Angedacht: Sukkot
Sukkot
3.Mose 23,39-44
39 Am fünfzehnten Tage des siebenten Monats, wenn ihr die Früchte des Landes einbringt, sollt ihr ein Fest des HERRN halten sieben Tage lang. Am ersten Tage ist Ruhetag und am achten Tage ist auch Ruhetag.
40 Ihr sollt am ersten Tage Früchte nehmen von schönen Bäumen, Palmwedel und Zweige von Laubbäumen und Bachweiden und sieben Tage fröhlich sein vor dem HERRN, eurem Gott,
41 und sollt das Fest dem HERRN halten jährlich sieben Tage lang. Das soll eine ewige Ordnung sein bei euren Nachkommen, dass sie im siebenten Monat so feiern.
42 Sieben Tage sollt ihr in Laubhütten wohnen. Wer einheimisch ist in Israel, soll in Laubhütten wohnen,
43 dass eure Nachkommen wissen, wie ich die Israeliten habe in Hütten wohnen lassen, als ich sie aus Ägyptenland führte. Ich bin der HERR, euer Gott.
44 Und Mose tat den Israeliten die Festzeiten des HERRN kund.
Die drei Wallfahrtsfeste sind Freudenfeste (hebr. schalosch regalim) Pessach, Schawuot und Sukkot und jedes Fest erinnert an etwas. Pessach an den Auszug aus Ägypten, Schawuot an das Geben der Torah und Sukkot? Sukkot erinnert an das Leben in Sukkas während der 40jährigen Wanderung in der Wüste.
Sukkot ist ein großes Ernte- und Freudenfest. Warum sollte man sich dann ausgerechnet an die lange und beschwerliche Reise durch die Wüste erinnern? An ein Volk, das unzufrieden war und immerzu murrte?
Sukkot, das Wohnen in Sukkas erinnert an eine Zeit in der Wüste, wo YHWH auch in einer großen Laubhütte, der Stiftshütte, unter Seinem Volk verweilte. Das Einzigartige in dieser Wüstenzeit war, dass YHWH 40 Jahre in der Mitte Seines Volkes wohnte. Welche andere Nation kann dies von sich behaupten? Doch nur das Volk der Israeliten. Die Wüstenzeit war durch eine einzigartige intime Beziehung zwischen YHWH und Seinem Volk gekennzeichnet. Was war so einzigartig?
Das Volk war 100%ig von IHM abhängig.
YHWH war tagtäglich unter ihnen.
Er kämpfte für sie.
Er erfüllte alle ihre Bedürfnisse.
Jeden Tag ereigneten sich viele Wunder.
Sie waren genau an dem Ort, wo YHWH sie haben wollte.
Er sprach direkt zu ihnen durch Mose.
YHWH prägte die Identität Seines Volkes in der Wüste aus!
Und an was denkt YHWH, wenn Er an diese Wüstenwanderung denkt?
An Sein murrendes und undankbares Volk? Nein!
Jeremia 2,2:
„Geh und rufe in die Ohren Jerusalems: So spricht YHWH: Ich erinnere mich – dir zugute – an die Treue deiner Jugendzeit, an die Liebe deiner Brautzeit, wie du hinter mir hergingst in der Wüste, im unbesäten Land.“
YHWH erinnert sich an die Zeit des Honeymoons, an die Treue und die Liebe seiner Braut! Das muss man sich mal vorstellen!
Dort in der Wüste lebten YHWH und das Volk eine intime Liebesbeziehung, die einer Braut und eines Bräutigams. Und was wird an Sukkot gefeiert? Die Hochzeitsfeier des Lammes.
Und wie und wo lernen wir die Liebe des Bräutigams kennen? In der Wüste. In einer persönlichen Wüstenzeit.
Hohelied 8:5
Wer ist die, die heraufsteigt von der Wüste und lehnt sich auf ihren Freund?
In der Wüste wird diese Liebe geweckt und ausgeprägt, die dazu führt, dass wir schlussendlich an Sukkot bereit sind für die Hochzeitsfeier. Und so können wir den Bogen zwischen der Wüsentzeit und Sukkot spannen.
Emuna
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Ottmar
28. September 2018 @ 8:28
Schalom,
ich bin ein bisschen durcheinander gekommen.
Ihr schreibt in den Bibelstellen das christliche HERR und danach das jüdische JHWH.
In meiner neuen Bibel NEÜ ist das gut geschrieben, da steht Jahweh für Gott im AT.
Ich denke, dass die Braut Christi eigentlich die Braut von Jahweh ist.
Im Tenach wird es so geschrieben. Die Braut Christi ist erst im christlichen aufgetaucht.
emuna
30. September 2018 @ 17:26
Ja, das stimmt! Es ist viel besser, durchgängig YHWH zu schreiben!