War die Dürre zu Elias Lebzeiten eine Störung im Ökosystem?
Mit einem prophetischen Wort kündigt Elia Ahab im Namen YHWHs eine mehrjährige Dürre an, die nur durch ihn beendet werden kann: „Und es sprach Elia, der Tischbiter, aus Tischbe in Gliead zu Ahab: So wahr YHWH, der Elohim Israels, lebt, vor dem ich stehe: Es soll diese Jahre weder Tau noch Regen kommen, ich sage es denn.“ (1. Kö 17,1)
War die damalige dreijährige Dürrezeit die Folge einer Störung im Ökosystem? So wie es die Klimaforscher heute sehen: der Klimawandel sei nicht mehr aufzuhalten und „Kippelemente im Klimasystem könnten als Brandbeschleuniger wirken und es handle sich bei diesen Elementen um einzelne Ökosysteme wie den Regenwald oder die Grönland-Eisdecke.“ Dazu ein Bericht der Tagesschau: https://www.tagesschau.de/ausland/klimastudie-101.html
Sicherlich ist es zutreffend, dass der Mensch so sehr Raubbau mit der Umwelt treibt, „dass das Eis in der Antarktis schmilzt, die Permafrostböden tauen und der Regenwald im Amazonas teilweise austrocknet“ und all diese Faktoren und viele mehr einen gewaltigen Einfluss auf unser Wetter haben.
Aber bei all den Analysen der Klimaforscher wird niemals YHWH erwähnt. Sie und der moderne Mensch überhaupt kommen gar nicht mehr auf die Idee, dass ER etwas mit unserem Klima zu tun haben könnte und das Wetter in Seinen Händen hält. In letzter Zeit habe ich viel mit Menschen über die Hitze gesprochen und immer wenn ich Gott ins Gespräch bringe, werden sie ganz still, sind betroffen und keiner sagt mehr etwas.
Infolge der Dürre zur Zeit Elias kam es in Samaria zu einer großen Hungernot und der König Ahab ließ verzweifelt Elia suchen (1. Kön 18,2-16) Bei der Begegnung zwischen Ahab und Elia kommt es zu einem scharfen Wortwechsel, in dessen Verlauf Elia Ahab klar macht, dass nicht er der „Verderber Israels“ (1Kön 18,17), sondern der von Ahab und seiner Familie betriebene Baalskult der Grund für die Heimsuchung des Landes ist (1 Kön 18,17-20) Elia wusste noch um die anderen eigentlichen Zusammenhänge zwischen Sünde und Dürre und der König hörte sie von ihm.
Die anschließende Bekehrung des Volkes auf dem Karmel und die Vernichtung der Baalspropheten (1. Kön 18,21-40) ermöglichen die Überwindung der Dürre durch den erlösenden Worte Elias (1. Kön 18,41-46)
Es war wohl so, dass das ganze Volk Israel damals nichts mehr von Gott wissen wollte und schon durch Mose hatte Gott vorausgesagt, wenn dieser Fall wirklich eintrifft und sich niemand mehr für Ihn interessiert, dann wird ER „den Himmel verschließen, so dass kein Regen mehr fällt und auf den Feldern nichts mehr wächst“ (5. Mose 11,17) Und wie ist es heute?
Es gibt noch weitere Bibelstellen, die zeigen, dass Dürre Gericht sein kann:
5. Mose 28,23
Und dein Himmel, der über deinem Haupt ist, wird Erz sein, und die Erde, die unter dir ist Eisen.
YHWH wird den Regen deines Landes zu Staub und Sand machen. Vom Himmel wird es auf dich herabkommen, bis du umgekommen bist.
1.Kön.17.7.
Und es geschah nach einiger Zeit, da vertrocknete der Bach, denn es war kein Regen im Land
2. Chron. 6.26ff: Bleibt der Himmel verschlossen, so dass es keinen Regen gibt, weil sie gegen dich gesündigt haben…
und sie kehren um von ihrer Sünde…dann gib Regen auf dein Land
2. Chron 7.13: Wenn ich den Himmel verschließe und kein Regen fällt…
Offen 16.11
Und der vierte (Engel) goss seine Schale aus auf die Sonne, und es wurde ihr gegeben, die Menschen mit Feuer zu versengen. Und die Menschen wurden mit großer Hitze versengt und lästerten den NAMEN Elohims, der über die Plagen Vollmacht hat und sie taten nicht Buße, ihm Ehre zu geben.
Erinnert ihr euch, dass ich euch davon berichtet habe, dass ich das Land mit Regen gesegnet habe, in Yeshuas Namen, dass es dann tatsächlich da, wo wir wohnen, geregnet hat? Natürlich habe ich weiter gebetet und es hat so gut wie nicht mehr geregnet – zweimal ca. 5 Minuten. Und es kam mir so vor, dass YHWH zwar mein erstes Gebet erhört hat, um mir zu zeigen, dass er mich hört. Aber dass die weiteren Gebete unerhört blieben, weil es sozusagen ein übergeordnetes Ziel gibt. Ich habe bei mir festgestellt, dass ich anfänglich anfing in meinen Gedanken, „ah, warum kommt denn jetzt kein Regen mehr“, „die armen Tiere und Pflanzen“, usw… wie ein erstes beginnendes Murren. Nicht vehement, aber sanft …
Ich bin erschrocken. Jedes Mal, wenn so ein aufkeimendes Murren kommt, fällt mir die Geschichte der Israeliten ein, die murrten. Murren ist YHWH ein Gräuel und öffnet immer die Tür für Amalek. „Da nannte er den Ort Massa und Meriba, weil die Israeliten dort gehadert und YHWH versucht und gesagt hatten: „Ist YHWH unter uns oder nicht?“ Da kam Amalek und kämpfte gegen Israel in Refidim.“ (2. Mose 17,7 u. 8)
Ich habe sofort Buße getan und mich mit der Hitze versöhnt. In wie viele Situationen werden wir zukünftig noch geführt werden, die wir nicht durch unser Gebet verändern können, weil sie einer übergeordneten Entscheidung YHWHs untergeordnet sind und die wir im Sohn, in der Versöhnung, tragen müssen? Ein gutes Übungsfeld!
Emuna
Bracha
10. August 2018 @ 13:39
Danke, liebe Emuna, für die klaren Worte!
Es gibt einen klaren Zuasammenhang zwischen Sünde und Schuld sowie Gericht und Betrafung!
Wir sind herausgefordert zu handeln, in einer Herzenshaltung der Demut und Reue! Treues, glaubhaftes Gebet wird belohnt!
Dennoch dürfen wir getrost darauf vertrauen, daß YHWH alles in seiner gerechten und gütigen Hand hält, auch wenn uns die Umstände nicht gefallen!
Die Krönung des Artikels ist die verständliche ‘Entlarvung’ des unseres Murrens mit Herzensgedanken oder unseren Lippen! Murren ist wie eine Larve, ein Wurm, der von innen her zerfrisst. Das ist zerstörerisch, kann tödlich enden!
Konzentrieren wir uns darauf, auch im Gericht SEINE gütige Hand zu erkennen!
Klagelieder 3.22: “Die Güte YHWH’s ist es, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß. YHWH ist mein Teil, spricht meine Seele; darum will ich auf ihn hoffen.” Schabat Schalom!
emuna
12. August 2018 @ 10:44
Danke, liebe Bracha für deine klare Bestätigung.
sei reich gesegnet
Emuna