Brände in Australien – beinahe Stromausfälle in Deutschland 2019 – Notfallvorsorge ist angesagt!
Brände in Australien – beinahe Stromausfälle in Deutschland 2019 – Notfallvorsorge ist angesagt!
Aus aktuellem Anlass bringe ich hier einen Beitrag über „Australien“, Menschen in der Not und Vorbereitung auf Notfälle.
Heute telefonierte ich mit einer guten Freundin, die gerade 6 Wochen in Australien war und vor 3 Tagen traumatisiert von dem Erlebten dort, zurückkam. In den letzten Wochen habe ich schon einiges an Fotos, kleinen Videos und Kommentaren über Whatsapp mitbekommen, und war schockiert. Aber erst während des Telefonats wurde mir ansatzweise klar, was sie wirklich erlebt hatte. Sie wurde mehrfach in Eile evakuiert, war in „Lagern“ untergebracht, musste auch auf Pritschen die Nacht verbringen. Sehr schnell mangelte es an diversen Versorgungsmitteln und Nahrungsmitteln, wo sollte es auch herkommen? Das Thema „Krisenvorsorge“ kam tiefer als sonst in meinem Geist an und es erschien mir wie ein Weckruf von YHWH! Für meine Freundin war die Situation nun tatsächlich äußerst bedrohlich, von den Flammen umgeben, dazu die schlechte Luft, die Nasennebenhöhle tat weh, ebenso die Augen, die Bronchen. Diese permanente Bedrohung und dazu die gesundheitliche Beeinträchtigung, die Unsicherheit und die schrecklichen Bilder von schwarzer Erde waren schwer zu verkraften. Ich glaube jeder hat da gerade das Ausmaß auf die eine oder andere Weise durch die Medien mitbekommen.
Wodurch die Brände entstanden sind, sei einmal dahingestellt. Es gibt auch Stimmen, die sagen, vieles ist Brandstiftung – wir wissen es nicht. Wir wissen aber, dass wir in Zeiten leben, in denen „alles“ möglich ist. Und die Bibel beschreibt genau solche Szenarien für die „Endzeit“.
Worauf ich aber hinaus will, ist der aus den Bränden resultierende Stromausfall. Da man in Australien wohl auch hauptsächlich mit Karten bezahlt, gab es plötzlich kein Zahlungsmittel nachdem die Bankautomaten und Banken ohne Strom nicht mehr funktionierten. Dadurch gab es auch ganz schnell nichts mehr zu Essen zu kaufen. Abgesehen davon, dass die Kühlanlagen nicht mehr funktionierten und die Kassen natürlich auch nicht und auch Zulieferer nicht mehr freie Fahrt hatten. Und wir reden ja hier nicht über ein paar Tage mit Aussicht auf Besserung!!! Benzin gab es auch nicht mehr ohne Geld und ohne Strom, und Tankwagen konnten natürlich auch nicht nachliefern. Es wurde kritisch, aus bestimmten Regionen herauszukommen, man war angewiesen auf Busse, die auf noch „offenen“ Strassen fahren durften und die die Menschen durch die Brände an sicherere Orte transportieren konnten. Das funktionierte jedoch wohl nicht nach „deutscher Ordnung oder Organisation“, schrieb sie mir per Whatsapp. Ich „sollte“ mitbeten, dass ein Bus für sie kommt, um sie nach Sydney zum Flughafen zu fahren. Er kam! Halleluyah. Und die Freundin kam sicher in Sydney an und flog einige Tage später gen Deutschland. Auf der Reise begegneten ihr meist ebenso traumatisierte Menschen. Das Inferno in Australien ging indess weiter, es wurde sogar bis heute noch dramatischer.
Zurück im ersehnten sicheren Heim, erzählte sie mir dann von Situationen, wo Menschen Dinge tauschten, mit Lebensmitteln und auch sonst aushalfen, soweit es ging. Sah man jemanden mit einer Tüte in der Hand, ging man hin, und fragte, ob man etwas abbekommen könnte – so berichtete sie. Die traumatisierten Menschen halfen sich gegenseitig, von der Regierung kam da wohl recht wenig bis gar keine Unterstützung, erzählte sie. In dem Zusammenhang lobte sie Deutschland, „hier wäre so etwas undenkbar“!? Sie erlebte in der Not Menschen, die sich helfen. Das war eine extreme Erfahrung in dieser Notsituation. Halleluyah. Sie berichtete auch, wie auffällig nach Zucker gefragt wurde, Menschen, die sonst eher nichts Süßes aßen, waren in dieser Traumasituation komplett verrückt nach Zucker. Interessant, finde ich. Das zeigt einfach, dass auch der Körper anders reagiert, als gewohnt. Ich denke, einiges ist nicht so einfach auf Deutschland zu übertragen. Wir müssen eher weniger solche Art von Bränden fürchten – aber andere Katastrophen können auch uns flächendeckend treffen. Davon habe ich in den letzten Jahren immer mehr gehört oder gelesen. Zum Beispiel ein Blackout – Stromausfall. Dazu später. Auch die Reaktionen der Menschen sind sicherlich nicht auf jede Katastrophe übertragbar. Ich denke, in dem Moment, wo klar ist, es ist alles vernichtet durch eine Katatrophe, wie die Brände in Australien – flächendeckend, da verhalten sich Menschen anders, als in einer Situation, wo der Strom ein paar Tage mal ausfällt, aber absehbar wieder angestellt wird, bzw wenn Vorräte tatsächlich vorhanden sind. Da könnte ich mir vorstellen, dass Menschen auch selbstbezogener und aggressiver handeln, und sich Nahrungsmittel oder Notwendiges mit Gewalt holen. Aber sicher ist keine Notsituation berechenbar. Und traumatisierte Menschen handeln auch unterschiedlich.
So denke ich auch, dass es in Deutschland nicht unbedingt besser und geordneter zugeht. Es kommt einfach auf das Ausmaß an. Nehmen wir zum Beispiel einen Stromausfall/ Blackout, an dem wir in Deutschland in 2019 mehrfach vorbeigeschrammt sind. In den Berichten über diese beinahe-Katastrophen wurden auch die Folgen erläutert. Seitdem ist mir klar, dass wir nicht auf den THW und super Krisenversorgung durch die Regierung an jedem Ort in Deutschland gleichzeitig hoffen können. Der wird nämlich zu den absoluten Notfallorten bestellt. Und das bestimmen nicht wir. Es wird von oberster Stelle eingeteilt, wo etwas an Hilfe erfolgen soll. Aber das ist noch ein anderes Thema.
Beinahe Blackout Deutschland 2019
Hier ein Beispiel von einem Kraftwerkbetreiber und darunter über den Handel mit Strom, es gibt natürlich noch ganz andere Erklärungen. Aber fangen wir einfach mal nüchtern an:
Wer die Netzfrequenz stört
( Quelle: https://www.next-kraftwerke.de/energie-blog/stromnetzfrequenz)
….Am 10. Januar 2019 kam es in Europa zu einem Abfall der Netzfrequenz auf bis zu 49,8 Hertz. Dieser Beinahe-Blackout hat viele Ursachen – aber er ist beileibe nicht das einzige netzerschütternde Ereignis der letzten Wochen…
…Aber von vorne: Mittwoch, 10. Januar 2019, 21 Uhr. Europa machte es sich auf der Couch bequem, das Wohnzimmer angenehm beleuchtet. Verdiente Feierabendstimmung. Ein ganz anderes Gefühl ergriff hingegen die Mitarbeiter der europäischen Stromnetzüberwachungszentralen: Die Netzfrequenz sackte in weniger als zwei Minuten europaweit auf den kritischen Wert von 49,8 Hertz ab und drohte weiter zu fallen. Schnell zeigte sich: Mit primärer Regelleistung (PRL) allein war die Talfahrt nicht zu stoppen, Reservekraftwerke könnten nicht schnell genug angefahren werden. Der französische Übertragungsnetzbetreiber RTE reagierte entschlossen: Ein Notlastabwurfbefehl für alle 22 abschaltbaren Stromgroßverbraucher in Frankreich nahm 1.500 MW vom Netz, die Menge entspricht dem Stromverbrauch der Metropolregion Lyon. Die Netzfrequenz konnte stabilisiert werden und kletterte bis 21:10 Uhr wieder in den Normalbereich, um 21:25 Uhr waren wieder 50 Hertz erreicht. In den europäischen Wohnzimmern blieb es hell und warm…..
…Ein Stromüberschuss im Netz fiel schon am Vortag auf, auch war wieder einmal der Stundenwechsel um 6 Uhr mit dem Beginn der Frühschicht in den Großkraftwerken beteiligt. Auch ließ sich ein Rückgang beim Bezug negativer Sekundärregelleistung feststellen, was zusätzlich mehr Strom ins Netz brachte und die Frequenz folglich nach oben trieb…
…Als Konsequenz aus den Turbulenzen, die das gesamte europäische Stromnetz in Mitleidenschaft gezogen hätten, verdoppelten die Netzbetreiber Amprion, Tennet, 50Hertz und Transnet-BW die vorgehaltene sogenannte Minutenreserve für kurzfristige Stabilisierungsmaßnahmen. Grund für die Turbulenzen, die zuletzt am Dienstag vergangener Woche aufgetreten waren, war, dass dem Netz mehr Strom entzogen als wieder eingespeist wurde. Das Defizit habe an drei Tagen im Juni “jeweils zu einem Absinken der Netzfrequenz im gesamten europäischen Verbundnetz geführt”….
Dennoch ist der massive Frequenzeinbruch nur als eine Kausalkette aus den unterschiedlichsten Ursachen zu begreifen, die wir nun noch einmal zusammenfassen:
• Großkraftwerksausfälle in Frankreich und Spanien destabilisieren das europäische Verbundnetz.
• Ein Datenfehler im Netzregler des Übertragungsnetzbetreibers TenneT lässt das Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal die Pumpen anfahren – obwohl das Stromnetz den Pumpenstrom nicht liefern kann.
• Der übliche Stundenwechsel bei der Ablösung von Großkraftwerken verursacht regelmäßig Frequenzschwankungen von 0,1 Hertz.
• Eine Unterdeckung bei der Einspeisung, welche möglicherweise auf den Datenfehler zurückzuführen ist.
Andere Gründe:
Stromhändler verzockten sich.
„Früher war es so, dass typischerweise nur große Stromproduzenten und Stromversorgungsunternehmen, sowie einzelne Industriekunden am Markt aktiv waren. Wir sehen inzwischen, dass zunehmend mehr kleinere und mittelgroße Unternehmen im Markt aktiv sind, insbesondere im Zusammenhang mit der Einspeisung von Erneuerbaren Energien.“
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres deckte Ökostrom, nach Berechnungen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW, 44 Prozent des deutschen Strombedarfs. Doch dieser Anteil schwankt mit dem Wetter, klettert mal auf 90 Prozent oder sinkt ab auf zehn. Deshalb hat sich inzwischen der kurzfristige Stromhandel, der nicht in Leipzig, sondern am zentraleuropäischen Spotmarkt für Energie in Paris abgewickelt wird, zum wichtigen Werkzeug entwickelt, um schnelle Schwankungen auszugleichen.
Beim kurzfristigen Stromhandel in Paris löste eine inkorrekte Bestellung einen Computerfehler aus: Der internationale Handel brach zusammen. Strom konnte nur noch in den nationalen Marktgebieten gehandelt werden, wo es dann zu weiteren IT-Fehlern kam:
Es war sehr knapp. An drei Tagen – am 6., am 12. und zuletzt am vergangenen Dienstag, am 25. Juni, fehlten im deutschen Stromnetz plötzlich beträchtliche Strommengen. Die Unterdeckung war so groß, dass die vier großen Netzbetreiber in Deutschland europaweit sämtliche Reserven an sogenannter Regelenergie zusammenkratzten, die sie noch an Land ziehen konnten. Regelenergie ist der Strom, mit dem Erzeugung und Verbrauch im Netz in jeder Sekunde physisch ausgeglichen wird. Andernfalls kann es im Netz zum Blackout kommen. An den drei fraglichen Juni-Tagen wurde unerwartet doppelt so viel Regelenergie benötigt als zuvor fest bestellt war.
(Quelle: www.deutschlandfunk.de)
Das waren mal NUR!!! ein paar Auszüge und Sichtweisen. Googelt einfach mal unter „beinahe Stromausfall 2019“….
Zum Preppen noch eine Anmerkung
Viele von euch sind bereits genauso genervt wie ich von jahrelanger Notfallvorsorge und abgelaufenen Lebensmitteln. Manche habe schon resigniert und wollen nichts mehr davon hören. Ich kenne einige Geschwister in den USA, die da in anderen Dimensionen vorbereitet sind als wir hier in Deutschland. Und als ich von einem Bruder aus den USA von seinem Level von Vorsorge und Verlusten hörte, änderte ich meine Meinung über die Ärgernisse wegen vermeintlich „vergeblicher“ Vorsorge. Dort sieht man die Vorsorge noch in einem ganz anderen Rahmen. Auch was das Material von Ausrüstungen angeht, wie Fahrzeuge/Fahrräder/Anhänger und diversen Rücksäcke etc. sind die Menschen dort ganz anders aufgestellt: andere Mentalität, andere Geographie, andere politische Situation… Der Bruder in den USA hat ein richtiges Lager mit allem, was dazugehört, unglaublich davon einiges zusehen, ich kam aus dem Staunen nicht raus!! Über bestimmt 10 Jahre ist da so einiges abgelaufen und kaputt gegangen und vielleicht auch unnötig gekauft worden, da fallen doch ein paar Dosen, Wasserflaschen und Getreidetüten nicht ins Gewicht, sage ich mir. Es gibt da wohl auch keine elegante und sparsame Variante, sich auf die Endzeit in Form von Notfallvorsorge vorzubereiten. Jeder sollte da selber schauen, was für ihn speziell Sinn macht und eben beten!! Ich denke, es ist gut, da nüchtern aber wachsam zu sein und es auch nicht übertreiben. Vielleicht einmal betend durch die unten angegebenen Links zu schauen, das wäre doch eine Idee!! Es geht auch nicht um Massen von Dosen und Vorräten – aber um eine sinnvolle Zusammenstellung von Saatgut, was schnell zu verwenden ist durch Einweichen und Sprossen. So hättet Ihr auch wichtige Nährstoffe und Kohlehydrate. Dazu folgt zeitnah noch ein extra Beitrag!
Und es geht hier nicht um Panikmache, sondern um Vorbereitung im Glauben, wissend, dass früher oder später solche Katastrophen auf uns zu kommen. Besser mental und praktisch in einem gewissen – nüchteren!- Rahmen vorbereitet sein, finde ich. Josef hatte mit seiner weisen Vorratshaltung das Überleben Israels sichergestellt.
Hier gehe ich speziell auf die Vorsorge mit Sprossen ein. Es ist wirklich simpel.
Hilfreiche Links
Hier könnt ihr euch einmal allgemein informieren, was von der Regierung geraten wird.
BBK Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Vorsorge für den Katastrophenfall
• https://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/VorsorgefuerdenKat-fall_node.html
Hier gibt es auch Argumente dafür!!!, dass sich Gläubige auf die Endzeit mit Notfallvorsorge vorbereiten – im Glauben, wie Jona und Josef zum Beispiel. Es gibt 3 Teile!
Also, ich hoffe, ich habe hiermit den einen oder anderen noch einmal überzeugen können, sich doch dem Thema Notfallvorsorge zuzuwenden.
Viel Segen und Gelingen dabei, Shalom, Rivkah