alles wiedergebracht wird, wovon YHWH geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Anbeginn.“ ( Apg 3,21) haben wir uns angesehen, dass YHWH dabei ist, dieses Wort vor unseren Augen durch den Geist des Elia zu erfüllen: Y’shua antwortete und sprach zu ihnen: Elia soll freilich kommen und alles zurechtbringen.“ (Math. 17,11)
Dieser Wandel auf den Wegen der Vorzeit hat eine große Verheißung: „Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ Im hebräischen Denken ist Joch ein Synonym für Torah.
Die Wiederherstellung wird auch bezeichnet als das Entdecken der Wege der Vorzeit, als Umkehr zu YHWH und seiner Torah und als Erkennen allgemeingültiger Prinzipien. Eine wunderbare Zusammenfassung aller Bezeichnungen findet man in dem Wort „Bündnis“.
Wir haben uns konkret mit den Inhalten beschäftigt, was im Einzelnen wiederhergestellt wird und in welchen täglichen, wöchentlichen und monatlichen Kreisläufen wir wandeln. Wir haben eine Lektion der Entdeckung und Wiederherstellung des messianischen AlefTavs gewidmet.
Ganz wichtig wurde uns, dass wir eine Entscheidungen treffen müssen, auf welchem Weg wir unterwegs sind: „Wach auf, wach auf, Zion, zieh an deine Stärke! Schmücke dich herrlich, Jerusalem, du heilige Stadt! Denn es wird hinfort kein Unbeschnittener oder Unreiner zu dir hineingehen. Schüttle den Staub ab, steh auf, Jerusalem, du Gefangene! Mach dich los von den Fesseln deines Halses, du gefangene Tochter Zion!“ (Jesaja 52, 1 u. 2)
Als Hilfe auf dem neu gewonnen Weg wurde ein grundlegendes Verständnis für jüdische Hermeneutik des ersten Jahrhunderts vorgestellt.
Im griechischen Denken lernt man um des Lernens willen und studiert um des Studiums willen. Im jüdischen Denken lernt man, um es in die Praxis umzusetzen. Es gibt eine jüdische Aussage, dass jemand, der mit der Umsetzung des Gelernten nicht nachkommt, sein bereits Gelerntes verlieren wird. Wenn wir etwas nicht anwenden, was wir gelernt haben, dann verlieren wir es.
In Schulen, Universitäten und auch anderen Ausbildungsstätten ist es üblich, dass Prüfungen abgelegt werden. Diese Tests sind in erster Linie für die Schüler und Studenten wichtig, damit sie wissen, was sie gelernt haben. Bei uns ist es nicht anders. YHWH prüft uns auch immer und immer wieder, um zu sehen, wie weit unser Glaube reicht und wie treu wir seinem Wort gegenüber sind. So kann man sagen, dass eine biblische Ausbildung darin besteht, das Gelernte anzuwenden und sich darin von YHWH prüfen zu lassen. Und nach jeder bestandenen Prüfung gibt es auch einen Segen von YHWH. Denken wir an Abraham. Denken wir an Abraham. Nachdem Abraham die letzte der zehn Prüfungen bestanden hatte, erhielt er eine große Belohnung: „Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht YHWH: weil du dies getan und deinen Sohn deinen einzigen nicht verschont hast, darum will ich dich reichlich segnen und deinen Samen mächtig mehren, wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres; und dein Same soll das Tor seiner Feinde in Besitz nehmen.“ (1. Mose 22,16-17).
Als Nachfolger Y’shuas erfahren wir ganz praktisch seine Führung und werden in viele Prüfungen geführt. Leid und Opfer gehören zu unserem Weg. Es ist so wichtig zu verstehen, dass wir nachdem wir in den Bund getreten sind, aufgefordert sind, Ägypten (mit allen Systemen, die Seinen Bund nicht meinen) zu verlassen und auf unserer Reise ins Königreich in die Wüste geführt werden. Damit Er prüft, was in unseren Herzen ist. Nur so erfahren auch wir, wer wir sind und was in unseren Herzen ist. „Und gedenke des ganzen Weges, den dich YHWH, dein Elohim, geleitet hat diese vierzig Jahre (oder unser ganzes Leben) in der Wüste, auf dass er dich demütigte und versuchte, damit kundwürde, was in deinem Herzen wäre, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht.“
(5. Mose 8,2 und Vers 16: …“auf dass er dich demütigte und versuchte, damit er dich hernach wohltäte.“
Alle Lehre und Kurse, die wir hier bei worldwidewings anbieten, sind nur ein Teil des Weges. Worüber ich mich persönlich sehr freue, ist zu sehen, dass in der Gemeinschaft mit euch, sich eine Beziehung des Gebens und Nehmens entwickelt. Geben und Nehmen können verschiedene Inhalte haben. Dazu gehört u. a. auch ein Midrash, ein Austausch über biblische Themen, der stattfindet. Dieses „Unterrichten“ ist zweiseitig. Und das ist zutiefst ein hebräischer Weg.
Christiane Meyer
23. Januar 2015 @ 16:12
Danke liebe Emuna für diese Zeilen. Irgendwie hast du die “nur für mich” geschrieben;-)
Emuna
23. Januar 2015 @ 17:17
Das ist ja wunderbar. Wie gut Er alles führt!!!