„Den Tag und die Stunde weiß niemand“
„Den Tag und die Stunde weiß niemand“
Es ist eine besondere Erfahrung zu erleben, wie sehr es wahr ist, dass Yom Teruah „der Tag und die Stunde ist, die niemand weiß.“ Unser Schabbatkreis war bei mir an Erev Yom Teruah, den 10.9. eingeladen, das Fest des Posaunenblasens zu feiern. Ich hatte einige Gedanken zum Fest, dessen „Tag und Stunde niemand weiß“ vorbereitet und erwähnt, wie un-sinnig und un-logisch es ist, zu behaupten, Yeshua könne jeden Moment wiederkommen – dies würde beispielsweise auch bedeuten, er könne zu Pessach das zweite Mal kommen. An diesem Beispiel wird besonders deutlich, dass es keinen Sinn macht. Die Frühlingsfeste hat er schon erfüllt und alles, was noch an Erfüllung aussteht – Vereinigung mit Seiner Braut, Gericht, Hochzeitsmahl – wird Er durch die Herbstfeste erfüllen. Und YHWH ist ein Elohim der Ordnung, Er kündigt dies auch so an, damit wir uns vorbereiten können und an Yom Teruah erscheinen können als Generalprobe und in Erwartung Seiner Wiederkunft.
Unsere Feier war sehr gesegnet, aber wo war die erste Mondsichel des Neumondes? Sie war nicht zu sehen! Auch am nächsten Tag wurde keine Sichtung festgestellt, erst am übernächsten Tag! Den Tag und die Stunde weiß man nicht vorher.
Folglich war gestern Yom Teruah. Was machen? Nochmals einen Schabbattag einlegen? In der Kürze ging es nicht, nochmals alle einzuladen, aber für mich konnte ich diese Entscheidung treffen und habe alle Arbeit niedergelegt. Und wisst ihr, was passiert ist? Gestern gingen so viele und auch große Buchbestellungen ein, von privat und von Buchhandlungen, dass es mehr als auffällig war – es war mir, als ob YHWH diese Entscheidung bestätigt und reich gesegnet hat.
Ich habe auch gestern lange überlegt, wie gehen wir als Schabbatgruppe damit um. Eine mögliche und praktizierbare Lösung ist, dass wir zunächst einmal Yom Teruah als Fest nach dem jüdischen Kalender feiern und dann, wenn nötig, anpassen. D. h., dass jeder Einzelne dann – wenn möglich – noch einen Yom Teruah-Schabbat einlegt. Verschieben sich ggf. die anderen Feste, dass wir Yom Kippur und Sukkot dementsprechend verlegen und neue Treffen vereinbaren. Wenn die Gruppe überschaubar ist, geht das. Bei größeren und großen messianischen Gemeinden geht das natürlich nicht.
Wir lassen bewusst beide Daten, die des jüdischen Kalenders und die neu angepassten Feiertage, auf unserer Webseite stehen.
Emuna
Ein Tipp von einem lieben Bruder:
Unter
https://sunrisesunset.de/mondaufgang-monduntergang/
findet man die Werte für Sonne und Mond für Frankfurt im Netz. Hier kann man fast alle Orte in D einstellen.
Und unter „Welt“ kann am fast alle Orte der Welt einstellen, so auch Jerusalem.
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Carina
13. September 2018 @ 23:10
Danke Emuna
für Deine Ausführungen, Du hast hier völlig recht, ich hatte an das gar nicht gedacht. Allerdings bin ich jetzt total verunsichert, welches jetzt das korrekte Datum für Jom Kippur ist.
emuna
14. September 2018 @ 17:11
Liebe Arina,
du kannst dich entweder entscheiden, dem jüdischen Kalender zu folgen, dann ist Yom Kippur am 19.9. oder wenn du Seinem Kalender folgst, dann am 21.9.
ein herzliches Schalom
Emuna