Die gute Saat – zugespielte Bälle!
Ich freue mich sehr, dass als Reaktion auf die neue Serie „Die gute Saat“ mittlerweile zwei Leserbriefe – einer davon schildert drei Ereignisse – an mich gesandt worden sind. Ein Leserbrief wird hier veröffentlicht, den anderen wurde ich aus bestimmten Gründen gebeten nicht zu posten.
Die Leserbriefe haben mich spontan an das Lied „Ins Wasser fällt ein Stein“ erinnert. Wer es nicht kennt, kann es hier aufrufen:
Ins Wasser fällt ein Stein,
ganz heimlich, still und leise;
und ist er noch so klein,
er zieht doch weite Kreise.
Wo Gottes große Liebe
in einen Menschen fällt,
da wirkt sie fort in Tat und Wort
hinaus in unsre Welt.
Wir hatten die Aussage Yeshuas aus Lukas 8 „Es ging ein Säman aus, zu säen seinen Samen“ unter die Lupe genommen: Das Wort Gottes ist der Samen des Sämans und er ging aus zu säen. Und da der Samen, das Wort Gottes, uns zu Sämännern macht, sind wir alle gerufen, den Samen zu säen.
In diesem Gleichnis ist tatsächlich nur der Akt des Säens gemeint. Und es wird hier nicht von unserem anderen Auftrag gesprochen, den wir auch haben, hinzugehen und zu Jüngern zu machen. Das ist ein anderer Prozess.
Beim Säen des Samens können wir erleben, dass es zu Widerständen kommen kann, insbesondere dass unser Fleisch gegen den Geist streitet, aber wir können im Geist durch den Heiligen Geist diese inneren Kämpfe überwinden.
Und indem wir säen, arbeiten wir unter der Führung des Ruach HaKodesh. Wie beispielsweise bei einem Tennismatch, erhalten wir von IHM einen „Ball“ zugespielt, auf den wir dann reagieren. Je länger wir säend unter Seiner Führung unterwegs sind, desto sensibler reagieren wir, so dass wir nach einiger Zeit sofort wissen, wann unser Einsatz, sprich den Ball aufzufangen, gefragt ist.
Beispiele für zugespielte Bälle können alles sein. So bekam ich einmal in einer Bäckerei ein Brot geschenkt. Das ist so ungewöhnlich, dass ich sofort wusste, dies war der zugespielte Ball. Ich bedankte mich bei der Verkäuferin und sagte zu ihr, dass ich ihr auch ein besonderes Brot schenken wolle – nämlich das Brot des Lebens. Und ich begann im vollen Bäckerladen das Evangelium zu predigen. Ein Mann, der ganz hinten stand, rief durch den Laden, die Frau hat Spaß. Wir würden eher das Wort Freude verwenden. Nachdem der Mann aus der Bäckerei kam, habe ich noch sehr lange mit ihm über Jesus gesprochen.
Das Säen ist kein Krampf und kein Stress – vielleicht anfänglich, wenn man damit beginnt, aber später nicht mehr. Es macht mir sehr viel Freude und ich habe darüber eine tiefe innere Zufriedenheit.
Es ist immer sehr gut, etwas Material bei sich zu haben. Weil Worte unter Umständen schnell vergessen sind, kann man ein Heftchen nachlesen. Das kleine Verteilerheften „Deine wichtigste Beziehung“ passt in eine Handfläche, zeigt anschaulich durch Illustrationen, wie man in fünf Schritten in eine persönliche Beziehung zu Gott kommt. Siehe hier:
Zur Ermutigung werden weitere Beispiele gepostet werden – und natürlich auch die Leserbriefe, die eingehen.
Emuna
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