Die 70ste Jahrwoche Daniels / Teil 3
Prophetic Reflective News
Episode 25
Die 70ste Jahrwoche Daniels / Teil 3
Hesekiel 20; Joel 2; Offenbarung 9; Amos 9
26.05.2021 / Keith Johnson
Was sich während der letzten 7 Jahre vor der Wiederkunft Jeschuas ereignet, wird uns an verschiedenen Stellen der Schrift vorausgesagt.
Hosea 5,15 spricht von „Not“, Joel 2,1-2 spricht vom Tag des Herrn und großer Finsternis, in Markus 13,19-20 lesen wir über eine große Bedrängnis (Trübsal). In Offenbarung 9,15-16 wird gesagt, dass ein Drittel der Menschheit getötet werden wird. Nach Amos 9,9 wird das Haus Israel „geschüttelt“ und „gesiebt“, wobei jedoch kein Stein auf die Erde fällt.
Das Haus Israel wird verglichen mit unter die Nationen zerstreutem Korn oder zerstreuter Saat. Durch die Erschütterungen während dieser letzten Jahrwoche Daniels wird Israel vor ihrer Rückkehr in das Land gesiebt wie in einem „Schüttelsieb“. Das erinnert mich an das Wort aus Lukas 22,31, wo es heißt: „Simon, Simon, siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sieben wie den Weizen.“ Außerdem sagt uns der Prophet Amos, dass jene, die gesiebt werden, wie durch ein Sieb oder Raster gehen müssen. Doch JHWH wird uns durch alles hindurch bewahren. Der Prophet sagt nämlich, dass kein Stein zur Erde fallen wird. Als lebendige Steine werden wir miteinander verbunden und auf dem Eckstein zusammengebaut zu einem geistlichen Haus für Elohims Geister. Und Er wird es nicht zulassen, dass auch nur ein einziger Stein auf die Erde fällt. Dieses Versprechen wird er halten, solange wir im Gegenzug unser Herz und unseren Verstand auf IHN ausgerichtet haben.
Wir haben darüber gesprochen, dass die Kinder Israel in einem größeren Exodus aus den Nationen ausziehen und in die Wüste gehen werden. Dieser größere Exodus der Kinder Israel findet in der Mitte der Trübsal statt. Die Kinder Israel werden aus ihrem jeweiligen Volk oder Land herauskommen und in die Wüste ziehen.
Wir wollen nun betrachten, wie JHWH sich mit uns in der Wüste dieser Zeit trifft.
Kommen wir zu Hesekiel 20,33-38
33 So wahr ich lebe, spricht der Herr: Ich will über euch herrschen mit starker Hand und ausgerecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm 34 und will euch aus den Völkern herausführen und aus den Ländern, in die ihr zerstreut worden seid, sammeln mit starker Hand, mit ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm 35 und will euch in die Wüste der Völker bringen und dort mit euch ins Gericht gehen von Angesicht zu Angesicht. 36 Wie ich mit euren Vätern in der Wüste von Ägypten ins Gericht gegangen bin, ebenso will ich auch mit euch ins Gericht gehen, spricht Gott der Herr. 37 Ich will euch unter dem Stabe hindurchgehen lassen und euch genau abzählen 38 und will die Abtrünnigen und die, die von mir abfielen, von euch aussondern. Ja, aus dem Lande, indem ihr jetzt Fremdlinge seid, will ich sie herausführen; aber ins Land Israels sollen sie nicht hineinkommen, damit ihr erkennt: Ich bin der Herr!
Wird der Überrest, der in der Mitte der Trübsalszeit in die Wüste zieht, der genauen Überprüfung durch JHWH, während Er sie unter dem Stabe hindurchgehen lässt, standhalten? Werden manche zurückgewiesen werden, weil das Mischvolk mit Israel oder mit der Frau aus Offb. 12 hinausgezogen ist in die Wüste?
Während Wirtschaftssysteme zerbrechen und Gerichte über die Erde ausgeschüttet werden, möchten sich viele vielleicht an diejenigen, die ihr Land verlassen, um in die Wüste zu ziehen, anhängen, sich ihnen anschließen. Könnten unter ihnen nicht Wölfe im Schafspelz sein, die man vorher entfernen sollte? Was ist mit Familienmitgliedern, die sich am Rockzipfel derer, die die Gebote halten und das Zeugnis Jeschuas haben, festhalten? War es ähnlich in der Wüste Sinai? Kann es sein, dass Geschichte sich wiederholt? Es gibt tatsachlich nichts Neues unter der Sonne. Wie es war, so wird es wieder sein.
In Amos 9,14-15 lesen wir:
14 Und ich will die Gefangenschaft meines Volkes Israel wenden, dass sie die verwüsteten Städte wieder aufbauen und bewohnen sollen, dass sie Weinberge pflanzen und Wein davon trinken, Gärten anlegen und Früchte daraus essen. 15 Denn ich will sie in ihr Land pflanzen, dass sie nicht mehr aus ihrem Land ausgerottet werden, das ich ihnen gegeben habe, spricht der Herr, dein Gott.
Am Ende der 7 Jahre führt der Herr selbst uns ins Land Israel zurück. Und wir werden mit ihm und dem Land verbunden und nie wieder entwurzelt werden.
Wenn wir diese Schriftabschnitte und die vorigen Episoden in Betracht ziehen, können wir jene Ereignisse, auflisten, die sich direkt und auch ungefähr in der Mitte der Trübsal, also nach 3 ½ Jahren, ereignen:
- Die 2 Zeugen erscheinen und weissagen der ganzen Erde. Der Abschnitt in Offenbarung 11 gibt zu verstehen, dass sie im Geist des Mose und des Elia handeln, die für das Gesetz und die Propheten stehen. Der eine hat die Macht, Plagen auf die Erde zu bringen – Mose vor dem Auszug; und der andere hat die Macht, Feuer vom Himmel zu rufen – Elia während seines Dienstes. Es ist äußerst wahrscheinlich, dass sie die Leiter oder „Pharaos“ der Welt auffordern werden: „Lasst mein Volk ziehen.“
- Während die Frau Israel zu genau dieser Zeit in die Wüste flieht, werden diejenigen, die zu dieser Zeit des Jahres regelmäßig das Passafest und das Fest der Ungesäuerten Brote gefeiert haben, vorbereitet und bereit sein für den Auszug aus ihrer jeweiligen Nation, um in die Wüste zu ziehen. Dies ist der Zeitpunkt, an dem die Frau in die Wüste flieht.
- Die Frau oder Israel ist nicht nur der eigentliche Staat Israel im Mittleren Osten – die Frau oder Israel umfasst auch alle, die in den Commonwealth Israel eingepfropft wurden, die die Gebote JHWHs halten und das Zeugnis Jeschuas haben und unter jeden Stamm, Nation und Zunge auf der ganzen Welt zerstreut leben.
- In der Mitte der Trübsal, also nach 3 ½ Jahren, findet der größere Exodus (Auszug) oder die Sammlung statt.
- Zur gleichen Zeit führt der Drache im Himmel Krieg mit Michael und seinen Engeln. Michael und das himmlische Heer überwinden den Drachen, und ein Drittel dieses himmlischen Heeres wird aus dem Himmel auf die Erde geworfen.
- Dies scheint sich in Offenbarung 12 zu ereignen – zur gleichen Zeit als die Frau in der Mitte der Trübsal in die Wüste flieht. Nach diesem Abschnitt aus der Schrift hat der Widersacher bis zur Wiederkunft Jeschuas nur noch 3 ½ Jahre zur Verfügung. Aus diesem Grund hat er großen Zorn auf die Bewohner der Erde, die nicht von den Engeln JHWHs versiegelt sind.
- In diesen letzten 3 ½ Jahren spitzen sich die Ereignisse der Siegel-, Posaunen- und Schalen-Gerichte der Offenbarung extrem zu. Wie könnte das aussehen? Werden die gefallenen Engel der Welt erzählen, dass sie gerade aus dem Himmel geworfen wurden und jetzt auf der Erde sind, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen? Oder ist es eher so, dass sie die Nationen mit lügenhaft täuschenden Zeichen und Wundern verführen, einen Führer der Neuen Welt unterstützen, ein völlig verzerrtes Bild der Schöpfung und des menschlichen Ursprungs malen, die Wahrheit des Schöpfungsberichts total negieren, ja die Bibel ganz und gar. Wärst du einer von diesen Engeln, die auf die Erde geworfen werden, wie würdest du die Völker verführen, einem völlig falschen Bericht Glauben zu schenken?
- Gleichzeitig sehen wir den Gräuel der Verwüstung: der Antichrist stellt ein Bild auf ähnlich dem des Antiochus Epiphanes, der zur Zeit der großen Besatzung des Landes eine Zeus-Statue im Tempel aufstellen ließ. In den letzten Tagen vor der Wiederkunft Jeschuas werden wir eine erneute Erfüllung dieses Ereignisses sehen.
- Wir werden in den kommenden Tagen in den folgenden Episoden hier auf PRN noch weitere Formen sehen, die diese Ereignisse annehmen, wenn das Bild des Tieres versucht, in das Bild JHWH Elohims in Herz, Verstand und Leib der gesamten Menschheit einzudringen und von ihm Besitz zu ergreifen. Wir werden auch ansprechen, wie der Leib des Messias sich in dieser Zeit und durch diese Zeit hindurch schützen kann und auf JHWHs Wegen bleibt.
Folgende Sendungen gibt es über die 70ste Jahrwoche Daniels:
Episoden 13, 16, 19, 22 und 25.
Diese oben aufgelisteten Sendungen haben den Grund gelegt für das Verständnis der 70sten Jahrwoche aus Daniel Kapitel 9 – ein Kapitel, das mit vielen von uns angeführten Schriftstellen verbunden ist, die uns ein Verständnis über die Tage geben, in denen wir uns auf die Wiederkunft des Messias vorbereiten.
Hier ein kurzer Rückblick auf unsere letzten Sendungen:
- Wir haben eine Übersicht erstellt über die 70 Wochen aus Daniel Kapitel 9 – über die 70 Wochen, von denen der Engel Gabriel zu Daniel sprach. Demnach entsprechen die 70 Wochen 490 Jahren.
- Diese Zeitperiode ist unterteilt in 69 Jahrwochen oder 483 Jahre, was genau mit der Zeit übereinstimmt, als der Erlass ausging, die Stadt Jerusalem wiederaufzubauen bis zum Messias, dem Fürsten.
- Kommen wir noch einmal zurück auf das Dekret, das von Kyrus, Darius und Artaxerxes erlassen wurde. Wir sehen, dass man diesem Dekret erst im Jahr 457 BC (v.Chr.) völlig nachgekommen ist; und 483 Jahre weiter bringt uns das zum Jahr 26/27 AD (n.Chr.), dem Zeitpunkt, an dem Jeschua auf der Bildfläche erscheint. Was die Erfüllung betrifft bleibt jetzt noch die 70ste Jahrwoche Daniels übrig. Sie ist noch nicht erfüllt worden.
Mit den Zeitangaben aus dem Brit (NT) über die Bekehrung des Paulus im Jahr 30/31 n.Chr., können wir Jeschuas Kreuzigung, Auferstehung und Auffahrt auf das Jahr 30 n.Chr. festlegen. Wenn wir James Ashers „Annals of the World“ hinzuziehen, sehen wir, dass Asher von der Schöpfung an gerechnet Jeschuas Kommen am Ende des 4000sten Jahres oder 4ten Tages sieht.
Wenn wir durch weitere Überlegungen feststellen, dass die geschichtlichen Markierungspunkte mit unserer anhand der Schrift gezeigten zeitlichen Aufeinanderfolge (Chronologie) übereinstimmen, dann erkennen wir, dass das Jahr 2030 – von dem wir nur knappe 9 Jahre entfernt sind (2021) – die 2000 Jahre oder die 2 prophetischen Tage ab Jeschuas Tod, Auferstehung und Auffahrt markiert.
Das könnte ein Muster in den zu vergleichenden Abschnitten aufzeigen:
2. Mose 19,10-11
10 Und der Herr sprach zu Mose: Geh hin zum Volk und heilige sie heute und morgen, dass sie ihre Kleider waschen und bereit seien für den dritten Tag, denn am dritten Tage wird der Herr vor allem Volk herabfahren auf den Berg Sinai.
11 Und zieh eine Grenze um das Volk und sprich zu ihnen: Hütet euch, auf den Berg zu steigen oder seinen Fuß anzurühren; denn wer den Berg anrührt, der soll des Todes sterben.
Vergleiche dieses Wort mit den folgenden Schriftstellen:
1. Thessalonicher 4,16
Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und der Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen.
Sacharja 14,4
Und seine Füße werden stehen zu der Zeit auf dem Ölberg, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. Und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten, vom Osten bis zum Westen, sehr weit auseinander, sodass die eine Hälfte des Berges nach Norden und die andere nach Süden weichen wird.
Hosea 6,2
Er macht uns lebendig nach zwei Tagen, Er wird uns am dritten Tag aufrichten, dass wir vor ihm leben werden.
Mit dem Jahr 2030 n.Chr. werden seit dem Tod, der Auferstehung und der Auffahrt des Messias 2 Tage oder 2000 Jahre vergangen sein. Wenn wir die 4 Tage seit der Geburt des Messias dazu rechnen, scheint es, dass wir beinahe 6 Tage oder 6000 Jahre seit der Schöpfung abgeschlossen oder hinter uns haben.
In den beinahe 2000 Jahren oder 2 Tagen, die seit dem Tod und der Auferstehung Jeschuas vergangen sind, konnte man beobachten, wie die Reinheit der Versammlungen des 1. Jahrhunderts durch den Einfluss von hellenistischem und griechischem Gedankengut und Kultur preisgegeben und mit den frühen Lehren der Apostel und derer, die hinausgingen, um mit der Hilfe des Heiligen Geistes das Wort zu predigen und zu lehren, vermischt wurde.
Im 3. Jahrhundert nach Christus erkannte Konstantin, dass ihm das Christentum die Gelegenheit bot, sein Reich wieder zu vereinen, den Osten und den Westen und Rom und Konstantinopel, die aufgrund von Kriegen und Rivalitäten auch innerhalb seiner eigenen Familie zerbrochen waren.
Wenn er nur das Christentum nach seinem Bild und seinen Vorstellungen bilden und formen und es als Hebel benutzen könnte, um sein Reich zu vereinen, dann könnte er eine neue Religion schaffen, die sämtliche Glaubenssätze und Weltanschauungen, die in seinem Reich vorherrschten, einschließt. Das würde bedeuten, sich von allem zu trennen, was einen „jüdischen Beigeschmack“ hat, wie Sabbat, Feste, Speisegebote usw. Weiter würde es bedeuten, Zeiten und Gesetze zu ändern, um für die vielen verschiedenen heidnischen Praktiken und Kulturen, die im gesamten Reich vorherrschten, Platz zu machen – und das alles unter dem Deckmantel dessen, was zur Heiligen Römischen Kirche werden würde.
Die nächsten 2 Tage oder 2000 Jahre nach dem Tod und der Auferstehung des Messias werden als eine Zeit der Finsternis und des Schlafes beschrieben. In diese Zeit fällt auch die Geburt des Islam durch den Propheten Mohammed, die Ausbreitung der islamischen Kultur und ihr Einfluss über einen Großteil des früheren Römischen Reiches bis dieser Vorstoß aufgehalten und niedergeschlagen wurde, indem ihre Armeen 1683 vor den Toren Wiens/Österreich besiegt wurden.
In dieser Zeitperiode der Geschichte sahen wir sowohl Finsternis als auch ein Erwachen. Das lesen wir in Hosea 6,2: Er macht uns lebendig nach 2 Tagen. Dieses Wort weist darauf hin, dass der Islam aufgehalten und zurückgeschlagen wurde. Es weist weiter auf die protestantische Reformation durch Martin Luther in Nordeuropa hin, die verbunden war mit der Erfindung der Druckerpresse, wodurch der gewöhnliche Mensch zum ersten Mal in der Geschichte die Schrift in die Hand bekam und jetzt keiner klerikalen Autorität mehr bedurfte, die ihm die Schrift auslegte oder ihm Lehrsätze vorschrieb.
Dieses Erwachen hat in den vergangen 4-5000 Jahren enorm zugenommen. In unserer Zeit hat das Evangelium die Nationen erreicht. Wir erfahren momentan eine Art Zwielicht innerhalb einer tiefer werdenden Finsternis, während der 6. Tag ab der Schöpfung seinem Ende zugeht. Deshalb können wir die Ereignisse in der Welt voller Spannung und Erwartung auf die anbrechende Morgen-dämmerung des 7. Tages – von dem wir nur wenige Jahre entfernt sind – weitergeben.
Der 3. Tag ist verknüpft mit Auferstehung und neuem Leben. So war es auch in der 1. Woche der Schöpfung, als am 3. Tag das Gras und samentragende Pflanzen und Bäume aus der Erde sprossten – das erste Leben kam hervor. Jeschua wird am 3. Tag aus dem Grab auferweckt. Dieses Wort aus Hosea 6,2 – er wird uns am dritten Tag aufrichten – scheint sich auf eine Schriftstelle im 1. Brief des Paulus an die Thessalonicher (4:13-18) zu beziehen. Dort lesen wir:
13 Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einherführen. 15 Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind. 16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind auferstehen. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen in die Wolke genommen werden, in die Luft, da, wo der Herr ist.
Am 3. Tag ab der Auferstehung Jeschuas oder am 7. Tag des Erwachens ab der Schöpfung werden wir Zeuge folgender Ereignisse sein:
- die spannungsgeladene Wiederkunft Jeschuas
- ein epischer Krieg findet statt
- der Antichrist und der falsche Prophet werden in den Feuersee geworfen
- der Engel Abaddon wird für 1000 Jahre weggeschlossen
- die Hochzeit von Jeschua und seiner Braut findet statt.
Dadurch werden wir an diesem Hochzeitsfest, das wir nie mehr vergessen werden, mit ihm vereint werden.
- an einem Sukkot oder Laubhüttenfest kommen alle Stämme, Nationen, Zungen und jede Generation aus den vergangenen 6000 Jahren, die Teil dieser 1. Auferstehung sind, zum ersten Mal in dieser großen Ernte zusammen. Halleluja!!!!
Kommen wir noch einmal zurück auf die 70ste Jahrwoche aus früheren Episoden, wo wir gesehen hatten, dass die Landwirte in Israel und auch die unserer Kommune, im 6. Jahr eine Rekord-Ernte eingefahren haben. Dieses 6. Jahr ist der definitive Markierungspunkt, um Schmitta-Zyklen zu markieren oder zeitlich zu bestimmen, da das Rekord-Ernte-Jahr das Bundesvolk 3 Jahre mit Erzeugtem versorgen würde, und zwar vom 6. bis zum 8. Jahr, in dem dann die erste Ernte eingefahren werden kann. Wenn wir diese Puzzle-Teile zusammenfügen, entsteht ein Bild, das uns helfen kann, unser Leben nach Prioritäten einzurichten – nach Prioritäten, die wir entsprechend der Wahrheit setzen, wobei wir uns nicht von Angst und Furcht aufgrund von Umständen oder Situationen, die uns gefühlsmäßig beeinflussen, leiten lassen.
Jeschua kommt zurück in einem Jubeljahr, das auf ein 7tes Jahr, in dem das Land ruht, ein Schmitta-Jahr also, folgt. Das Jubeljahr war ein besonderes Jahr, in dem alle Schulden erlassen wurden, was auch Grundbesitz einschloss, wobei die Besitzurkunden an die eigentlichen Besitzer zurückfielen. Wir haben in vorausgegangenen Episoden viele Schriftstellen gelesen, die eine Rückgabe des Landbesitzes zu diesem Zeitpunkt ansprechen.
Jeschua kommt zurück in dem 50sten Jahr, das auf 7 aufeinanderfolgende Schmitta-Jahre folgt. Wir beginnen das Ruhenlassen des Landes, die Schmitta, im Herbst des Jahres 2021. Im folgenden Herbst, 2022, beginnt eine neue 7-Jahre-Woche mit einer Schmitta im Jahr 2029. Das Jahr 2030 ist dann das 8. Jahr mit dem 1. Jahr des nächsten 7-Jahre-Zyklusses und möglicherweise ein Jubeljahr, in dem Jeschua an Jom Teruah zurückkommt.
In den letzten der fortlaufenden Episoden haben wir viele Schriftstellen betrachtet, die einen Bezug zum größeren Exodus haben, der in der Mitte dieser 7-Jahre-Woche stattfindet. Sollte 2030 ein Jubeljahr sein und Jeschua zu dieser Zeit zurückkommen, dann wäre Passa 2026 die Zeit für diesen größeren Exodus – und wir sind nur knappe 5 Jahre davon entfernt (2021). Wenn das stimmt, können wir damit rechnen, dass sich die Ereignisse in der Welt ab jetzt dramatisch zuspitzen und wir sehen werden, wie sich die Ereignisse, aus den Propheten und dem Buch der Offenbarung vor unseren Augen abspielen.
Wir werden auf gegenwärtige Ereignisse aus den Nachrichten zurückkommen und sehen, ob diese Ereignisse etwas mit der letzten oder 70sten Jahrwoche aus Daniel 9, die im Herbst 2022 beginnt, zu tun haben könnten.
Daniel 9 endet mit dem folgenden Vers:
Er wird aber vielen einen Bund stärken eine Woche lang. In der Mitte der Woche wird er Speisopfer und Schlachtopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird.
Da die nächste Woche von 7 Jahren noch nicht begonnen hat (2021), kann es sein, dass dieser Bund, von dem in Daniel 9,27 die Rede ist, noch nicht bekanntgegeben oder veröffentlicht wurde. Und doch: Die Abraham-Abkommen (Die Abraham-Abkommen: Die Kriegs-Abkommen zwischen den Jim Crow Staaten des Mittleren Ostens) wurden im Jahr 2020 geschlossen zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), Bahrain, Israel und den Vereinigten Staaten. Und es werden in den kommenden Jahren noch weitere Nationen dazukommen. Es folgt eine kurze Zusammenfassung dieser Abkommen:
Die Abraham-Abkommen sind eine gemeinsame Erklärung zwischen Israel, den VAE und den Vereinigten Staaten, die am 13.08.2020 abgegeben wurde. Ab da wurde die Bezeichnung verwendet, um sich korrekt auf Abkommen zwischen Israel und den VAE und Bahrain zu beziehen. Die Erklärung kennzeichnete die erste öffentliche Normalisierung der Beziehungen zwischen einem arabischen Land und Israel seit derjenigen von Ägypten im Jahr 1997 und der von Jordanien im Jahr 1994. Die Abkommen wurden zwischen Jared Kushner und Avi Berkewitz ausgehandelt. Der offizielle Titel der Abkommen mit den VAE lautete: „Die Abraham-Abkommen, Friedensvereinbarungen, Vertrag des Friedens, der diplomatischen Beziehungen und der vollständigen Normalisierung zwischen den VAE und dem Staat Israel“. Die Vereinbarung zwischen Bahrain und Israel lautete offiziell: „Die Abraham-Abkommen, Friedenserklärung, Kooperation und Konstruktive Diplomtische und Freundschaftliche Beziehungen“, und wurde am 11. September 2020 von den Vereinigten Staaten bekanntgegeben. Die Abkommen wurden so betitelt, um den Glauben an den Propheten Abraham – einen Glauben, den das Judentum und der Islam miteinander teilen – zu unterstreichen.
Unter den hierbei vertretenen 70 Nationen befand sich eine Reihe arabischer Abgesandter. Dies war das erste Mal seit der Friedens-Konferenz in Madrid im Jahr 1991, dass ein israelischer Leiter und hochrangige arabische Abgesandte gemeinsam an derselben internationalen Konferenz mit dem Fokus Mittlerer Osten teilnahmen.
Wir werden die weiteren Entwicklungen im Auge behalten, während sich Prophetie in unseren Tagen fortschreitend vor unseren Augen erfüllt.
Übersetzt und bearbeitet von E. Koch
Siehe, bei Interesse, zu diesem Thema, auch die verschiedensten Weckrufe von mir – Hildegard
- “Den Messias in SUKKOT finden” / WECKRUF FÜR DIE BRAUT – Episode 220 - 6. Oktober 2024
- Nugget zu Parascha “Ha’azinu” - 4. Oktober 2024
- Den Messias in YOM KIPPUR finden” / WECKRUF FÜR DIE BRAUT – Episode 219 - 4. Oktober 2024