#43 – Massei – Wanderungen
4. Mose 33,1 – 36,13; Jeremia 2,4 – 28; 3,4
Tagebuchaufzeichnung über die Wanderung Israels in der Wüste
Mit der dieswöchigen Parscha wird der erzählerische Teil der Torah beinahe abgeschlossen. Alle Stationen und Lagerorte des jüdischen Volkes während ihrer vierzigjährigen AlefTav-Wanderung in der Wüste Sinai sind detailliert aufgeführt. Während der ALeftAV-Wanderung durch die Wüste gab es 42 Lagerplätze. Im ersten Jahr der Wanderschaft lagerte das Volk 14 Mal, im letzten Jahr 8 Mal. Sie begannen ihre Reise in Ramses (= Kinder der Sonne, 2.Mose 12,37) bis sie lagerten am Jordan von Bet-Jeshimot (Haus der Wüste) bis Abel-Schittim (Wiese/Bäche der Akazien) in der Ebene Moabs. Wir erfahren im 35. Kapitel von den sechs AlefTav-Städten, die sie zu ihrem Schutz bauten. Und das Ziel ihrer Reise war das AlefTav-Land, dass durch das Los zum AlefTav-Erbteil“ (36,2) unter den AlefTav-Kindern von Israel (36,5) aufgeteilt werden sollte. Und alles geschah wie es befohlen wurde von YHWH ALefTav Mose“. Hier sehen wir wieder die Einheit von YHWH AlefTav.
Die festgehaltenen Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse mit den Lektionen, die das Volk lernen sollte, gehören zum Gut Seiner Familie, des Volkes Israels. Liebevoll hat YHWH Mose veranlasst, dass die Reise Seines Volkes von dem Augenblick an, als es Ägypten verließ bis es den Jordan überschritt, aufgezeichnet wurde „Und (so) schrieb auf Mose AlefTav Wanderungen …“ „Er hat dein Wandern durch diese große AleftAV-Wüste auf sein Herz genommen. Vierzig Jahre ist YHWH, dein Elohim, bei dir gewesen. An nichts hast du Mangel gehabt” (5. Mose 2,7). Wie tröstlich zu wissen, dass YHWH unser Wandern durch die Wüste des Lebens auch auf Sein Herz genommen hat!
Was ist der Sinn hinter dieser heiligen Beschreibung der Reiseroute? Einerseits gilt es den Namen dieser Orte eine Beachtung zu schenken, andererseits sind sie für die letzte Generation bestimmt, wie es wunderbar im Psalm 78 zusammengefasst ist: „Höre mein Volk, meine Unterweisung, neiget eure Ohren zu der Rede meines Mundes! Ich will meinen Mund auftun zu einem Spruch und Geschichten verkünden aus alter Zeit. Was wir gehört haben und wissen und unsre Väter uns erzählt haben, das wollen wir nicht verschweigen ihren Kindern; wir verkündigen dem kommenden Geschlecht den Ruhm YHWHs und seine Macht und seine Wunder, die er getan hat. Er richtete ein Zeugnis auf in Jakob und gab ein Gesetz in Israel und gebot AlefTav unsern Vätern, es ihre Kinder zu lehren, damit es die Nachkommen lernten, die Kinder, die noch geboren würden; die sollten aufstehen und es auch ihren Kindern verkündigen, dass sie setzten auf YHWH ihre Hoffnung und nicht vergäßen die Taten Elohims, sondern seine Gebote hielten und nicht würden wie ihre Väter, ein abtrünniges Geschlecht, dessen Herz nicht fest war und dessen Geist sich nicht treu an
AlefTav Elohim hielt, wie die Söhne Ephraim, die den Bogen führten, abfielen zur Zeit des Streits; sie hielten den Bund YHWHs nicht und wollten nicht in seinem Gesetz wandeln.”
Mit dem kommenden (hebräisch = ‘acharown = die letzte Generation in der Zeit) Geschlecht ist die letzte Generation gemeint . Die letzte Generation ist angehalten, ihre Hoffnung auf YHWH zu setzen, seine Gebote (Torah) zu halten und als Söhne Ephraims umzukehren und in seinem Gesetz (Torah) zu wandeln. Und das ist genau das, was jetzt weltweit passiert. Das Haus Israel (= Ephraim oder die zehn zerstreuten Stämme in den Nationen oder Christen) kehrt um zu YHWH und Seinen Unterweisungen (Torah). Das Haus Judah hat diesen Teil gehalten und es ist ihm Blindheit nur zum Teil widerfahren (Römer 11). Das Haus Israel wird die Torah erkennen und in ihr wandeln und das Haus Judah wird den Messias erkennen und Er wird „ein einziges Volk aus ihnen (für ihnen steht im Hebräischen AlefTavmem) (=den beiden Häusern) machen im Land auf den Bergen Israels (Samaria, Westbank, und sie sollen allesamt einen König haben und sollen nicht mehr zwei Völker sein und nicht mehr geteilt in zwei Königreiche. Und sie sollen sich nicht mehr unrein machen mit ihren Götzen und Greuelbildern und allen ihren Sünden. Ich will sie (sie = AlefTavmem) retten von ihren Abwegen (Verlassen der Torah), auf denen sie gesündigt haben, und will sie reinigen, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Elohim sein. (Hesekiel 37,22-23).
Die Frage, die sich stellt, nachdem wir das Volk Israels auf dieser Wanderung begleitet haben, ist:
Wie nehmen wir das uns von YHWH verheißene Land ein? Genau so, wie das Volk, der Weg wurde vorgezeichnet:
Zu allererst genießen wir Yeshua als das erlösende Lamm (4. Mose 33,3). Der zweite Schritt ist für uns, dass wir Ägypten verlassen (Vers 5) und Yeshua als unser tägliches Manna, als unsere tägliche Versorgung mit Leben, genießen. Wir können nicht nur essen, sondern müssen auch trinken. Wir genießen Yeshua als den Felsen, aus [b]dem lebendiges Wasser fließt (Vers 9: zwölf Wasserquellen). Dann müssen wir Yeshua als unsere Stiftshütte erfahren, als die Offenbarung, die YHWH uns zu teil werden lässt. Darüber hinaus können wir Yeshua als alle Opfer erfahren.. als das Übertretungsopfer, das Sündopfer, das Friedensopfer, das Speiseopfer und das Brandopfer. Wir können Yeshua als den Hohenpriester erfahren und uns als Priester. Darüber hinaus lernen wir aus den Geschichten mit dem Volk Israel, dass sie zu einer Armee aufgestellt wurden. Wenn wir unseren Priesterdienst wahrnehmen, können wir durch Ihn auch zu einer geistlichen Armee formiert werden. Unser geistlicher Kampf hängt immer von der geistlichen Gemeinschaft ab, die wir mit Yeshua haben. So nehmen wir das gute Land ein! Das gute Land, Israel, war das einzige Land unter allen Nationen, das bei der Landeinnahme gereinigt und geheiligt werden musste. Das gute Land ist verbunden mit dem Aufrichten und Halten der Torah.
Genießen wir täglich Yeshua als das Leben und trinken ihn täglich als das lebendige Wasser? Erfahren wir das Zeugnis der Stiftshütte in unserem Leben und richten es auf? Leben wir als Priester? Nehmen wir sein Opfer täglich für uns in Anspruch? Dienen wir in einer geistlichen Armee? Nehmen wir das gute Land an und halten die Torah hoch?
Schabbat Schalom
Emuna
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