4 Comments

  1. Kara
    19. April 2017 @ 10:50

    hi Naphtali. Was denkst du so über offenbarung 3 vers 14 und 20.
    gibt es denn in der tora ein gebot zu götzenopfer?

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    • Naphtali
      20. April 2017 @ 11:30

      Schalom Kara,

      ich glaube, Offenbarung 3,20 deutet auf ein Bündnismahl hin. Wenn Jeschua anklopft und wir Ihn hineinlassen, um ein Mahl zu halten ist das eine Sprache, die darauf hindeutet. Wir haben kürzlich Pessach gefeiert und uns dieses Prinzips erinnert. Das Pessachlam wurde in der Türschwelle geschlachtet, das Blut an die Türpfosten geschmiert und danach folgte das Mahl im Haus. Jeder Israelit, der Pessach feierte und noch feiert bestätigt damit seinen Bündnisschluss bzw. die Bündniserneuerung mit Jeschua.

      Ob die Torah ein Gebot bzgl. der Götzenopfer hat?
      Nun, uns ist Geboten, sämtliche heidnische Kultstätten im Land zu zerstören (Vgl. 2. Mose 23,23-24) sodass wir uns der Götzen nicht mehr erinnern und gar nicht in Versuchung kommen können, ihnen zu opfern und ihnen zu dienen.

      Ich hoffe, ich konnte Deine Fragen beantworten.
      Liebe Grüße
      Naphtali

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      • Kara
        20. April 2017 @ 13:31

        tut mir leid. meinte natürlich offenb 2 verse 14 und 20. da geht es ja um götzenopferfleisch.
        verbietet die tora das essen von götzenopferfleisch? dacht ich hätt mal etwas derartiges gehört

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        • Naphtali
          21. April 2017 @ 11:40

          Die oben genannten Texte aus der Offenbarung stehen beide im direkten Zusammenhang mit Götzendienst. Es geht um die Lehren Bileams bzw. Isebels, die zu Götzenopfer und Unzucht verführen.
          Auch Paulus spricht sich deutlich gegen die Teilnahme an Götzenopfern aus (Vgl. 1. Korinther 10,14.21).

          Doch ist es ein Unterschied, ob ich an einem Mahl teinehme, welches einem Götzen die Ehre geben soll oder ob ich Fleisch esse, welches potenziell von einem Tier stammt, welches einem Götzen geopfert wurde. Das Fleisch an sich verändert sich ja nicht.

          Eine andere Parallele dazu:
          Das Gold, welches Israel aus Ägypten mitbrachte, konnte für unterschiedliche Zwecke benutzt werden. Zum Bau des Goldnenen Kalbes oder zum Bau der Stiftshütte. Das Gold an sich war ja nicht unrein. Entscheidend war, wie es verwendet und in welchen Kontext es gestellt wurde.

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