Torahhouse: Gebetsfokus für Dezember – Im Tal der Entscheidung: Eine weltweite Scheidung hat begonnen
Yahs Kalender und Seine Festtage sind, wie wir wissen, sehr prophetisch. Die Frühlingsfeste spiegeln detailliert das erste Kommen des Messias wider und die Herbstfeste sein zweites Kommen.
Aber könnte es sein, dass Yah durch Ereignisse, von denen Er es zulässt, dass sie genau an Seinen Festen passieren noch weitere Botschaften vermitteln möchte?
Auffällig ist doch, dass der Krieg, der von Ägypten, Syrien und weiteren arabischen Staaten gegen Israel geführt wurde, am 6. Oktober 1973 begann, also an Yom Kippur in jenem Jahr. Der Yom Kippur-Krieg galt bis jetzt als Trauma der Nation. Das jetzt genau 50 Jahre später, am 8. Tag des Sukkot-Festes, an Simchat Torah, durch den terroristischen Angriff der Hamas getoppt worden ist. Beide Angriffe passierten an zwei aufeinanderfolgenden Feiertagen der Herbstfeste in Seinem Kalender. Man könnte sagen, dass die Feinde Israels vielleicht genau diese Tage ausgesucht haben, weil das jüdische Volk an diesen Tagen nicht mit einem Kriegsangriff rechnete und daher unvorbereitet war. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Hamas sich hingesetzt und kalkuliert hat, dass genau 50 Jahre nach dem Yom Kippur-Krieg vergangen sind und sie jetzt nach genau diesen 50 Jahren eine weitere Attacke geplant haben. Für sie bedeuten Yahs Kreisläufe nichts und sie haben bestimmt kein Verständnis dafür. Aber könnte es nicht sein, dass vom Himmel her auch eine Botschaft in den Ereignissen verpackt ist, weil sie genau an diesen beiden Feiertagen stattfanden und dazu noch genau 50 Jahre auseinanderliegend? Und natürlich gilt:„So viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ (Jesaja 55,9)
Interessant ist, dass beide Attacken im zweiten Jahr eines Schmitta-Kreislaufes stattfanden. Im jüdischen Jahr 5733 begann ein Schmitta-Jahr und im Jahr 5734 war dann der Yom Kippur-Krieg und jetzt im Jahr 5784 ist ebenfalls das zweite Jahr des aktuellen Schmitta-Kreislaufes, der im Jahr 5783, als letztes Jahr 2022, an Yom Teruah begonnen hat.
Nach dem Prinzip der ersten Nennung, also wann zum ersten Mal von etwas Bestimmten im Wort Yahs die Rede ist, gehen wir in die Schöpfungsgeschichte zurück zur ersten Nennung der Zahl 2, weil es sich wie schon erwähnt, um das zweite Jahr des Schmitta-Kreislaufes handelt. Und dort im Schöpfungsbericht erfahren wir, dass am zweiten Tag eine große Trennung erfolgte.
„Und Elohim sprach: Es werde eine Wölbung mitten im Wasser, und es sei eine Scheidung zwischen dem Wasser und dem Wasser! Und Elohim machte die Wölbung und schied das Wasser, das unterhalb der Wölbung, von dem Wasser, das oberhalb der Wölbung war. Und es geschah so. Und Elohim nannte die Wölbung Himmel. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein zweiter Tag.“ (1. Mose 1,6-9)
Also gab es eine große Scheidung zwischen den Wassern oben und unten, also den himmlischen Wassern und den irdischen Wassern oder übertragen ausgedrückt, zwischen dem Himmlischen und dem Irdischen. Weiter ist im Schöpfungsbericht von einer Ansammlung der Wasser die Rede: „Und Elohim sprach: Es soll sich das Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort sammeln, und es werde das Trockene sichtbar! Und es geschah so. Und Elohim nannte das Trockene Erde, und die Ansammlung des Wassers nannte er Meere.“ (1. Mose 1,9-10).
Also, wir haben hier am zweiten Tag eine Trennung der Wasser, verbunden mit einer Ansammlung der Wasser und mit einem Sichtbar-werden eines Elements, hier dem Trockenem, was Elohim die Erde nannte.
Yom Kippur ist prophetisch gesehen, der Tag Yahs und damit der Tag des Gerichts. Und durch den Angriff an Yom Kippur erfolgte erneut eine sichtbare Trennung vor der ganzen Welt zwischen den Feinden Israels, der Allianz arabischer Staaten unter der Führung von Ägypten und Syrien, und Israel. Und weist somit auch auf das kommende Gericht hin, das ja an Yom Kippur am Ende der Großen Trübsal sein wird. An diesem Yom Kippur-Gerichtstag am Ende der Zeiten wird Yah alle diejenigen richten, die gegen Ihn und Sein Wort stehen.
Für einen Moment brachte der Yom Kippur-Krieg Israel an den Rand des Untergangs. Aber unter schweren Verlusten konnte Israel den Angriff abwehren und Yah hatte ihnen letztendlich zum Sieg verholfen.
Aber das Trauma für die ganze Nation Israel, welches jetzt am 8. Tag des Sukkotfestes, an Simchat Torah, passierte ist viel größer. Warum? Weil das Ausmaß der Attacke viel ungeheuerlicher gewesen ist – verbunden mit einer größeren, offensichtlicheren, weltweiten Scheidung.
Wir haben auf der einen Seite das Volk der Juden, die weltweit das große Freudenfest Simchat Torah feierten, an dem ein neuer Zyklus der Torahlesungen begann. Es wird das Wort Yahs hochgehoben mit all seinen Unterweisungen und den zehn Geboten, die wir alle kennen. Auf der anderen Seite werden all die Verbote umgesetzt, terroristische Attacken mit Mord an den unschuldigsten, an den Babies, Geiselnahmen, Einsatz menschlicher Schutzschilder, usw. Mit anderen Worten einem Verherrlichen des Bösen, des Dämonischen. Und das Aufeinandertreffen dieser beiden Fronten passiert nicht nur in Israel, sondern zieht jetzt verstärkt wie Wellen durch die ganze Welt. Westliche Einrichtungen aller Art, auch Universitäten wie die Harvard Universität solidarisieren sich mit der Hamas. Überall gibt es weltweit solche Kundgebungen. Natürlich gibt es auch Solidaritätserklärungen mit Israel und dies vielleicht erstmalig so. Bei früheren terroristischen Attacken im Land Israel wurde Israel immer einseitig beschuldigt.
Und diese Polarisierung zwischen Israel und den Feinden Israels wird jetzt weltweit offenbar und offensichtlich. Und warum muss das so passieren im Vorfeld? Yah ist ein gerechter Elohim und wenn er eines Tages am letzten Yom Kippur-Tag in der Großen Trübsal die Menschheit richtet, passiert das ja nicht unerwartet, plötzlich und überraschend. Die Bosheit und das Dämonische wird schon jetzt offenbar. Insofern baut sich alles schrittweise auf das Ende hin auf. Wie es in Matthäus 24,8 heißt: „Das alles ist erst der Anfang vom Ende – der Beginn der Geburtswehen.“ Jede Frau, die Kinder geboren hat, weiß, dass die Wehen immer heftiger werden und immer schneller aufeinander kommen, bis sie sich am Ende, kurz vor der Geburt ins Unerträgliche steigern.
Der Krieg begonnen am Yom Kippur und der jetzt weitaus größere dämonische Angriff der Hamas an Simchat Torah sind Schatten auf das noch Kommende, auch und gerade an den letzten Herbstfeiertagen in der Großen Trübsal. Dass jetzt Juden vor dem Gazastreifen von dem Geist des Antisemitismus barbarisch abgeschlachtet worden ist eine beginnende Ankündigung der endzeitlichen Schlacht zwischen den satanischen Kräften, die Israel vernichten wollen. Wir wissen alle, dass dieser Geist schon immer in der Welt war und schon immer nach dem Leben der Juden getrachtet hat. Das ist nichts Neues, aber die Heftigkeit, wie das jetzt geschehen ist und die damit verbundene weltweite Solidarisierung hat einen neuen Charakter gewonnen. Wir alle wissen, dass der Iran, das biblische Persien, hinter der Hamas steht. Und Iran ist der Todfeind von Israel. Und über diesem Land ist der Fürst von Persien, erwähnt im Buch Daniel: „Aber der Fürst des Königreichs Persien stand mir 21 Tage entgegen.“ (Daniel 10,13). Und dieser Fürst von Persienführt Regie.
Wir wissen alle, wie die Hamas gewütet hat, auch Frauen, Kindern und sogar Babies gegenüber. Ich will dies hier nicht im Einzelnen in seiner Schrecklichkeit nicht wiederholen. Die dämonischen Grausamkeiten wurden an dem Volk, dem die Torah gegeben worden ist, verübt. Und in diesem Endzeitkampf wird sich das nicht auf das Volk der Juden beschränken. „Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und ⟨ich sah⟩ die Seelen derer, die um des Zeugnisses Yeshua und um des Wortes Elohims willen enthauptet worden waren, und die, welche das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen nicht an ihre Stirn und an ihre Hand angenommen hatten, und sie wurden lebendig und herrschten mit dem Messias tausend Jahre.“ (Offenbarung 20,4) Die jetzige Enthauptung der Babies wird an den gläubigen Märtyrern, wie diese Bibelstelle aus der Offenbarung zeigt, fortgesetzt.Dieses barbarische Abschlachten bleibt nicht auf Israel beschränkt.
Und erleben diejenigen, die in der Großen Trübsalszeit als Märtyrer sterben, eine Bestrafung von Yah? So wie das jetzt doch immer wieder einige, insbesondere Gläubige, Israel anhängen – nämlich, dass sie jetzt von Yah bestraft worden sind? Glauben diejenigen wirklich, dass Yah so ein barbarisches Abschlachten, auch von Babies und deren Enthauptung, als Strafmaß wählt? Das ist hochgradig satanisch, das tut Yah nicht. Wenn du dennoch glaubst, dass es das Gericht Yahs über die Juden ist, dann sitzt du auf dem Sitz der Ankläger der Brüder, genau da, wo Satan sitzt. Und nur HaSatan ist so satanisch, dass er Babies tötet und enthauptet.
Wenn du richtest, denke daran: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.“ (Matthäus 7, 1-2) Sei besser stille und bete und stelle dich nicht neben Yah und übernehme nicht seine Rolle des Richtens und spreche Worte der Verurteilung aus, nämlich Yah hat die Juden gerichtet, weil sie da und dort gesündigt haben. Stell dir doch mal vor, dein Baby würde so barbarisch umgebracht worden sein, bloß weil du gläubig bist und in Verbindung mit dem Volk der Torah gebracht werden würdest. Und andere würden sagen, du hast den Schabbat übertreten oder da und dort gesündigt, deswegen wurde dein Baby umgebracht.
David, beispielsweise, hat König Saul, einen Gesalbten Yahs, nicht verurteilt oder sogar angegriffen, weil er Yah mehr fürchtete. Und wenn du zu denjenigen, die weltweit wie Pilze aus dem Boden schießen, gehörst, die behaupten, dass die Juden gar nicht im Land in Israel sind, dann frage ich dich, warum ist der Hass auf die Juden da? Warum ist Israel jetzt die Zielscheibe des Hasses und der Vernichtung? Sie haben die Torah bewahrt und wenn du das glaubst, untergräbst du dein eigenes Fundament. Der Fürst von Persien weiß genau, welche Gruppe, nämlich die Juden, er vernichten will. Wenn du glaubst, dass es nicht Juden sind, die in Israel leben, dann weiß es HaSatan besser.
Es ist jetzt die Zeit, wo die große Scheidung begonnen hat, als Grundlage für das kommende Gericht. Auf welcher Seite stehst du?
Gebetsfokus:
SCHRIFT: Singet dem Herrn, alle Welt; Verkündet die frohe Botschaft seines Heils von Tag zu Tag. Verkündet seine Herrlichkeit unter den Nationen, seine Wunder unter allen Völkern.
1. Chronik 16,23-24
GEBET: Abba, wir sind traurig darüber, dass es einige im
im konservativen christlichen Lager gibt, die sich gegen Israel und
Israel und gegen die Juden aussprechen. Bitte schließe diese Lashon Hara
(böses Gerede/Klatsch). Mögen diese Menschen aus den reinen Quellen
der Wahrheit aus euren Schriften trinken und nicht aus dem vergifteten und getrübten Brunnen der Lügen!
BIBEL: Scharen, Scharen im Tal der Entscheidung, denn der
Tag des HERRN ist nahe im Tal der Entscheidung. Joel 3:14
Abba, wir rufen dich an, dass du Einzelne, Kirchen und Nationen
in dieses Tal der Entscheidung bringst, dass sie sich für DICH entscheiden werden. Yeschua, du bist der KÖNIG Israels und du bist der KÖNIG der Nationen. Mögen sie dich wählen, Jeschua, und mögen sie sich dafür entscheiden, zu deinem Volk zu stehen und es zu unterstützen, dein Volk, deine Familie, die Juden. Mögen sie das LEBEN wählen, die WAHRHEIT, LIEBE und das Land und das Volk Israel
Hildegard Schneider
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