4 Comments

  1. Karsten Heber
    31. Oktober 2015 @ 17:16

    Shalom Caverim!
    Hier noch einige Gedanken zu unserer spannenden Wochenlesung.
    Es ist doch immer wieder spannend, wie gewaltig das Wort unseres Schöpfers ist. Wir können jedes Jahr die gleichen Kapitel und Verse lesen, in den Gottesdiensten und der “Sonntagschule” haben wir viel von den Wundern aus der Tora gehört und dennoch gibts immer erstaunliches.

    So ist es mir heute Nacht so wichtig geworden, wie Abram mit G’tt handelte, um die Seelen der Städte Sodam und Amora zu retten. Da ging er von 50 aus und wurde bei 10 stehen gelassen.
    Wow, welche Verantwortung habe ich doch für meinen Ort! Wie oft habe ich ganz gezielt für meinen Ort gebetet? Möge der HERR mir vergeben.
    Weiter könnte man Seiten von der Opferung Jischakh füllen. Aber eine wunderbare Parallele aus dem Kap.22,6, wie er das Holz auf seinem Rücken trug.
    Wie es doch auch unser Herr tat. ER trug auch das Holz auf seinem Rücke, bis es ihm Simon aus Kyrenie das Holz trug.

    Eine weitere Parallele hier ist Kap.22,8:
    8 Abraham antwortete: Mein Sohn, Gott wird sich ersehen ein Lamm zum Brandopfer. Und gingen die beiden miteinander.
    Yeshua wurde auch für uns, für mich das Lamm. Selbst in der Offenbarung findet man diesen Ausdruck ( das Lamm war würdig zu öffnen…(Kap.5,12) und viele andere Bibelstellen mehr
    Ach, es ist schon erstaunlich, welch ein Grundstock doch die Tora für das Brith HaChadascha doch ist. Mögen doch den vielen Gläubigen noch die Augen aufgehen, dass man die Tora nicht ausklammern kann, dass sie zum Heilswerk dazu gehört.
    Nur wer die Tora kennt und annimmt, kann auch das Brith HaChadascha verstehen.
    Der Ewige segne Euch mit SEINEM Shalom
    Karsten

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  2. Peter
    31. Oktober 2015 @ 22:21

    Shalom Emuna,

    mag sein, dass die Gäste zu Abraham zu der Zeit kamen. Aber aus der Tatsache, dass er ungesäuerte Brote bereitete, kann man das meines Erachtens nicht ableiten, denn es musste schnell gehen und er war wohl nicht auf drei zusätzliche Esser vorbereitet. Was hätte er sonst tun können?

    Wir sind vom Lebensstil dieser Zeit so entfremdet, dass wir leicht falsche Schlüsse ziehen. Aber auch die modernen Juden haben solche Probleme. Der Vers, dass Israel das Lämmlein nicht in der Milch seiner Mutter kochen soll, wird von ihnen ja so weit interpretiert, dass sie sogar zwei Küchen in ihren Häusern haben, damit ja nicht Milchiges und Fleischiges zusammen kommen. Abraham, der laut 1. Mosche 26,5 alle “Rechte, Gebote, Satzungen und Gesetze” YHWHs gehalten hat, hat hier
    aber Milchiges und Fleischiges zusammen serviert – und “sie aßen”.

    Beim letzten Laubhüttenfest hatten wir hier einen deutschen Schäfer zu Gast, der uns erklärte, wie das wohl richtig zu verstehen wäre: Das Lamm sollte nicht geschlachtet werden, solange es noch Milch bekommt. Die Mutter würde sonst total verstört nach ihm suchen, das wäre unnötige seelische Grausamkeit. Gott ist gut!

    Es könnte eine gute Idee für worldwidewings sein, solche Zusammenhänge erlebbar zu machen.
    Dazu könnte z.B. auch das Schächten gehören, so wie es vom Schöpfer vorgesehen ist. Wir haben erlebt, dass dabei dem Tier praktisch keine Schmerzen bereitet werden müssen …

    Reply

    • Emuna
      1. November 2015 @ 8:54

      Lieber Peter,
      danke für deine Überlegungen. Die Erklärung für von dem Schäfer leuchtet total ein. Danke! Wenn Sie noch mehr Infos haben,
      auch zum Schächten, lassen Sie es uns bitte wissen.

      Die Feste und Hinweise auf die Feste sind überall in der Tenach. Wir überlesen sie oftmals einfach, weil wir nicht gewohnt
      sind, darauf zu achten und zu beachten, was für eine wichtige Rolle sie im Wandel mit YHWH spielen.

      Die Boten sind ja anschließend zu Lot gegangen und dieser hat auch ungesäuertes Brot gebacken. Dies spricht wiederum dafür, dass sie im Zeitabschnitt
      des Festes der Ungesäuerten Brote waren. Und dass YHWH ausgerechnet dann Sodom und Gomorra vernichtet, d. h. die Sünde austrieb (wofür die Ungesäuerten Brote stehen)
      macht auch wieder Sinn.

      YHWH reichen Segen für Sie!
      herzliche Grüße
      Emuna

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    • Hosea
      2. November 2015 @ 8:51

      Shalom Peter,
      Danke für deinen Beitrag. Eine kleine Rückfrage: Glaubst du die modernen Juden haben diesen Vers bzgl. Milch und Fleisch die ganze Zeit überlesen oder glaubst du sie wissen davon und tun es absichtlich anders?
      Reichen Segen dir.
      Hosea

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