Blutmonde, Sonnenfinsternisse – verschlüsselte Botschaften? Teil 4
YHWHs hat uns in liebevoller Absicht den Mond gegeben, damit wir wissen, wann Er sich mit uns verabreden will. Eine göttliche Verabredung, ein mo’ed im Hebräischen. Mond-Moedim – geniale Zeichen, sichtbar auf der ganzen Erde, sprachunabhängig. So hat YHWH es in 1. Mose 1,14 festgelegt.
Könnte es dann nicht sein, dass diese Mond-Moedim durch die Jahrtausende, wenn sie rotgefärbt auftraten und auf Seine Feste fielen, in auffallender Weise eine besondere Verabredung YHWHs mit Seinem Volk markierten? Ein Zeichen Seiner Treue Seinem Volk gegenüber. Sein Volk ist das Haus Juda, aber auch das Haus Israel, beide Häuser zusammen bilden das ganze Haus Israel.
YHWH wusste, dass eines Tages ein Mann, Mark Biltz, geleitet durch Seinen Ruach haKodesch, die NASA-Daten durchsehen und auf das Phänomen der Tetraden stoßen würde. Da die letzten beiden Tetraden mit Kriegen in Verbindung standen, wurden die Tetraden mit Warnungen in Verbindung gebracht. Aber dies passt nicht auf jede Tetrade und oftmals waren die Tetraden keine Warnungen, weil sie erst manchmal erst nach schlimmen Ereignissen aufgetreten sind. Man kann auf alle Fälle festhalten, dass YHWH „etwas“ markiert hat, dass Ihm im Verlauf der Menschheitsgeschichtet wichtig erschien und dass Er sichtbar festhalten wollte. Und steht nicht hinter allen Ereignissen, die Er durch Tetraden markierte, Seine Treue Seinem Volk gegenüber?
Da, wo ein Mark Biltz aufgehört hat, hat ein anderer Mann weitergemacht. Er hat sich mit etwas beschäftigt, was sich niemand zuvor angesehen hat. Gab es Tetraden auch vor unserer Zeitrechnung (v. u. Z.)? Und wenn, wann waren sie? Er fand heraus, dass es auch vor unserer Zeitrechnung Tetraden mit blutroden Monden gab, die auf Seine Feste fielen, und erwähnte das Erscheinen zweier Tetraden im Zusammenhang mit dem Exodus und König David. Es gibt Listen mit Tetraden, die die Mond-Tetraden vor unserer Zeitrechnung aufführen, aber ich weiß nicht, wie er auf die Jahreszahlen 1579 und 1578 für den Exodus kam und die Flucht Davids in die Wüste mit 1058 – 1057 v. u. Z. festlegt. Aber sein Gedanke, dass es auch vor unserer Zeitrechnung Tetraden zu wichtigen Ereignissen gab, ist schon erwähnenswert. Eine Tetrade zum Exodus aus Ägypten und eine zur der Zeit, als David in die Wüste floh, ehe er zum König gekrönt wurde, ist durchaus ein faszinierender Gedanke.
Die Tetraden der blutroden Monde an Seinen Festtagen sind Wegweiser durch tausende von Geschichtsjahren, die von Seiner Treue Seinem Volk gegenüber sprechen.
Die einzelnen Tetraden
Der Auftakt der Tetraden in unserer Zeitrechnung beginnt mit dem von YHWH gesandten Erretter!
32 n. u. Z. bis 33 n. u. Z. gab es eine Tetrade an Pessach und Sukkot, genau die Jahre – wie angenommen wird – vor und nach der Kreuzigung von Y’shua. YHWH hat sein Versprechen eingelöst, indem er den Messias sandte, der für die Sünden der Welt gestorben ist. Eine große Mission von Y’shua war aber auch, dass durch seinen Tod die „untreue Frau Israels“ wieder zu YHWH zurückkehren konnte.
Wenn man sich die einzelnen Tetraden näher ansieht und was sich an oder um sie herum abgespielt hat, kommt man auch zu einer besonderen Aussage, die wir im Anschluss an die Betrachtung der einzelnen Tetraden formulieren werden.
Verfolgung der Juden und Christen (ist das nicht das ganze Haus Israels?) durch Rom
162 – 163 n. u. Z. gab es eine Tetrade an Seinen Festen (Pessach/Sukkot). In dieser Zeit fand die schlimmste Verfolgung von Juden und Christen in der Geschichte des römischen Reichs statt. In den Jahren 165 bis 185/190 trat dann die Antonische Pest auf, die nahezu im gesamten Gebiet des Römischen Reichs wütete. Es wurden durch diese Pandemie ca. acht bis neun Millionen Menschen getötet: …von der Grenze Persiens bis an den Rhein und Gallien war alles mit Leichen erfüllt.“ „Er wurde von heftigen Schmerzen in allen Teilen seines Körpers ergriffen; große Hitze verzehrte sein Inneres, und sein Fleisch schmolz wie Wachs. Im Verlaufe der Krankheit wurde er langsam vollkommen blind; die Zunge und das Innere des Halses gingen in Fäulnis über so dass der noch lebende Körper schon den Geruch einer Leiche ausstieß.“
Die Antoninische Pest wird als ein wesentlicher Faktor für die politische Destabilisierung und den allmählichen Verlust der Reichseinheit des Römischen Reichs, die schließlich zur Reichskrise führten. Die unmittelbaren Folgen der Epidemie für die wirtschaftliche und soziale Situation des Römischen Reiches wogen schwer. Zeitweilig brach die öffentliche Ordnung völlig zusammen.
In der nächsten Folge sehen wir uns die Tetrade 1795/796 an.