Impfpflicht im Licht der Bibel (Teil 1) – Die Gefahr der Masern
Derzeit wird in der BRD eine Impfpflicht gegen Masern diskutiert. Am 1. März 2020 soll sie kommen. Der Gesetzesvorschlag sieht vor, allen Kindern, die in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen, Kindergärten oder bei Tagesmüttern betreut werden, zweimal einen Masernimpfstoff zu injizieren. Des weiteren soll auch das Personal in entsprechenden Einrichtungen sowie in Flüchtlingsheimen geimpft werden.
Impfungen und insbes. eine Impfpflicht sind sehr kontrovers diskutierte Themen. Die Argumente erstrecken sich von „Impfungen seien ein Segen für die Menschheit“ bis „Impfungen seien gefährlich und schwere Körperverletzung“. Die Fronten zwischen Impfbefürwortern und Impfgegnern sind verhärtet.
In dieser Artikelreihe wollen wir dazu beitragen, die Wahrheit über Impfungen herauszufinden. Wir wollen den Sinn einer Impfung bzw. einer Impfpflicht beleuchten und diese Maßnahme vor biblischem Licht bewerten. Dazu sammeln wir in den ersten Teilen zunächst einmal ein paar Fakten zu Impfungen im Allgmeinen und zu den Masernimpfungen im Speziellen, um dann diese Fakten und die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen ins biblische Licht zu rücken.
Alle Thesen in dieser Themenreihe sind durch Quellen belegt und entsprechend verlinkt. Es ist klar, dass wir hier nur einen Ausschnitt der relevanten Quellen bieten können. Es ist Deine Verantwortung als Leser, Dich über das Thema weiter zu informieren, wenn Du das wünschst.
Häufigkeit der Masern
Zunächst einmal sollten wir die Frage klären, wie gefährlich die Masern wirklich sind. Das Robert-Koch-Institut (RKI) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind laut Infektionsschutzgesetz § 4 die Autoritäten in Deutschland, die die Gefährlichkeit von sogenannten Infektionskrankheiten bewerten sollen. Darüber hinaus ist es natürlich auch die Aufgabe des RKI entsprechende Schutzmaßnahmen gegen diese Erkrankungen, wie sie etwa Impfungen darstellen sollen, zu evaluieren.
Schauen wir uns also einmal die Veröffentlichungen des RKI in Bezug auf die Masern an.
Um die Effektivität von Schutzmaßnahmen und Impfungen beurteilen zu können, müssen sämtliche Fälle der Masern seit 2001 an das RKI gemeldet werden. Auf dieser Basis kann das Institut die jährlichen Fallzahlen von Masern bestimmen.
Diese Tabelle zeigt uns die gemeldeten Fallzahlen:
Im Durchschnitt lässt sich sagen, dass es jedes Jahr etwa 3.000 Fälle von Masern gibt. Es gibt Jahre, in denen sind es mehr, wie etwa 2001 mit 6.039 Erkrankten. In manchen Jahren sind es weniger, wie 2018 mit 543 Fällen. Die Zahlen schwanken stark, aber im Mittel könnte man festhalten gibt es jährlich etwa 3.000 Fälle.
Von diesen etwa 3.000 Fällen jährlich wird immer wieder behauptet, gebe es einen von 1.000 Fällen der tödlich oder mit schweren Komplikationen bis hin zum Tod verlaufen würde. Eine dieser Komplikationen sei die SSPE.
SSPE und die Masernstatistik
Die Häufigkeit von SSPE allein wird vom RKI allerdings mit durchschnittlich 4-11 von 100.000 Masernfällen angegeben. Dies entspricht einer maximalen Wahrscheinlich von 0,00011 pro Masernpatient. Es muss also auch Todesfälle mit anderen Ursachen geben.
Dabei ist zu beachten, dass die statistisch erfassten Maserntodesfälle auch Todesfälle durch SSPE, eben der Enzephalitis, die als Spätfolge der Masern auftreten soll und oft tödlich verläuft, beinhalten. Letztlich ist die SSPE aber eine Enzephalitis und keine Masernerkrankung. Wie kommen die Todesfälle einer Enzephalitis also dann in die Statistik der Maserntodesfälle?
Die SSPE als Masernspätfolge wird durch die Anamnese (hatte der Patient schon einmal eine Masernerkrankung), den gleichzeitigen Anschlag eines Antikörper-Tests spezifisch für Masernviren (mit der Genauigkeit solcher Tests werden wir uns noch beschäftigen) und evtl. dem Nachweis von Partikeln, die von Masernviren stammend interpretiert werden, beim Patienten geschlussfolgert. Doch die Korrelation zwischen dem Vorhandensein eines Masernvirus und einer Enzephalitis ist kein Beweis dafür dass dieses Virus die Enzephalitis auch verursachte.
Diese Logik entspricht folgender Situation: Stellt euch vor, ihr kommt an einem brenneden Haus vorbei und seht die Feuerwehr bei den Löscharbeiten. Niemand würde auf die Idee kommen, dass die Feuerwehr den Brand gelegt hat, nur weil sie gleichzeitig am Ort des Geschehens ist. Doch genau diese Logik wird uns im Bereich der Impfungen noch öfter begegnen. Im Falle der Masernstatistik könnte man also durchaus von einer Manipulation der Statistik sprechen, indem die Statistik mehr Todesfälle aufweist, als es zulässig wäre .
Dennoch wollen wir mit den offiziellen Zahlen und dem Wissen, dass diese manipuliert sind, statistisch überprüfen, wie hoch die Gefahr tatsächlich ist, in Deutschland an Masern zu versterben.
Wie wahrscheinlich ist ein Maserntodesfall in der BRD?
Das statistische Bundesamt gibt an, dass derzeit 83 Mio. Menschen in der BRD leben. Setzen wir also die järhlich 3.000 Fälle von Masern mit den 83 Mio. ins Verhältnis, ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit von ca. 0,00003. Das ist eine Zahl mit 4 Nullen nach dem Komma! Ermitteln wir nun noch die tödlichen Verläufe – wir erinnern uns 1 von 1.000 – dann sind wir bei einer Wahrscheinlichkeit von 0,00000003 oder anders ausgedrückt: 3x 10 hoch -8 bzw. 3 aus 100 Mio. Das sind sieben Nullen nach dem Komma und statistisch kaum noch zu erfassen!
Die Wahrscheinlichkeit von ca. 0,00000003 übertragen auf 83 Mio. Deutsche enrspicht 2-3 Maserntoten pro Jahr (Zum Vergleich: Statistisch sollen etwa 4 Menschen pro Jahr in der BRD an einem Blitzschlag versterben. Welche Maßnahmen hören wir in den Medien, um diese tragischen Todesfälle zu verhindern?). Alle anderen Masernfälle heilen wohl komplett aus. Doch auch bei den Todesfällen muss man genauer hinsehen. Welche Vorerkrankungen hatte der Patient? Waren die Masern nur eine Sekundärerkrankung? Wie wurde der Patient behandelt? Oder verstarb er am Ende doch an einer Enzephalitis statt an einer Maserninfektion? Doch diese spezifischen Fragen werden in den Statistiken leider selten erörtert.
Exemplarisch sei an dieser Stelle die Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2017 genannt. In der Excel-Datei, die frei zum Download zur Verfügung steht, befinden sich in der Tabelle “Einzelnachweis A00-T98” tatsächlich zwei Todesfälle, die durch Masern bedingt sein sollten. Doch zeigt sich in beiden Fällen, dass die Masern nicht die primäre Ursachen waren. In einem Fall lautet die Todesursache: “Masern, kompliziert durch Enzephalitis”, also tatsächlich ein Tod durch die Enzephalitis und nicht primär durch die Masern. Im anderen Fall heißt es: “Masern, kompliziert durch Pneumonie”. Die tatsächliche Todesursache war also die Pneumonie, die zusammen mit den Masern auftrat. Doch letztlich werden beide Fälle als Masernsterbefälle geführt und in der Medienberichterstattung wahrscheinlich auch so kommuniziert.
Letztlich lässt sich sagen, dass es wohl als deutlich übertrieben bezeichnet werden muss, bei den vorliegenden von einer gefährlichen Epidemie zu sprechen.
Dennoch behauptet das RKI unbeirrt:
Masern – eine der ansteckendsten Krankheiten – werden durch das Einatmen infektiöser Tröpfchen (Sprechen, Husten, Niesen) sowie durch Kontakt mit infektiösen Sekreten aus Nase oder Rachen übertragen. Das Masernvirus führt bereits bei kurzer Exposition zu einer Infektion (Kontagionsindex nahe 100%) und löst bei über 95% der ungeschützten Infizierten klinische Erscheinungen aus (Manifestationsindex ebenfalls nahe 100%).
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Masern.html#doc2374536bodyText5 (26.08.2019)
Doch warum gibt es so wenige Masernfälle und noch weniger mit schweren Verläufen, wo doch die Masern angeblich so infektiös seien?? Impfbefürworter würden das natürlich auf die Impfung zurückführen.
Im nächsten Teil dieser Reihe werden wir diese Vermutung einmal auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfen.
Bildquelle: https://www.shutterstock.com/image-photo/medication-drug-needle-syringe-drugmedical-concept-1043555269
(Bild wurde bearbeitet)
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Conny
30. August 2019 @ 21:45
Hallo, habe den Artikel gelesen. 3000 Masernfälle im Schnitt sind zu hoch gegriffen. Es sind nicht Mal die Hälfte, nämlich 1431,2 pro Jahr. Danke dennoch für die vielen wichtigen Informationen. Bin gespannt auf die nächsten Teile.
Shalom
Naphtali
31. August 2019 @ 22:18
Liebe Conny,
danke für den Hinweis. Ja das stimmt, ich habe die Zahl bewusst hoch gegriffen (dann kann auch keiner sagen, wir wöllten etwas schön rechnen), zumal die Fallzahlen ja auch sehr schwanken, aber nie über den Tausender-Bereich hinausgehen. Ob es aber 1.000 oder 3.000 Fälle von Masern im Jahr sind, ändert an der Potenz nichts und wir landen immer noch, gemessen an der Gesamtbevölkerung der BRD, bei einer 10^-8 Wahrscheinlichkeit was die Sterbefälle betrifft.
Liebe Grüße
Naphtali