MESSIANISCHER GLAUBENSGRUNDKURS / Lektion 1: Griechische versus hebräische Denkweise.

Du bist wiedergeboren und in das Reich YHWHs eingetreten. Gleichzeitig bist du in ein Schlachtfeld gekommen. Es beginnt ein Kampf in unserem Denken. Wir müssen verstehen, dass wir bis jetzt im Griechischen Denken verhaftet gewesen sind. Jetzt beginnt der Konflikt zwischen griechischem und hebräischem Denkkonzepten. Das Buch des Propheten Sacharja beschreibt diesen Konflikt zwischen den Söhnen Zions und den Söhnen Griechenlands so: „Denn ich habe mir Juda zum Bogen gespannt … Ich wecke deine Söhne, Zion, gegen die bewährten ⟨Kämpfer⟩ Griechenlands und mache dich wie das Schwert eines Helden.“ (Sacharja 9,13) Unser himmlischer Vater, der Elohim Abrahams, Isaaks und Jakobs, besitzt eine hebräische Denkweise und das ist die biblische Denkart. Er hat die hebräische Sprache ins Leben gerufen, Mose hat die ersten fünf Bücher in Paleohebräisch geschrieben und die Heiligen Schriften wurden in Hebräisch verfasst.
Christoph Ax
11. Mai 2023 @ 19:44
Der jährliche Zyklus der Feste YHWHs: Wann ist der Tag der Webegarbe ? Es gibt mehrere Auffassungen in der hebräischen Denkweise, was dazu führt, dass die einen, die Rabbiner, Schawuot dieses Jahr am Freitag, den 26.05.2023 feiern und die anderen in der hebräischen Denkweise beheimaten am Sonntag, den 28.05.2023 – am Sonntag zusammen mit den christlichen Kirchen der westlichen Denkweise …
Was ist da los und wie beenden wir wir mit Blick auf YHWH dieses Dilemma, der diese Uneinigkeit nicht will ?
Schalom, Schalom
Christoph
emuna
12. Mai 2023 @ 14:26
Nun nehmen viele an, dass der Tag nach dem Sabbat der 1. Tag der Woche (also unser heutiger Sonntag) sein müsse. Da gem. 3.Mo 23, 15-16 ab diesem Tag auch 50 Tage und 7 Sabbate auf das Wochenfest gezählt werden, gehen viele davon aus, dass auch das Wochenfest immer auf einen Sonntag fallen würde. Dies glauben die meisten christlichen Kirchen und auch viele messianische Gruppen, Sadduzäer und Karaiten – und verteidigen diese Auslegung vehement.
Dem widerspricht die heutige jüdische Praxis der Rabbiner bzw. der damaligen Pharisäer. Sie hielten bzw. halten den Tag der Webegarbe nach dem großen Sabbat, der auch in Joh 19,31 erwähnt wird. Der große Sabbat ist laut 3. Mo 23,6 der erste Tag der ungesäuerten Brote (d.h. der 15. des ersten Monats), an dem keine Werksarbeit erlaubt ist. Nur um diesen Tag kann es sich bei Joh 19,31 handeln, denn Yeshua starb am Tag davor, am Passah, den 14.des ersten Monats.