Geistliches Trainingsprogramm “Das Wunderbare in dir vermehren”, Lektion 2
Das Wunderbare in dir vermehren, Lektion 2
„Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und das erkennt meine Seele wohl.“ (Psalm 139,14)
Du bist einfach großartig! Du gehst vorwärts und beschäftigst dich mit diesem Trainingsblatt „Das Wunderbare in dir vermehren.“ Du verspürst eine Sehnsucht danach, liebenswert zu sein und geliebt zu werden und dich zu verändern. Ich kann dir von mir sagen, dass ich es liebe, weiterzugehen und mich zu verändern. Ich bleibe nicht stehen.
Welche Liste füllst du einfacher aus? Die „Dankbarkeits-Liste“ oder die „Ich bin wundergemacht-Liste“? Könnte es sein, dass die Liste mit den Stichworten für ein „Danke“ sich schneller schreibt? Wenn es so ist oder nur ein bisschen so ist, dann hängt es in der Tiefe vielleicht noch mit deinem Wahrnehmen deiner Selbst zusammen. Wir haben uns dies schon in der Lektion 1 „Das Wunderbare in dir vermehren“ angeschaut. Aber da gerade unsere Wahrnehmung von uns Selbst so tief geprägt ist von früheren Erfahrungen, seitens der Eltern, der Geschwister, anderer Bezugspersonen, möchte ich das Wahrnehmen unseres Selbst nochmals, aber von einem anderen Blickwinkel aus, aufgreifen.
„Und Elohim schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Elohims schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib.“ (1. Mose 1,27).
Du bist in das Bild Elohims geschaffen, der von sich zu Mose sagt: „Ich bin, der ich bin.“ Diese großartige Aussage YHWHs (YHWH ist das Tetagramm von „Ich bin, der ich bin“) lebt auch in dir. Jedes Mal, wenn du sagst „Ich bin …“ beziehst du dich auf deinen Schöpfer. Ob bewusst oder unbewusst. Und jetzt lies bitte diese Aussage mit einem versetztem Komma: Ich bin die, … oder Ich bin der, …. Ja wer denn? Was fügst du hinzu? All die Aussagen, die du ein Leben lang von anderen in dich aufgenommen hast? Ich bin faul. Ich bin zu nichts nütze. Ich bin ungeschickt. Ich bin langsam. Ich bin nicht schön genug. Ich bin unattraktiv. Ich bin ungeduldig. Ich bin nicht gut genug. Ich schaffe das nie. Schreibe mal ganz persönlich deine Liste auf und frage dich, woher kommen diese Aussagen über dich? Denkst du wirklich so über dich?
Ich erzähle dir ein praktisches Beispiel aus meinem Leben. Meine Mutter hat immer zu mir gesagt: „du machst nie etwas fertig!“ Und ich habe das in meiner Jugendzeit auch geglaubt: Ich fange alles Mögliche an, bringe aber nie etwas zu Ende.“ Bis ich Jahre später diese mütterliche Aussage umgeschrieben habe: Ich bin neugierig, offen und vielseitig und probiere vieles aus. Ich finde dabei heraus, was mir Freude macht und was nicht. Wenn ich spüre, das Ausprobieren X passt nicht zu mir, lasse ich es sein. Und natürlich gibt es viele Dinge in meinem Leben, die ich zu Ende bringe. Beispielsweise habe ich mittlerweile acht Bücher geschrieben. Und ein Buch zu schreiben, da muss man wirklich dran bleiben. Vielleicht findest du auch solche Beispiele in deinem Leben. Schreibe sie um.
Und jetzt überlege dir, was du mit der „Ich bin“-Aussage verknüpfst? Die wunderbaren Eigenschaften, Gaben und dein äußeres schönes Erscheinungsbild – alles gemacht in das Ebenbild Elohims? Ich bin begabt, vielseitig, liebenswert, großzügig? Mal ehrlich: Verknüpfst du viele positive Eigenschaften und Merkmal mit deinem „Ich bin … „ Wenn nicht, siehst du den Spagat? Und wie weit du dich in deinen eigenen Wertigkeiten und Beurteilungen, die ja vielleicht gar nicht deine eigenen sind, von der Schöpfungswahrheit entfernt hast?
In dieser bewussten Wahrnehmung deines Seins liegt der erste Schritt einer Umkehr und Hinwendung zur Entdeckung, wie wunderbar dich dein Schöpfer gemacht hat.
Die Hirnforschung hat herausgefunden, dass unser Gehirn in Bildern denkt. Es funktioniert in einer wunderbaren Weise, die man kennen muss, um das eigene Denken umstellen zu können. Unser Gehirn will genau das für uns umsetzen, was wir denken bzw. uns vorstellen. Wenn du sagst: „Ich bin gesund“, kommt bei deinem Gehirn an: Gesundheit. Wenn du sagst: Ich bin nicht krank“, kommt bei deinem Gehirn das Bild „krank“ an. Also die Verneinungen werden vom Gehirn nicht verstanden, sondern nur die Aussagen: „Ich will mich nicht mehr so viel ärgern.“ Ankommt: ärgern. „Ich bin ohne Sorgen.“, ankommt: Sorgen.
Yeshua hat das „Ich bin“ Seines Vaters aufgegriffen und in göttlicher Vollmacht gesagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ – „Ich bin der gute Hirte.“ – „Ich bin das Brot des Lebens.“ – „Ich bin das Licht der Welt.“ – „Ich bin die Auferstehung und das Leben.“ – „Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids.“ Alles positive Verknüpfungen!
Und du, die/der du in das Bild YHWHs geschaffen bist, was sagst du ab heute über dich aus?
Ich bin … Du kannst in diesem Bewusstsein ganz neu und voller Freude deine Liste „Ich bin wunderbar gemacht“ ausfüllen und dich unter Umständen ganz neu entdecken. Hier findest du nochmals das neue Trainingsblatt: trainingsblatt-wunderbar gemacht
Rate mal, was ganz oben, als erstes in meiner „Ich-bin-wunderbar gemacht“-Liste steht? Ohne Nachzudenken habe ich geschrieben: Ich bin dankbar! trainingsblatt-wunderbar gemacht
Wie immer freue ich mich auf deine Zuschrift. Ich wünsche dir viel Freude auf deiner ganz persönlichen Entdeckungsreise „Ich bin … „.
Emuna
Rita Kasumu
2. November 2019 @ 9:15
Danke liebe Emuna,
für die Erinnerung und das neue Trainingsblatt, hatte es (leider!!) schon wieder aus den Augen verloren.
Die alten Aussagen “Du bist… do und so” sind doch sehr hartnäckig ?
Aber hier etwas, dass ich ganz klar sagen kann:
02.11.:
Ich b i n dankbar.
Ich b i n jemand, der das Recht liebt und sich nach Gerechtigkeit sehnt.
Ich freue mich, wenn es anderen gut geht.
Der Segen YHWH’s sei mit Dir!
Rita
emuna
2. November 2019 @ 17:46
Wie schön, wie schön, liebe Rita,
ich freue mich mit dir!
Sei weiterhin gesegnet
Emuna
Rita Kasumu
3. November 2019 @ 10:45
Danke Dir!
04.11.:
-Ich kann gut zuhören (hatten zumindest die Gäste/Kunden in meinem Büchercafe mir gesagt,
ich hötte ein Hirtenherz)
– Ich kann gut formulieren, mich
ausdrücken
-Ich denke viel nach, hinterfrage
und laufe nicht dem Mainstream
hinterher
emuna
4. November 2019 @ 15:48
Liebe Rita,
das sind alles wunderbare Gaben! Ich freue mich mit dir. Was hast du denn für ein Büchercafé?
sei reich gesegnet
Emuna