Vom Schutzpsalm und der Corona, der Siegeskrone
Vom Schutzpsalm und der Corona, der Siegeskrone
Ungeachtet der Tatsache, wie der Corona-Virus entstanden ist, sind die Folgen, dass normale menschliche Kreisläufe, wie wir sie gewohnt sind, gestört sind oder oftmals gar nicht mehr funktionieren, wie beispielsweise in China. ARTE hat einen „Tagebuchbericht in Quarantäne“ veröffentlicht, der zeigt, dass Städte, Stadtviertel, Wohnkomplexe eingezäunt sind, uniformierte Gesundheitspolizisten vor Häusern die Ein- und Ausgänge kontrollieren, alle 300 m Temperaturkontrollen stattfinden, U-Bahn-Eingänge mit Wärmebildkameras ausgestattet, Zwangsquarantäne beim Verlassen der Stadt, Atemschutzmaskenpflicht, ungenießbares Leitungswasser, Wasser wird täglich in Behältern geliefert, kaum noch Einwohner im Stadtbild zu sehen, menschenleere Einkaufszentren, eingesperrt vom Regine und der Angst.
Reportage des Stillstands und der Quarantäne: Video: https://www.youtube.com/watch?v=ODLQcQ_r1r0&feature=emb_logo
Der Coronavirus beginnt Nationen zu erschüttern, wie es beispielsweise in einer Schlagzeile formuliert wird: „Wie sich das Coronavirus ausbreitet und die Welt erschüttert.“
Der Impfstoff, der im Moment in Israel, in Galiläa, entwickelt wird, soll Tekuma heißen. Das hebräische Wort tekuma bedeutet Widerstand, Genesung, Erweckung und Auferstehung. Wenn die Entwicklung des Impfstoffes erfolgreich gelingt, wird Israel, eine Nation mit ihren noch nicht einmal neun Millionen Einwohnern, wichtig werden für die gesamte Weltbevölkerung. Ob man sich persönlich impfen lassen will oder nicht, ist dann noch einmal eine ganz andere Frage.
Aber der Elohim Israels gibt nicht nur Weisheit in Sachen Impfstoff. Sondern Sein Wort ist Tekuma, Erweckung und Auferstehung und wenn wir es befolgen Schutz gegen Seuchen und Plagen. Möge das Coronavirus auch eine Chance sein, zu Seinem unverfälschten Wort, was sich nie geändert hat, zurückzukehren. Es gibt kein altes und neues Testament, sondern einen Bund und einen erneuerten Bund. Und der erneuerte Bund wurde bereits in der Grundlage, den Heiligen Schriften, definiert: „Sondern dies ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel machen werde nach jenen Tagen, spricht YHWH: Ich werde mein Gesetz (Torah) in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben; und ich werde ihr Elohim, und sie werden mein Volk sein.“ (Jeremia 31,33)
Der 91. Psalm ist als unser Schutzpsalm bekannt und wird im Zusammenhang mit dem Coronavirus zurzeit vielfach zitiert – wenn auch oberflächlich, ohne in der Tiefe zu verstehen, was da wirklich steht und was das bedeutet.
Eine gängige Bibelübersetzung des ersten Verses ist
„Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der …“
Die Elberfelder-Übersetzung heißt hingegen:
„Wer im Schutz des Höchsten wohnt, bleibt im Schatten des Allmächtigen.“
Wenn wir uns die hebräischen Worte anschauen, kommt die Elberfelder-Übersetzung dem Ursprungstext viel näher:
Yashab cether ´elyown luwn tsel Shadday.
Das Wort yashab heißt „wohnen“, sogar „heiraten, eine Wohnung zu geben.“ Im Verborgenen (cether), im verborgenen Ort des Höchsten (Elyown) zu wohnen, mit ihm dort verheiratet zu sein, ist etwas völlig anderes, als unter einem Schirm zu sitzen. Von dort kann man jederzeit aufstehen, sich wegbewegen oder sich wieder hinsetzen. Wohnen hat eine völlig andere Qualität.
Was war ein verborgener Ort des Höchsten? Sicherlich der Garten Eden. Als Adam und Eva sündigten, mussten sie diesen verborgenen Ort verlassen: „Und er trieb den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwertes, den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.“ (1. Mose 3,24)
Die Cherubim mit ihren lodernden Flammenschwertern wurden als Wächter aufgestellt, damit Adam und Eva nicht zurückkehren konnten.
Aber YHWH ließ die Stiftshütte als einen neuen verborgenen Ort bauen, wo er unter Seinem Volk wohnte und ihm begegnen wollte und wo in Absonderung von der Außenwelt Sein Wille bekannt gegeben wurde. Dort gab es an drei verschiedenen Orten wieder Cherubim, dieses Mal ohne Flammenschwertern. Diese Cherubim luden ein in die Wohnung YHWHs. Die ersten Cherubim begegnen uns auf der untersten vierfarbigen Decke, die über die aufgestellten Bretter der Stiftshütte gelegt wurde. Sie trennte mit weiteren drei Decken den inneren Raum der Stiftshütte nach außen, nach oben hin, ab.
Beachtenswert ist, dass die Cherubim auch beim Vorhang, der ins Allerheiligste führt, gefunden werden und im Allerheiligsten sind auch noch zwei Cherubim auf der Bundeslade zu finden. Und dort war die Stimme YHWHs zu hören: „ Und dort werde ich dir begegnen und von der Deckplatte herab, zwischen den beiden Cherubim hervor, die auf der Lade des Zeugnisses sind, alles zu dir reden, was ich dir für die Söhne Israel auftragen werde.“ (2. Mose 25,22)
Hier an diesem verborgenen Ort hörte Mose die Stimme YHWHs – wie Adam und Eva die Stimme Elohims im Garten Eden hörten: „Und sie hörten die Stimme Elohims, des HERRN, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages.“ (1. Mose 3,8)
Die Stiftshütte, dieser verborgene Ort, erinnerte das Volk der Israeliten ständig an ihre Berufung, in Heiligkeit vor YHWH zu leben. Aber die Stiftshütte gehört nicht nur zur biblischen Geschichte YHWHS mit Seinem Volk, sondern sie enthält Prinzipien, die immer noch für uns in der Nachfolge gelten. So erinnert Sha-ul uns im 1. Korinther 3,16 daran: „Wisset ihr nicht, dass ihr Elohims Tempel seid und der Geist Elohims in euch wohnt?“ Und wir sind, wie Petrus es im 1. Petrus 2,9 und 10 ausdrückt: „Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat; die ihr einst “nicht ein Volk” wart, jetzt aber ein Volk Gottes seid; die ihr “nicht Barmherzigkeit empfangen hattet”, jetzt aber Barmherzigkeit empfangen habt.“
Wenn Petrus uns als königliches Priestertum als heilige Nation bezeichnet, zitiert er die heiligen Schriften und YHWHs Worte, die Er zu Seinem Volk am Fuße des Berges Sinai sagte: „Wenn ihr nun wirklich meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen werdet und meinen Bund bewahrt, so sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn die ganze Erde gehört mir, ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein!“
Das sagt uns, als der Leib des Messias, wer wir sind und wie wir wandeln sollen. Deswegen müssen wir die Prinzipien der Stiftshütte kennen und wissen, wie die Priester gewandelt sind.
Weiter heißt es im Psalm 91:
Wer im verborgenen Raum des Höchsten wohnt, der sage von YHWH: Meine Zuflucht und meine Burg; mein Elohim, auf ihn will ich vertrauen.
Und dann werden die Versprechen aufgezählt: „Denn er wird dich erretten von der Schlinge des Vogelstellers, von der verderblichen Pest … Du wirst dich nicht fürchten … vor der Pest, die im Finstern wandelt, vor der Seuche, die am Mittag verwüstet. Wo wandelt die Pest? In der Finsternis – und da ist der nicht, der bei YHWH Wohnung genommen hat.
Der Grund deiner Bewahrung ist: „Weil du YHWH, deine Zuflucht, den Höchsten gesetzt hast zu deiner Wohnung.“ (Vers 9) Seine Wohnung ist deine Wohnung geworden.
Und wie sieht seine Wohnung aus?
An der Stiftshütte stehen wir vor einem Abbild, das uns Elohim gegeben hat. Der ganze Aufbau der Stiftshütte hilft uns zu verstehen, dass Elohim ein Ziel hat; einen Plan, der korrekt ausgeführt werden muss, wenn wir eine wirkliche Beziehung zu Gott haben wollen.
Wir müssen vor der Opferaltar treten, d. h. das Opfer Yeshua in unserem Leben anwenden, dann an das eherne Becken der Reinigung, dann gehen wir durch den äußeren Vorhang in das Heilige, wo die lichtspendende Menora steht: YHWH ist Licht und wir sehen Licht. Und in diesem Licht sind auch die Worte Yeshuas zu sehen: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln“.
Auf der anderen Seite befindet sich der Tisch mit den Schaubroten; als Zeichen dafür, dass Gott für uns sorgt. Gott ist das Brot des Lebens. Und schließlich der goldene Räucheraltar, der für die Gebete der Heiligen steht. Erst durch alle diese Dinge zusammen können wir uns der Heiligkeit Gottes nähern, die im Allerheiligsten weilt.
Im Allerheiligsten steht das Kostbarste, die Bundeslade, in der sich drei Gegenstände befanden: die beiden Steintafeln mit den zehn Geboten, der übernatürlich blühende Stab Aarons mit Mandelblüten und der Krug mit Manna.
Die zehn Gebote sind die Abschriften der Bündnisbedingungen, die YHWH mit uns als Bündnispartner eingeht. Sie sind die Ketuba, der Hochzeitsvertrag. Von daher auch das Wort „yashab“, was wohnen und heiraten bedeutet. „Nicht mit unseren Vätern hat er diesen Bund gemacht, sondern mit uns, die wir heute hier sind und alle leben.“ (5. Mose 19,3)
„Wenn Mose das Offenbarungszelt betrat, um mit YHWH zu reden, hörte er die Stimme zu ihm. Sie sprach zu ihm von der Deckplatte her, die auf der Lade der Bundesurkunde lag, aus dem Raum zwischen den Kerubim.“ (4. Mose 7,89)
„ Und wenn du der Stimme YHWHs, deines Elohims gehorchen wirst, dass du hältst und tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich YHWH, dein Elohim zum höchsten machen über alle Völker auf Erden, und werden über dich kommen alle diese Segen und werden dich treffen, darum dass du der Stimme YHWHs, deines Elohims, bist gehorsam gewesen.“ (5. Mose 28)
„Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme YHWHs, deines Elohims , nicht gehorchst, sodass du alle seine Gebote und Satzungen nicht bewahrst und tust, die ich dir heute gebiete, so werden all diese Flüche über dich kommen und dich treffen“ (5. Mose 28,15)
„Wenn du nicht darauf achten wirst, alle Worte dieses Gesetzes zu tun, die in diesem Buch geschrieben sind, sodass du diesen herrlichen und furchtgebietenden Namen, YHWH, deinen Elohim, fürchtest, so wird YHWH dich und deinen Samen mit außerordentlichen Plagen treffen, ja, mit großen und andauernden Plagen und mit bösen und andauernden Krankheiten; und er wird alle Seuchen Ägyptens über dich bringen, vor denen du dich fürchtest, und sie werden dir anhaften, dazu alle Krankheiten und Plagen, die nicht in dem Buch dieses Gesetzes geschrieben sind — YHWH wird sie über dich kommen lassen, bis du vertilgt sein wirst! Und ihr werdet als ein kleines Häuflein übrig bleiben, die ihr doch so zahlreich gewesen seid wie die Sterne des Himmels, weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorcht hast.“ (5. Mose 28m 58-63).
Ist das Coronavirus nicht letztlich eine Reaktion auf die Gesetzlosigkeit = Torahlosigkeit vieler Erdbewohner? Die Erschütterungen sind ein Ruf zur Umkehr, ein Ruf, in Seine Kreisläufe zurückzukehren, zur Torah, die Er im erneuerten Bund auf unsere Herzenstafeln schreibt. Der Schutz im Psalm 91 liegt daran, dass wir in Seinen Kreisläufen wandeln und Seine Stimme der Bündnisbedingungen hören und sie befolgen. „Wer meine Gebote hat und hält sie (die Bündnisbedingungen), der ist es, der mich liebt.“
Das Corona-Virus erinnert uns durch seine Wortwurzel „Corona“ an den uns versprochenen Siegeskranz:
„ … fortan liegt mir bereit der Siegeskranz der Gerechtigkeit, den YHWH, der gerechte Richter, mir als Belohnung geben wird an jenem Tag; nicht allein aber mir, sondern auch allen, die sein Erscheinen lieb gewonnen haben.“ (2. Tim. 4,8) Und dieser Siegeskranz ist ein Siegeskranz der Gerechtigkeit, d. h. Seiner gerechten Kreisläufe.
Bemerkenswert ist, dass gerade zurzeit in den Parashot die Anweisungen YHWHs für die Stiftshütte gelesen werden.
Möge Er uns allen Gnade schenken, dass wir in Seine Wohnung einziehen und dort bleiben!
Emuna
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