Partnerschaft mit www.bibel-texte.de
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Wir freuen uns sehr, dass wir euch eine neue Partnerschaft mit www.bibel-texte.de vorstellen dürfen.
Ihr könnt diese Seite künftig auf der Homepage unserer Webseite aufrufen unter Partnerschaft mit www.bibel-texte.de
- Matthias Andersohn hat auf seiner Webseite Bibeltexte dargestellt als hebräischen Originaltext, dann in folgenden Übersetzungen:
- Elberfelder
- Martin Buber / Franz Rosenzweig
- Tur-Sinaj (ehedem Torzyner)
Beispielseite:
<16> das Wort, welches Fleisch wurde und „Hütte“ unter uns nahm
Jeschua ist in einer Sukka = Hütte geboren worden, am hohen Schabbat des Sukkotfestes
[Sukkot – 15. Tag des 7. Monats, Tischri; 3998 s. E.; Donnerstag 26. September 3 v. Chr.]
Mattiti’jahu Markus Lukas 2, 7-20 Jochanan 1, 14a
Jochanan 1, 14a:
14a Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns (wörtlich: „nahm Hütte = Sukka unter uns“).
Lukas 2, 7-20:
7 Weil in der Herberge der Ortschaft kein Platz für sie war, deswegen gebar Mirjam ihren erstgeborenen Sohn in einer Sukka (= Hütte)[i]. Sie wickelte ihn in Windeln[ii] und legte ihn daselbst hin.
8 Es waren Hirten in derselben Gegend, die auf freiem Feld blieben und des Nachts Wache hielten über ihre Herde.
9 Da trat ein Mal’ach des Ewigen – מַלְאַךְ יְהוָֹה (Bote, Engel des Herrn) zu ihnen, und die Herrlichkeit des Ewigen umleuchtete sie, und sie fürchteten sich mit großer Furcht.
10 Der Mach’ach sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Hört mich an! Denn ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird.
11 Heute, in der Stadt Davids, ist (ein) unser Retter, der Messias/Maschiach (Christus) geboren.
12 Dies sei euch das Zeichen: Ihr werdet das Baby in Tüchern eingewickelt und in einer Sukka liegend finden!“
13 Plötzlich war bei dem Mal’ach (Engel) eine Schar von himmlischen Heeren, die Gott lobten und sprachen:
14 „Herrlichkeit sei Gott im Himmel, und auf Erden! Schalom und göttliches Wohlgefallen den Menschen!
15 Nachdem die Mal’achim (Engel) von ihnen hinweg in den Himmel aufgefahren waren, da sprachen die Hirten zueinander: „Lasst uns jetzt nach Bejt-Lechem gehen und diese Sache beschauen, die der Allmächtige uns hat kund werden lassen.“
16 Sogleich gingen sie los und fanden Mirjam und Josef mit dem Baby, welches in Tüchern gewindelt in einer Sukka liegend war.
17 Nachdem sie das Zeichen bezeugt hatten, verkündeten sie all das, was zu ihnen über dieses Baby geredet worden war.
18 All jene, die es hörten, verwunderten sich über das, was ihnen von den Hirten gesagt wurde.
19 Mirjam aber bewahrte alle diese Dinge in ihrem Herzen.
20 Dann kehrten die Hirten von der Sukka zurück, priesen und lobten Gott über alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie es ihnen gesagt worden war.
[i] Lk. 2, 7: Vor allem, weil die besonderen Details zum Sukkotfest (Laubhüttenfest) fremd und unbekannt für die westliche Kultur sind, darum wurden Worte wie ‚Krippe‘ und ‚Tierstall‘ bis hin zu einem ‚Futtertrog‘ für Vieh und Schweine erfinderisch hinein interpretiert.
Während des Sukkotfestes sind alle Männlichen ab dem 13. Lebensjahr dazu angehalten eine Sukka aufzubauen und darin als zeitliche Unterkunft zu leben, und das eine ganze Woche lang (hebr.‚Sukka‘ = Hütte, gr. ‚phatne‘ oder ‚skene‘). Die Geburt Jeschuas fand am ersten Tag des Festes statt. Mirjam als schwangere Frau war jedoch nicht dazu verpflichtet in einer Sukka während des Festes zu leben. Doch weil die Herberge in Bejt-Lechem belegt war, deswegen gebar sie ihren erstgeborenen Sohn in einer Sukka: „Das Wort wurde Fleisch und wohnte, bzw. nahm ‚Sukka‘= Hütte unter uns‘.“ (Jh. 1, 14). Das war eine sofortige Erfüllung zu diesem Fest.
1. Mo. 33, 17 berichtet uns auch, dass Ja’akov eine temporäre Unterkunft für seine Herden errichtete, weshalb er den Ort ‚Sukkot‘ = Hütten nannte.
[ii]Lk. 2, 7: Das Baby eines Königs, das der potentielle Erbe für den Thron ist, wurde direkt nach der Geburt gesalzen und dann eingewickelt. Diese Zeremonie galt als Weihung für das Kind und in Anerkennung der Verantwortlichkeit der Eltern, das Kind so aufzuziehen, dass es lernt auf geradem Weg zu wandeln (Hes. 16, 4). Sofort nach seiner Geburt wurde das Baby Jeschua mit gesalzenem Wasser gewaschen und dann in Stofftüchern eingebunden. Die Eltern beteten über das Kind mit einer kurzen zeremoniellen Danksagung (bracha) und Weihung und mit Versprechungen, das Kind auf geradem Weg aufzuziehen. Die Stofftücher wurden von den Gewändern solcher Priester gefertigt, die sich nicht mehr im Dienst befanden. Diese Stoffe aus den Priestergewändern dienten für zweierlei Dinge: Als Dochte für die Leuchten der Menora im Tempel und zum Wickeln für Königssöhne. Es besteht wenig Zweifel, dass Elischeva, die Frau des Kohen Secharjas (Zacharias), diese Gelegenheit benutzt haben würde, um die Wickeltücher (Windeln) für diese Situation zu besorgen.