Torahhouse: Gebetsfokus für Februar

Da trat ein neuer König die Herrschaft über Ägypten an, der Josef nicht kannte.
Die Torah ist das größte Prophetiebuch, dass es gibt. Die Prophetien in der Torah sind zyklisch. Es gilt dabei das biblische Prinzip „Das, was war, ist das, was ⟨wieder⟩ sein wird. Und das, was getan wurde, ist das, was ⟨wieder⟩ getan wird. Und es gibt gar nichts Neues unter der Sonne.“ (Prediger 1,9) Und „was da ist, war längst, und was sein wird, ist längst gewesen; und Elohim sucht das Entschwundene ⟨wieder⟩ hervor.“ (Prediger 3,15) Und YHWH verkündigt uns von Anfang an, was geschehen wird: „Es gibt keinen sonst, keinen Elohim gleich mir, der ich von Anfang an den Ausgang verkünde und von alters her, was noch nicht geschehen ist, – der ich spreche: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, führe ich aus.“ (Jesaja 46,10)
Wenn wir mit diesem Verständnis biblische Geschichte lesen, bekommen wir einen Schlüssel in die Hand zum gegenwärtigen und künftigen Geschehen und wir bekommen so Nahrung, „damit wir am Leben bleiben und nicht sterben!“ (1. Mose 42,2) Sag nicht YHWHs Wort: “Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis.“ (Hosea 4,6)
Ehe YHWH einen Retter für sein Volk Israel, das in Ägypten im Exil lebte, sandte, sah es alles andere als nach Errettung aus. Im Gegenteil. Es brach für Israeliten eine neue Ära an, die mit folgenden Worten eingeleitet wird: „Da trat ein neuer König ⟨die Herrschaft⟩ über Ägypten an, der Josef nicht ⟨mehr⟩ kannte.“ (2. Mose 1,8) Diese Aussage beinhaltet natürlich auch, dass der neue Herrscher erst recht keinen Bezug zu dem Elohim Israels hatte, da Josef eine messianische Figur auf Yeshua ist.
Dieses neue Zeitalter mit dem neuen Führer muss aufgrund der Exodus-Geschichte anbrechen. Da die Prophetie zyklisch ist, muss sie auch in unseren Tagen, ehe es zum größeren Exodus kommt, wieder anbrechen. Der neue König, der neue Präsident, der antritt, kennt Josef, sprich den Messias, nicht.
Ehe YHWH sein Volk im Exil hinausführte und es wieder aus dem Exil in der Großen Trübsal herausführen wird, kam und kommt es unter dem neuen Herrscher zu einer veränderten Gesetzgebung.
Die Söhne der Hebräerinnen sollten nach der Geburt getötet werden (2. Mose 1,16), Sie setzten Arbeitsaufseher über das Volk (2. Mose 1,11), um es mit ihren Lastarbeiten zu drücken, das Leben der Israeliten wurde bitter, durch all die Arbeit, zu der sie mit Gewalt gezwungen wurden (2. Mose 1,13)
Aber hinter all dem Leid des Volkes, was sich erst einmal immer weiter verschlimmerte, hatte YHWH Seinen Errettungsplan schon in der Hand.
Es ist so hilfreich, auf den Rettungsplan YHWHs in unserem Zeitalter zu schauen, im Glauben und zu wissen, dass bei all der Verschlimmerung, die kommen muss, Er den Ausgang schon vorbereitet hat. Wenn wir das Kind wollen, müssen wir die Geburtswehen begrüßen. Es geht nicht ohne sie.
Gebet:
Gütiger Gott, wir leben inmitten einer sich rasant verändernden Welt. Dein Wort ist unsere Hilfe und Richtschnur. Hilf uns, den richtigen Weg zu finden und auf ihm zu bleiben. Im Vertrauen auf Yeshua HaMaschiach bitten wir dich um das richtige Wort zur rechten Zeit und um Besonnenheit im Strudel von Veränderungen.
„Dein Wort macht mich klug; darum hasse ich alle falschen Wege. Dein Wort ist meine Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“ (Psalm 119,105 u. 105)
Gütiger Gott, in Notzeiten brauchen wir Trost und Rat. „YHWH aber, der selber vor euch hergeht, der wird mit dir sein und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen. Fürchte dich nicht und erschrick nicht!“ (5. Mose 31,8)
Gütiger Gott, wir wünschen uns Mächtige, die nach deinem Wort fragen und weise handeln. „Denn YHWH gibt Weisheit,
und aus seinem Munde kommt Erkenntnis und Einsicht.“ (Sprüche 2,6)
Gütiger Gott, hilf uns, in den Zeiten unseres Exils, in Ägypten, in Goschen zu bleiben und auf dich zu warten. Und uns so deinem Volk Israels anzuschließen und zu deiner Torah zurückzukehren. „Du sollst im Land Goschen wohnen und nahe bei mir sein, du und deine Söhne und die Söhne deiner Söhne, deine Schafe und deine Rinder und alles, was du hast. Und ich will dich dort versorgen – denn noch fünf Jahre ⟨dauert die⟩ Hungersnot –, dass du nicht verarmst, du und dein Haus und alles, was du hast.“ (1. Mose 45,10 u. 11)
„Haltet im Gedächtnis das Gesetz meines Knechtes Mose, dem ich am Horeb für ganz Israel Ordnungen und Rechtsbestimmungen geboten habe…. damit ich nicht komme und das Land mit dem Bann schlag“ (Maleachi 3,22 u.24)
Emuna
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