Torahhouse: Gebetsfokus für August 2020
„Bringet dar YHWH, ihr Völker, bringet dar YHWH Ehre und Macht! Bringet dar YHWH die Ehre seines Namens, bringet Geschenke und kommt vor ihn und betet YHWH an in heiligem Schmuck!“ (1. Chronik 16,28-29)
Das Hauptanliegen unseres Gebets im Torahhouse ist, den Vater und das Geben seiner Torah zu ehren.
Wir bringen YHWH Ehre dar, weil er sie verdient. Niemand sonst verdient Lob und Ehre, wie es auch der Prophet Jesaja bestätigt: „Ich, YHWH, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem anderen geben noch meinem Ruhm den Götzen.“ (Jesaja 42,8). Drüber hinaus sollen wir ihm Geschenke bringen, die ihn verherrlichen als Teil der Ehrung und Anbetung. Was sind Geschenke, die wir ihm zu Ehren bringen?
Die Geschenke, die wir vor ihn bringen, beinhalten Zustimmung, Gehorsam und Unterordnung. Ihn zu verherrlichen beginnt damit, dass wir allem, was er sagt, zustimmen. Er ist heilig und vollkommen und all seine Aussagen sind heilig und vollkommen: „Die Torah YHWHs ist vollkommen und erquickt die Seele; das Zeugnis YHWHs ist zuverlässig und macht den Einfältigen weise.“ (Psalm 19,8) Zuhören und zustimmen allein wird ihn nicht verherrlichen, sondern wir müssen uns auch unterordnen und seine Anweisungen befolgen. „Die Gnade YHWHs aber währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten, seine Gerechtigkeit bis zu den Kindeskindern, für die, die seinen Bund halten, die seiner Vorschriften gedenken, um sie zu tun.“ (Psalm 103,17-18) Yeshua nahm den Gedanken, dass YHWH ehren und ihn lieben, ein und dasselbe sind: „Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten.“ (Johannes 14,15) Sonst gilt: „Und sie kommen zu dir, wie eben Volk zusammenkommt, und sitzen vor dir als mein Volk und hören deine Worte, aber sie tun sie nicht, denn Liebesverlangen ist in ihrem Mund; danach handeln sie, ihr Herz läuft ihrem unrechten Gewinn nach.“ (Hesekiel 33,31) oder „Wenn ihr nicht hört und wenn ihr es euch nicht zu Herzen nehmt, meinem Namen Ehre zu geben, spricht YHWH Tseva‘ot, dann sende ich den Fluch unter euch und verfluche eure Segensgaben; ja, ich habe sie schon verflucht, weil ihr es nicht zu Herzen nehmt.“ (Maleachi 2,2)
So sind unsere Gebete im Torahhouse, die YHWH die Ehre geben, nur ein weiterer – aber folgerichtiger – Ausdruck unseres Wandels mit ihm. Und dadurch nehmen wir prophetisch vorweg, was eines Tages kommen wird. Alle Geschöpfe werden ihm künftig die Ehre geben:
„Und jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm den Lobpreis und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!“ (Offenbarung 5,13)
„Und ich sah: Und ich hörte eine Stimme vieler Engel rings um den Thron her und um die lebendigen Wesen und um die Ältesten; und ihre Zahl war Zehntausende mal Zehntausende und Tausende mal Tausende, 12 die mit lauter Stimme sprachen: Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu empfangen die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Lobpreis.“ (Offenbarung 5,11-12)
Ihm Ehre zu geben, beinhaltet aber noch einen anderen Aspekt. Ihm die Ehre zu geben, öffnet eine große Tür für sein Handeln. In Nazareth heißt es, „Und er tat dort nicht viele Wunderwerke wegen ihres Unglaubens.“ (Mt 13,58) Die Mitbewohner Nazareths verwarfen Yeshua, d. h. sie gaben ihm nicht die Ehre, die ihm zustand. Sie stempelten Ihn als ganz gewöhnlichen Menschen ab, obwohl sie erlebt hatten, wer Er wirklich war. Der Herr muss aus dieser Ablehnung Konsequenzen ziehen: „Und er tat dort nicht viele Wunderwerke wegen ihres Unglaubens.“
Gerade in unserer Welt heute, wo alles drunter und drüber hat, wo Lügen- und Hasskampagnen zunehmen, Recht durch Unrecht ersetzt wird, wo oftmals vieles aussichtslos erscheint, geben wir gerade ihm die Ehre, dass er alles in Händen hält, führt und leitet. Und damit bahnen wir auch einen Weg für seine Hilfe und sein Eingreifen.
Und YHWH spricht durch Samuel: „Wer mich ehrt, den will ich auch ehren; wer aber mich verachtet, der soll wieder verachtet werden.“ (1. Samuel 2,30)
Lasst uns in Treue und Beharrlichkeit im Torahhouse den Vater ehren und ihn bitten, dass er weitere Beter oder auch Koordinatoren in anderen Nationen schenkt.
Seid alle reich gesegnet.
Emuna