“Eine Million Mal Null ist immer noch Null” / Weckruf für die Braut – Episode 137
Das heutige Weckruf-Thema ist: „Eine Million mal Null ist immer noch Null“.
„Und eine Frau von den Frauen der Prophetensöhne schrie zu Elisa: Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben, und du hast ⟨doch⟩ selbst erkannt, dass dein Knecht YHWH fürchtete. Nun aber ist der Gläubiger gekommen, um meine beiden Söhne für sich als Sklaven zu nehmen. Da sagte Elisa zu ihr: Was soll ich für dich tun? Sag mir, was du im Haus hast! Sie sagte: Deine Magd hat gar nichts im Haus als nur einen Krug Öl.“ (2. Könige 4,1-2)
Bemerkenswert ist die Antwort der Frau, sie habe nichts im Hause, außer einen Krug Öl.
Elisa wusste, dass ein Wunder geschehen würde und: „Da sagte er: Geh hin, erbitte dir Gefäße von draußen, von all deinen Nachbarinnen, leere Gefäße, ⟨aber⟩ nicht zu wenige! Dann geh hinein und schließ die Tür hinter dir und hinter deinen Söhnen zu und gieß in all diese Gefäße; und was voll ist, stelle beiseite! Und sie ging von ihm weg und schloss die Tür hinter sich und hinter ihren Söhnen zu. Während sie ihr ⟨die Gefäße⟩ reichten, goss sie ein. Und es geschah, als die Gefäße voll waren, da sagte sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gefäß! Er aber sagte zu ihr: Es ist kein Gefäß mehr da. Da kam das Öl zum Stillstand.“ (2. Könige 4,3-6)
Und es kam darauf an, dass sie diesen einen Krug Öl nahm. Ein einziger war genug. Und dieser eine Krug Öl wurde vermehrt. Wenn man einen Krug Öl hat, kann dieser vermehrt. 1 x 100 = 100. 1 x 1000 = 1000. Aber wenn man nichts hat bzw. nichts gibt, kann nichts vermehrt werden. 1 x 0 = 0. 100 x 0 = 0. Was bedeutet das? Es braucht etwas, um in die Vermehrung zu kommen.
Wenn YHWH etwas in unserem Leben vermehrten will, müssen wir ihm wenigstens etwas geben. Etwas. Wenn wir ihm nichts geben, kann auch er nicht vermehren.
„Und sie kam und berichtete es dem Mann Elohim, und der sagte: Geh hin, verkaufe das Öl und bezahle deine Schulden! Du aber und deine Söhne⟨, ihr⟩ könnt von dem restlichen ⟨Öl⟩ leben.“ (2. Könige 4,7)
Das heißt, dass das Prinzip der Vermehrung hier ist, man gibt etwas, um die göttliche Vermehrung zu erfahren. Der Gegenspieler Elohims versucht die Kinder Elohims dahin zu bringen, dass sie sich darauf konzentrieren, dass sie nichts haben. Die Wahrheit ist, dass jeder etwas zum Geben hat.
Seid alle reich gesegnet!
Hildegard Schneider