Rivkah‘s Survival Buffet
Rivkah‘s Survival Buffet
Nachdem ich 3 Jahre versucht habe, Gemüse anzubauen, muss ich kapitulieren und das Experiment „Selbstversorgung durch den eigenen Gemüsegarten“ beenden. So ganz konnte ich mich aber nicht geschlagen geben.
Vorab zu den äußeren Umständen: der Garten liegt in Norddeutschland, relativ viel Schatten und parkähnlicher Wald an einerSeite, Schnecken fühlen sich hier wohl; Wühlmäuse auch. Mehr muss ich nicht sagen. Damit war die Idee vom Gärtnern ohne Gift auch irgendwie ad acta gelegt. Ohne Wasseranschluß war auch dieser Sommer nicht wirklich eine gute Grundlage für das Gemüsewachstum.
Mit der Zeit wurde mir klar, das Ökosystem ist gestört, das Wetter ist unberechenbar – ob man an Global Warming oder ein kommendes Mini Ice Age glaubt, wir leben in einer instabilen Zeit.
Ich fing an, nach Alternativen zu forschen. Parallel kam auch das Thema Endzeit und Versorgung immer mehr in meinen Fokus.
Ich wollte unabhängig sein von dem Angebot im Supermarkt.
Auf der einen Seiten erkannte ich, dass ich mit einem Garten und Witterungseinflüssen oder auch Diebstahl in wirklichen Notzeiten nicht auf der sicheren Seite war. Dazu kommen natürlich Chemtrails, Gifte durch die Landwirtschaft nebenan und aus der Luft.
Auf der anderen Seite stellte ich mir immer mehr die Frage, ob es immer so weitergehen würde mit der Versorgung von Lebensmitteln?
Was kann den Markt und die Preise beeinflussen. Wie schnell kann es zu Engpässen kommen?
Ich persönlich denke, wir leben in einer kritischen Zeit. Ich beobachte in den Medien (nicht Mainstream natürlich), wie sich Dinge immer schneller verändern. Durch die Dürre in diesem Jahr wird es irgendwann spürbare Folgen geben, es gab massive Ernteeinbußen in Europa. Die Preise sind zwar noch vom Markt reguliert, aber das kann sich schnell ändern. Teilweise sind die Preise für Getreidesaat rasant gestiegen.
Gerade heute, Mitte November 2018, hörte ich, dass Deutschland in diesem Jahr die schlechteste Kartoffelernte in der Geschichte hatte. (Ich denke, es ist der prozentuale Verlust gemeint). Teils wurden nur 25 % der zu erwartenden Erträge geerntet.
Auch war die Qualität der Kartoffeln oftmals sehr schlecht, da es zu heiß und zu trocken war. Auch die nächste Saison ist davon betroffen, da die Menge und Qualität der Saatkartoffeln nicht ausreichend ist.
Ich selbst konnte erleben, wie meine Kartoffeln – bedingt durch die Hitze und den fehlenden Regen ( bzw. auch Bewässerungsmöglichkeit),
sich schon lange vor der Erntezeit zu sogenannten Mutterkartoffeln entwickelt haben. Der Prozess war gestört.
Über dieses Phänomen wurde sogar beim NDR Fernsehen berichtet.
Ich habe diese Jahr am eigenen Leib/Garten die Ausmaße der Dürre erfahren. Irgendwann wurde mir klar, dass es kein Zufall war. Ich fing an, andere Informationen im Internet zu sammeln. Es passte alles zusammen. Es erschien mir wie ein Weckruf.
„Leute, wacht auf, denkt um, fangt JETZT an, zu überlegen, wie man etwas umstellen kann. Prozesse dauern, es geht nicht von Heute auf Morgen! Seid vorbereitet! Umdenken fängt im Kopf an, dann Dinge umsetzen in kleinen Schritten. JETZT ist noch Zeit dafür! Der Körper muss auch darauf trainiert werden und es braucht Zeit, Dinge auszuprobieren.“
Ich wollte mein Leben umstellen und meinen Körper auch darauf vorbereiten. Wir werden nicht immer die Fülle an Lebensmitteln
zu den heutigen Preisen und Auswahl in den Regalen finden. Es wird sicher Engpässe geben. Bald schon. Die Zeichen sind
sehr deutlich.
Dazu kamen Überlegungen, welche Pflanzen denn Sinn machten in Notzeiten, in Zeiten eines Versorgungsengpasses. Sind dann Tomaten und Erdbeeren sinnvoll – oder eher nahrhafte Pflanzen wie Kartoffeln und Kohl und bittere Salate, oder unscheinbare Knollen wie Topinampur.
Über diese Gedanken kam ich dann zu Wildkräutern und auch zu dem Thema Bitterstoffe und Sekundäre Pflanzenstoffe. Mit Wildkräutern aus meiner Region bereitete ich meine Salate und war begeistert. Warum war ich nie vorher auf diese Idee gekommen.
Ich hatte qualitativ hochwertige Nahrungsmittel und fand sie kostenlos an Orten, die nicht gespritzt wurden. Diese werden leider auch immer weniger, muss ich dazu sagen. Ich wurde immer kreativer in der Zubereitung. Spaß und Begeisterung war im Grunde von Anfang an Teil des Prozesses. So konnte ich auch erkennen, wie YHWH darin wirkte.
Irgendwann erzählte ein Bruder aus den USA, dass er immer etwas Saat für Sprossen als Reserve zu Hause hat. Saatgut hält
sich relativ gut und ist klein an Volumen. Sprossen sind extrem gesund und kleine Nährstoffbomben im Vergleich zu der ausgewachsenen
Pflanze.
So fing ich an, Videos in Youtube anzuschauen sowie Bücher und Blogs zu lesen: Erfahrungsberichte, hauptsächlich aus den USA, wo Sprossen und Mikrogreen viel mehr im Fokus sind als hier in Deutschland. Hier gab es vor Jahren einmal eine Phase, in der man einen Sprossenturm hatte – heute hat sich jedoch das Saatgut-Angebot sehr erweitert und auch die Möglichkeiten.
Wieder ein Thema, das mich total begeisterte, je mehr ich in die Tiefe ging.
Hier hatte ich etwas gefunden, was perfekt in mein Survival-Konzept passte und außerdem äußerst sinnvoll war auf dem täglichen Speiseplan zwischen Gemüsen, die heutzutage ausgelaugt und leer sind, was Nährstoffe, Vitamine und auch sekundäre Pflanzenstoffe betrifft.
Mikrogreen oder Kressen sind dann eine andere Möglichkeit, sich im Haus oder nah am Haus mit frischem Grün zu versorgen. Hier lässt man einfach die Saat in der Erde aufgehen und etwa so hoch wachsen, wie man es bei Kresse kennt. Manches Saatgut eignet sich besser als Kresse und manches als Keimlinge. Auch hier entdeckte ich viele leckere Sorten. All meine Entdeckungen waren nicht nur sinnvoll als Survivalfood und dazu gesund – sie waren auch l e c k e r. Mein Favorit sind zum Beispiel rote Radies-Sprossen. Ein Brot mit vegetarischem Aufstrich oder Humus und on top dann die Sprossen. Hmmmm!
Einfach genial finde ich auch Erbsengrün und Sonnenblumenkerngrün, dass man etwas 5-8 cm wachsen lässt und dann als Salat essen kann. Also immer eine Tüte Sonneblumenkerne im Hause haben – nicht nur für die Vögel ((-:
Manche von Euch werden vielleicht sogar in den Mainstreammedien von der Heilwirkung von Broccolisprossen gehört haben, es war in diesem Jahr der reinste Hype um dieses neuentdeckte Superfood.
Bestimmt kein Zufall, dass es nun wieder Richtung Sprossenturm auf dem Fensterbrett geht.
Dazu kam auch der Aspekt, dass wir in Deutschland, speziell in Norddeutschland nur eine kurze Saison für den Anbau von Gemüse haben. Das heißt, der Winter ist lang und gerade da wäre etwas frisches Grünzeug wirklich unverzichtbar. Hier kommen dann auch noch bittere Wintersalate auf den Plan, die man in Hochbeeten und Töpfen ziehen kann.
Ich fand auf meiner Suche nach kreativen Möglichkeiten jenseits vom eigenen Garten dann tolle Konzepte, wie z.B. Vertikal Gardening, Indoorgardening, Hydroponik. Alles Möglichkeiten, sich unabhängig vom nächsten Supermarkt mit frischem Grün zu versorgen. Sogar Ikea bietet ein kleines Hydroponik- Set für Kräuter.
Im übrigen verlagert sich weltweit der Gemüseanbau immer mehr in den Indoorbereich. Es gibt seit Jahren große Hydroponikanlagen (Hydroponik Greenhouses). Hier versucht man auch, die stetig wachsenden Bevölkerung zu versorgen (z.B. in China).
Also alles Zeichen der Zeit, es steht an, kreativ zu denken, was Versorgung angeht.
Vor eineinhalb Jahren kam dann – bedingt durch einige Kohlrabis, die tatsächlich nicht den Schnecken zum Fraße gefallen waren – das Thema Fermentation auf den Tisch, oder aus dem Weckglas…
Schon Jahre bin ich um das Thema herumgeschlichen und habe mich einfach nicht getraut. Ich war total fasziniert von der Idee, Sauerkraut selber zu machen. Nun hatte ich kein Weißkohl im Garten aber Kohlrabi. Ich googelte und fand ein tolles Rezept mit Estragon und Chilischote. Ich traute mich und machte ein großes 1, 5 Liter Weckglas voll mit Kohlrabi. Es blubberte nun 4 Wochen vor sich hin und danach kam das große Geschmackserlebnis. Es war köstlich. Auch Nachbarn waren sofort begeistert. Hier hatte ich meine neue Leidenschaft gefunden. Das war nur der Anfang, Dann wurde alles fermentiert, was denkbar war.
Auch an Sauerteig wagte ich mich nun erstmals heran. Dazu wurde aus Wasser und Mehl allein!!! ein Sauerteig hergestellt – durch Fermentation. Ich war wiedereinmal begeistert. Wie das so einfach funktionierte?! Keine Hefen, nichts kam dazu. Irgendwie fühlte ich mich unseren hebräischen Vätern und Müttern der Bibel nah. Ich dachte, so muss es gewesen sein, wenn sie Brot machten. Sie kannten die Vorgänge der Fermentation. Es war ein Abenteuer und es fühlte sich irgendwie „heilig“ an. Nach dem 2. Versuch bekam ich ein tolles Dinkelbrot. Es war wunderbar. Das besondere daran war auch die Gärzeit des Teigs: 24 Stunden Gären bewirkte, dass auf diese Weise Gluten und andere unverträgliche Stoffe zum Teil abgebaut wurden, das Brot war dadurch wirklich bekömmlicher.
Mittlerweile bin ich bei den gesundheitlichen Aspekten der Milchsäure, die durch Fermentation entsteht, mehr in die Tiefe gegangen und bin gelandet beim Mikrobiom, unseren Darmbakterien und der Darmgesundheit und damit auch dem Immunsystem.
Ein spannendes Thema.
Kürzlich gab es einen Artikel in der Zeit über diesen neuen Trend in Deutschland “Fermentation….Haltbarmachung des Nordens…“ Sogar die gehobene Gastronomie hat fermentiertes Gemüse in ihre Menüs integriert. Toll sind auch probiotische Getränke, wie Wasserkefir, die nun täglich bei mir in der Küche stehen und gepflegt werden, schmeckt wie Limo, ist aber ein Getränk mit einer probiotischen Armee aus Milchsäurebakterien, die letzendlich den Darm wieder in Schwung bringen und damit auf den ganzen Körper wirken.
Um nochmal den Bogen zur endzeitlichen Versorgung zu schlagen: das Fermentieren von Gemüse ist eine altbewährte Form der Haltbarmachung, im Idealfall ohne Strom, das Lebensmittel wird extrem aufgewertet im Vergleich zum Ausgangsprodukt. Es gibt den gesundheitlichen Aspekt.; Fermentiertes ist sehr bekömmlich und ein wahres Geschmackserlebnis je nach Gewürzbeigabe und Kräutern. Es enthält unter anderem sehr viel wertvolle Vitamine und Minaralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe.
Ein weiterer Punkt, der mich begeistert hat, heißt „Zero Waste“. Nichts verschwenden, das ganze Gemüse verwenden, auch den Strunk vom Blumenkohl, ebenso die Blätter. Alles von Wurzel bis Blüte eines Gemüses kann oftmals verwendet werden. Wieder fängt es im Kopf an. Aber zum Glück gibt es immer Vorreiter, die solche Themen gut recherchiert und aufbereitet im Internet oder Büchern vorstellen.
Wie Ihr an meinem Bericht sehen könnt, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich etwas unabhängiger zu machen und sich vorzubereiten auf kommende Zeiten. Nebenbei tut man viel für die Gesundheit.
Für mich ist natürlich bei all dem klar, dass das kein Ersatz für das Wirken von YHWH ist. Yashua ist gekommen, um die Stämme Israels wieder zu sammeln und wiederherzustellen, an Körper, Geist und Seele.
Wir wollen keine neuen Götzen schaffen, die heilen können, wie es immer stärker in der Welt zu merken ist durch die vielen Gesundheitsbewegungen.
Es geht einfach um den Teil, den wir dazu tun können und sollen, denke ich. Es ist auch Weisheit gefragt in dieser Zeit. Ich rechne trotzdem damit, dass YHWH mich immer noch übernatürlich versorgt, „wenn gar nichts mehr geht“. Das ist und bleibt meine Grundlage, mein Glaube.
Mein Fazit
Ein eigener Gemüsegarten ist etwas Wunderschönes – aber eben nur ein Baustein in Hinblick auf die Versorgung in der Endzeit – und eben nicht zwingend nötig. Mich persönlich hat diese Erkenntnis sehr erleichtert. Und ich bin dankbar für all die neuen Erkenntnisse, die ich aufgrund meines Gartenfrusts und der daraus resultierenden Suche gewonnen habe.
Mein Garten wird nun zu einem Wildkräutergarten umgewandelt. Ich bin gespannt, welche Kräuter sich dort wohl fühlen.
Ich hoffe, ich konnte den einen oder anderen unter Euch begeistern, etwas umzudenken und sogar loszulegen mit neuen Konzepten und Ideen für die Ernährung und Versorgung. In unregelmäßigen Abständen werde ich die einzelnen unten aufgeführten Schwerpunkte vertiefen.
Baruch HaShem YHWH, er hat uns dieses tolle Grünzeug gegeben.
Shalom, Rivkah
www.survivalbuffet.blogspot.com
Rivkah´s Survival Buffet
. Einleitung: Meine persönliche Geschichte
. Sprossen
Survival Auswahl, Mikrogreen, Kressen, Süßlupine
. Wildkräuter
eine Auswahl inklusive Bilder, Sekundäre Pflanzenstoffe, Bitterstoffe
. Fermentation
Geschichte, Haltbarkeit, Vorratshaltung, Anleitung, Equipement, Gemüsesorten, Sauerteig/Brot
. Gärtnern auf Balkon und im Garten
Vertikalgardening, Hydroponik, Mikrogreen, sinnvolle Gemüsesorten für Notzeiten, Wintersalate, Samenfeste Sorten
. Zero Waste
Umdenken, Ideen, Rezepte
. Darmgesundheit
Mikrobiom, Milchsäure, Immunsystem, Allergien,
Rezepte
- Beschneidung im Herzen oder im Fleisch, Teil 1 - 12. März 2024
- Introduction to the 2024 Solar Eclipse Jim Staley - 10. März 2024
- Hurerei als Metapher für Götzendienst – Episode 192 - 5. März 2024
Bracha
27. November 2018 @ 8:27
Vielen Dank, liebe Rivkah für diesen inspirierenden Artikel!
Ich bin begeistert, wie unser himmlischer Vater alles lenkt und leitet, dass solche guten Erkenntnisse, Erfahrungen und Perspektiven weitergegeben werden!
ER VERSORGT UNS und wir kommen immer mehr in die Schöpfungsordnung zurück, den Garten zu bebauen und zu bewahren… . Egal wo und wie, dies ist das Grundprinzip! So habe ich meinen ersten Feldsalat jetzt auf der Wohnzimmerfentserbank, ich hoffe, daß der Same aufgeht! UND: In allem dürfen wir getrost wissen, ER WIRD UNS – wie sein Volk vorab- in Notzeiten übernatürlich versorgen, denn ER IST TREU!
Herzliches Schalom!
Rivkah
28. November 2018 @ 19:26
Shalom Bracha, das freut mich! Toll zu hören, dass auch andere Geschwister auf dem Weg sind. Viel erfolg mit deinem Feldsalat und vielleicht sogar noch ein paar anderen Experimenten ((-: demnächst.
Bracha
28. November 2018 @ 23:07
Danke für die Ermutigung, liebe Rivkah! Just gestern fingen die Samenkörner an zu keimen und das erste zarte Grün sprießt auf! Genial! Als nächstes wird mein neuer Sprossenturm in Aktion gebracht! Halleluja! Chag chanukka sameach!
Rivkah
4. Dezember 2018 @ 22:36
Liebe Bracha, Danke für die tolle Rückmeldung, das ermutigt mich ebenso, Shalom Rivkah
lichtfrau
8. Dezember 2018 @ 1:09
Hallo, Ihr Lieben, man denkt bei sich, ich bin ganz allein … dann wird man auf Eure Seiten geführt,
das kann kein Zufall sein. Ich glaube sowieso nicht, daß es Zufälle gibt.
Ich wünsche mir, hier in der Nähe gleichgesinnte zu finden. Es wird sicher auch irgendwann
geschehen. In Bezug auf Wildkräuter möchte ich es auch probieren. Wir haben einen großen verwilderten Garten, da mir die Kraft fehlte, etwas daraus zu machen und so hat mein Mann Obstbäume gepflanzt, so daß dazwischen eigentlich die Sonne fehlt.
Ich habe Hildegards Buch EXODUS Next Exit gelesen und finde es faszinierend, daß Gott
sein Volk wieder zusammenführt, und wie es sich abzeichnet, daß es geschieht, lichtfrau
emuna
9. Dezember 2018 @ 10:33
Danke für den wertvollen Kommentar!
Ursula
21. Dezember 2018 @ 23:14
Ihr Lieben,
euere Ideen und die Kommentare bestätigen mich sehr. Vor etwa 3 Jahren hatte ich den Gedanken, dass es Zeit ist mir einen Garten anzuschaffen. Da war ich 68 Jahre alt. Ich lebe alleine und es war eigentlich ein verrückter Gedanke. Aber er ließ mich nicht los. Daraufhin suchte ich nach Kleingärten und fand 1 1/2 km von mir entfernt einen Verein. Ich ging, ohne viel nachzudenken hin und es war grade “zufällig” ein Garten zu haben. Die Pacht konnte ich mir bei meiner kleinen Rente auch leisten. Also nahm ich den Garten. Ich hatte immer den Gedanken es genau richtig zu machen. Ich hatte sehr wenig Gartenerfahrung und muss alles neu lernen. Aber YAHWEH Lässt es mir gelingen und es wird von einem Jahr zum anderen immer besser. Auch der Boden wird, dank der Kompostwirtschaft und der vielen Blätter aus einem nahegelegenen Waldstück, immer besser. Ich kompostiere das Laub und lasse es auch teilweise auf den Beeten liegen. So haben sich schon viele Regenwürmer eingenistet und aus einem schweren Lehmboden wird nach und nach guter Humus. Ich wirtschafte so wie es mein lädierter Rücken zulässt und es funktioniert. Ich grabe auch nicht viel um. Dieses Jahr will ich mir eine einfache, Wasser sparende Bewässerungsanlage legen, denn letztes Jahr musste ich zu viel Wasser verbrauchen. Auch habe ich den Eindruck, dass ich mich mehr auf Winterbewirtschaftung konzentrieren sollte. Das Thema gerät immer mehr in mein Blickfeld.
Ich habe eine große Freude an meinem Garten. Ich denke und weiss es einfach, dass es genau richtig ist dass ich angefangen habe den Garten zu bewirtschaften auch wenn ich eigentlich schon zu alt bin. Ich glaube, dass es in der Ordnung Gottes ist, dass der Mensch ein Stück Land hat um es zu bewirtschaften. Das ist ein kleines Stückchen Paradies.
emuna
23. Dezember 2018 @ 11:24
Liebe Ursuala,
ich habe mich sehr über Ihr Feedback gefreut und Ihre Tatkraft, sich noch einen Schrebergarten zuzulegen. Man spürt Ihnen die Freude über Ihren Garten ab und dass Sie sich über alles Gedanken machen. Mich würde Ihr wassersparendes Bewässerungssystem interessieren …
Beim Lesen Ihrer Zeilen ist mir eingefallen, dass wir dieses Jahr im Sommer unseren Ziergarten zu einem guten Teil in einen Nutzgarten umgestaltet haben und schon erstes Gemüse und Obst geerntet haben. Es macht wirklich total viel Spaß!
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