Was verbirgt sich hinter dem Feiertag “Lag-B’Omer”?
Letzte Woche wurde Lag-B’Omer in Israel gefeiert. Dieser Feiertag, der unter chassidischen Kindern sehr beliebt ist, ist kein biblisches Fest, sondern ein unheiliger Feiertag. Riesige Freudenfeuer brennen im ganzen Land und die Kinder sammeln dafür Holz. Die Schönheit des lodernden Feuers kann faszinierend sein und es gibt besondere Veranstaltungen und Leckereien für die Kinder. Sie lernen so diesen Feiertag von der Wiege an zu lieben. Aber was feiern sie?
Lag B’Omer (d.h. “das Omer zählen”) erinnert an den Tod von Rabbi Shimon Bar Yochai (100 v. Chr. – 160 n. Chr.), den Autor des Zohar.
Der Zohar, häufig auch Sohar, gilt als das bedeutendste Schriftwerk der Kabbala im rabbinischen Judentum. Der Name bedeutet „(strahlender) Glanz“ und geht zurück auf biblische Texte des Propheten E(Ez 1,28; 8,2) und Daniel (Dan 2,31; 12,3).
Lag B’Omer gilt als Tag der Freude, weil nach der Zerstörung des Zweiten Tempels, als man die 49 Tage des Omer zählte, am 33. Tag eine schreckliche Seuche gestoppt wurde, in der 24.000 Schüler des Rabbi Akiba getötet worden waren.
Rabbi Akiba (40 v. Chr.-137 n. Chr.) gilt als der “Vater rabbinischen Judentum” und Rabbi Yochai war einer seiner wichtigsten Schüler. Rabbi Yochai Tod ereignete sich am 33. Tag des Omerzählens. Die chassidische Gemeinde glaubt, dass, wenn ein großer Weiser stirbt, seine “Seele auf ein höheres Niveau geht” und er ein “Anwalt” für das jüdische Volk wird und dies der Grund zum Feiern ist. Natürlich wissen wir aus der Bibel, dass Yeshua der einzige Fürsprecher beim Vater ist . Auf tragische Weise ist das jüdische Volk in diesem Punkt durch Rabbiner seit Jahrhunderten in die Irre geführt.
Jedes Jahr versammeln sich hunderttausende Ultra-Orthodoxe aus Israel und der ganzen Welt am Grab von Rabbi Yochai auf dem Berg Meron, um zu beten, tanzen und singen. Das Freudenfeuer basiert auf dem Zohar, der besagt, dass Rabbi Yohai an dem Tag, als er starb, in intensivem Licht gebadet war und dann Feuer aus seinem Grab kam. In Wirklichkeit feiern sie Kabbala und das macht Lag B’Omer zum dunkelsten Kalendertag auf dem jüdischen Kalender und vielleicht zum gefährlichsten in Bezug auf die geistige Atmosphäre um ihn herum.
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Estelle
31. Mai 2016 @ 12:00
Ah siehste, das hab ich mir schon gedacht, hatte beim Suchen zu LAG BOMER das auf einer andere Seite schon gefunden, was ihr hier geschrieben habt. Wollte es auch erst in den Omer-Zählen Bericht mit hinein schreiben, aber hab es dann doch nicht gemacht, weil solche Sachen immer auch etwas Feingefühl benötigen.
Nichtsdestotrotz war der 33.Omertag – unabhängig von dem was er für viele Juden bedeutet – ein besonderer Omertag, seitdem ich noch sehr tiefere Offenbarungen von IHM empfange und erlebe, als je zuvor, es war eine Art “Einleitungstag” in noch Tieferes. So dass ein wahres Kunstwerk an Buch am Entstehen ist (unter anderem!)…
Einfach nur grandios! Es ist ja erst mein erstes Omer, das ich erlebe 🙂
Wünsch euch noch wunderbare Omertage
Meschi
4. Juni 2016 @ 10:11
Danke Emuna für deinen Beitrag über Lag B’Omer als Feiertag; gut zu wissen.
Ich habe mich sehr gefreut über das was Dorothee A. über das Omer zählen geschrieben hat und wie sie jeden Tag sozusagen zu einem besonderen Omer- Zähl -Fest für einen selbst gemacht hat. Werde es ausdrucken und die Bibelstellen dazu lesen… Ich muß mich noch mehr darein vertiefen. Auf jedenfall ‘Danke ‘.