Trump lädt Netanjahu ein
TRUMP LÄDT NETANJAHU EIN –
Wie erwartet galt einer der ersten Anrufe von Trump nach seiner Amtseinführung, dem israelischen Premier. Beide telefonierten am Sonntag, den 22.1.2017. Sie sprachen darüber, wie die Regierung Trump mit der Politik Obamas brechen und Israel stattdessen beispiellos unterstützen will.
Diese Unterstützung, so Trump, bedeutet u. a., dass man sich dem Iran gemeinsam stellen und den Frieden mit den Palästinensern auf eine Weise vorantreiben will, bei der die nationalen Interessen Israels gewahrt werden. Am Ende lud Trump Netanjahu für Februar nach Washington ein. Zwei Tage davor hatte das US-Justizministerium den Weg dafür gebahnt, dass Trumps Schwiegersohn, Jared Kushner, als neuer Berater für den israelisch-arabischen Friedensprozess im Weißen Haus ernannt werden darf. Kusher ist Jude und mit Trumps ältester Tochter Ivanka verheiratet; auch von ihr wird erwartet, dass sie in der Regierung ihres Vaters eine große Rolle spielen wird. Die Familie Kushner hat in der Vergangenheit großzügig für die jüdischen Siedlungen in Judäa und Samaria gespendet. * Der Jerusalemer Bürgermeister Nir Barkat hatte kürzlich gegenüber dem Armee-Radio erklärt, er habe bereits erste Gespräche mit ranghohen Vertretern der USA über den Umzug der US-Botschaft in die israelische Hauptstadt gehabt.
* Trump hatte mehrfach angekündigt, er wolle den Beschluss des Kongresses von 1996 endlich umsetzen und die Botschaft nach Jerusalem zurückverlegen. Ein Vertreter Jerusalems erklärte, Trumps Regierung habe Architekten nach Israel geschickt, die bei der Planung und Gestaltung der Gebäude für die amerikanischen Diplomaten beteiligt sein sollen. (Israel Today)