Chanukka – Licht über Dunkelheit
“Chanukka, an dem der Tempel wieder geweiht wurde, weist auf die Erneuerung der Welt hin. Denn die Welt wurde um der Torah und der Einhaltung der Mizwot willen geschaffen. Die Griechen wollten den Juden Torah und Mizwot nehmen. Als die Hasmonäer siegten, siegten Torah und Mizwot, und so wurde damit auch die Welt erneuert…, und so wie die Schöpfung mit den Worten begann ‘Es soll Licht sein’, ebenso ist die Mizwa von Chanukka mit Lichtern verbunden.” Soweit dieses Zitat.
In diesem Jahr feiern wir Chanukka oder auch das Lichterfest vom 17. Dezember bis zum 24. Dezember; am 16.12. ist Erev Chanukka. Es findet immer am 25. Tag des jüdischen Monats Kislew statt. Eingeführt wurde das Fest von Juda Makkabi und seinen Brüdern im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.). Gefeiert wird in dieser Zeit die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem nach dem Sieg über die syrische Dynastie der Seleukiden. Gedacht wird auch der Zeit, in der Israel unter der griechischen Herrschaft leiden musste.
Die Feierlichkeiten finden abends im Rahmen der Familie statt. Dabei wird aus der Torah vorgelesen und an die Vergangenheit gedacht. An die Kinder werden an jedem der acht Feiertage kleine Geschenke verteilt. Zum Festmahl gibt es vorzugsweise Ölspeisen, wie zum Beispiel Krapfen und Latkes. Diese sollen an das Wunder des brennenden Öls im Tempel erinnern. Nach Einbruch der Dunkelheit wird täglich eine Kerze der Chanukkia, einem acht- oder neunarmigen Kerzenleuchter, angezündet.
Als Israel von den Griechen besetzt wurde, haben sie den Tempel und die darin vorhandenen geweihten Öle verunreinigt. Nach dem Sieg der Makkabäer war nur noch ein Krug dieses Öls vorhanden. Dieses hätte nur gereicht, um die Menora, einen siebenarmigen Leuchter, einen Tag lang brennen zu lassen. Das Feuer durfte jedoch niemals erlöschen und die Herstellung eines neuen geweihten Öls hätte acht Tage gedauert. Trotzdem brannte die Menora die vollen acht Tage und an dieses Wunder erinnern die Chanukkia und das Chanukkafest.
Genauso wie YHWH durch die Gruppe einiger jüdischer Gläubige den Tempel zurückerobert hat und die bösen Kräfte zerschlagen hat, so eroberte Y’shua unseren persönlichen Tempel aus den Händen des Feindes und brachte uns zurück zu YHWH.
Dieses Fest hat auch einen sehr prophetischen Charakter auf das Ende der Zeit, wo der Tempel wieder entweiht werden wird. Auch dieses Mal wird er dem Feind entrissen werden und `YHWH geweiht werden.
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Karsten Heber
6. Dezember 2014 @ 4:04
Shalom Caverim!
Hier einige Gedanken zum Chanukkafest.
Als wir uns mit dem Hintergrund von Chanukka beschäftigten, stellten wir fest, dass am 25. Kislew, als Antiochus Theos Epiphanes (der sichtbare oder erscheinende Gott) so die Übersetzung seines Namens, den Altar mit Schweineblut verunreinigte und ein Zeusbild mit seinen Gesichtszügen im Tempel aufstellen ließ, und sich massiv gegen YHWH auflehnte, genau an diesem Tag, ist der Tag, an dem die Christen Weihnachten feiern, und auch der Zeusgott Geburtstag hat! Spätestens jetzt müsste jedem klar werden, dass Weihnachten kein Fest für Menschen, die Yeshua lieben, ist.
Was auch wichtig bei der Betrachtung geworden ist, ist der Schemach, der Diener, mit dem jeden Abend die Kerzen angezündet werden. IcH habe mir dabei gedacht, so müsste auch dein Leben sein. Anderen dienen und ihnen das Licht des Ewigen bringen oder ihnen den Weg zum ewigen Licht Yeshua, zeigen.