Geistliches Trainingsprogramm “Dankbarkeit als Segensquelle”, Lektion 2
Geistliches Trainingsprogramm „Ein YHWH bestimmtes Leben führen“
Im Mittelpunkt unseres Glaubens geht es um Veränderung und um geistliches Wachstum. Es geht auch darum, ungute Gewohnheiten zu erkennen, für die man schon lange blind ist.
Durch ein Training in der Führung des Heiligen Geistes ist es möglich, das geistliche Schlummern aufzubrechen und in die Fülle, die YHWH schenkt, hineinzuwachsen.
Praktische Alltagssituationen sind unser Trainingsfeld, sich neu an YHWHs Wort auszurichten und zu wachsen.
Auf der Webseite findest du unter der Navigation „Praktisches“ den Link „Geistliches Trainingsprogramm“. Hier wird es verschiedene Trainingseinheiten zu unterschiedlichen Themenbereichen geben.
Viel Freude beim Trainingsprogramm.
Ich freue mich über deine Rückmeldung. Erzähle mir von deinen Erfahrungen.
Emuna
1. Dankbarkeit als Segensquelle, Teil 2
a) Belohnungseffekt
In der ersten Trainingseinheit hast du erfahren, dass YHWH die Anweisung „ … saget Dank allezeit für alles …“ (Eph. 5,20) mit einem großen Belohnungseffekt verbunden hat, den die heutige Neurowissenschaft entdeckt hat. Dankbarkeit aktiviert im Gehirn die Glückshormone Dopamin und Serotonin.
Sicherlich kennst du diesen Bibelvers … „saget Dank allezeit für alles … „ – aber lebst du diese Wahrheit? Bist du dankbar für alles allezeit?
Beobachte dich mal einige Tage lang, wie du unterwegs bist. Ich habe dies vor einiger Zeit gemacht und war erstaunt und erschrocken, wie viele negative Gedanken da und dort in mir waren. Ich hätte das nicht für möglich gehalten. Schau einfach mal genau hin, ohne Wertung, einfach feststellend. Es können auch Blitzgedanken sein, „ach, wie ist der denn drauf“, „der hätte sich ruhig mal bei mir melden können“, „so ein schlechtes Wetter heute, ich habe gar keine Lust, rauszugehen“, usw. Du wirst erstaunt sein, was sich alles so in den eigenen Gedanken angesammelt hat. In diesem Gedankengut ist keine Dankbarkeit zu finden, sonst hättest du vielleicht stattdessen gedacht: „Wie gut, dass ich Person X kenne und ich rufe ihn an, mal nachfragen, wie es ihm geht.“ „Ich bin dankbar, dass es heute regnet und kühl ist, ich ziehe mich warm an und gehe spazieren.“
b) Ausüben durch Wiederholung
Warum hast du das Danken nicht im Fokus, obwohl YHWH es dir aufträgt? Die Antwort steckt im Bibelvers selbst. Bist du neugierig geworden?
„Danket allezeit für alles.“ Ich kann nur staunen, YHWH ist so genial. Der Schlüssel liegt in „allezeit für alles“. Warum?
Wenn du dir in deinem Bewusstsein vornimmst, zu danken, fällt dir das vielleicht ab und an ein. Aber dieses Sich-Vornehmen, zu danken, ist nicht Teil deines Unbewusstseins. Was wir im Bewusstsein festhalten, fällt nicht automatisch ins Unbewusstsein. Beide Teile, also Bewusstsein und Unbewusstsein, lernen in einer total unterschiedlichen Art und Weise. Wir können in unserem Bewusstsein etwas lesen, überzeugt davon sein und sagen, dass wir es umsetzen. Und dennoch funktioniert es so nicht. Das kennst du bestimmt. Wie oft hast du dir etwas vorgenommen, was nie so recht klappen wollte. Warum? Weil das Unbewusstsein auf Gewohnheiten basiert. Das Bewusstsein kann lernen, indem es ein Buch liest, aber das fällt nicht ins Unbewusstsein. Eine Gewohnheit wird nicht durch das Lesen eines Buches ausgeprägt. Das Bewusstsein fragt: Wie kann ich ein neues Programm ins Unbewusstsein bringen? Die Antwort ist ganz einfach: Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung … bis eine Gewohnheit daraus entstanden ist.
Erinnerst du dich daran, wie du schreiben gelernt hast? Du hast aA, aA, aA zeilenlang gemalt, dann bB, bB, bB und dann aA, aA, aA und bB, bB, bB, dann cC usw. Du hast wiederholt und wiederholt und als Schreiben eine Gewohnheit wurde, wurde sie abrufbar, jederzeit, sie war zu einem Programm im Unbewusstsein geworden. Oder als du Auto fahren gelernt hast, wie viele Fahrstunden hast du genommen und es eingeübt, bis das Fahren automatisch ging? Heute fährst du Auto, ohne zu überlegen.
Wenn du dich verändern willst, dann übe es ein – genau wie bei sportlichen Aktivitäten, üben, üben, üben. So wird es in deinem Unbewusstsein zu einem Programm, das dein Unbewusstsein als Programm einsetzt. Das neue Programm heißt nach deinem Training „Ich bin dankbar“. Deswegen heißt es auch, sei dankbar allezeit für alles. Hier haben wir das Einüben, allezeit für alles – und so kommt diese Wahrheit als Programm in dein Unbewusstsein und du lebst als dankbare Person. Nach dem gleichen Muster können wir jedes Programm ins Unbewusstsein bringen.
Ich bin so dankbar darüber, entdecken zu dürfen, wie wissenschaftliche Ergebnisse in der Tiefe YHWHs Wort bestätigen – auch wenn den Wissenschaftlern dies oftmals – leider – nicht bewusst ist.
c) Aufschreiben
Deswegen ist auch unser Trainingsblatt so wichtig. trainingsblatt-danken
Täglich überlegst du dir, wofür du heute dankbar bist. Das bringt „Dankbarkeit“ in deinen täglichen Fokus und du wirst dich allmählich immer mehr mit Dankbarkeit beschäftigen und deinen Blick immer mehr von Unzufriedenheit auf Dankbarkeit verlagern. Mit einem Wort: Du übst Dankbarkeit!
Wenn du eine Dankbarkeitsliste schreibst, materialisierst du diese Liste außerhalb von dir. Du hast deine Dankbarkeit außerhalb von dir festgehalten und die Liste wird zu einer ganz besonderen Art der Beweisführung.
Ich schreibe natürlich auch meine Dankbarkeitsliste. Ich stelle fest, dass ich täglich die Highlights meiner Dankbarkeit eintrage und die Liste im Grunde die vielfältigen und zahlreichen Gebetserhörungen widerspiegelt. Oftmals ist mit einem Wort für eine Dankbarkeit eine ganze Geschichte verbunden.
Und natürlich gibt es unabhängig von den Stichpunkten der Dankbarkeit in der Dankbarkeitsliste unzählige Situationen, wo ich im Alltag YHWH danke. Ich bin dankbar dafür, dass ich meine Dankbarkeit so allmählich in meinen Alltag integriere ist und ich auf dem Weg bin, Dank zu sagen. Das Ziel ist: dankbar zu sein allezeit für alles.
Es wird in Zukunft noch weitere Trainingsblätter über andere Themen geben, aber wir bleiben erst einmal bei der Liste „Danket allezeit für alles“. Ich persönlich habe auch vor, diese Liste für die nächsten 12 Monate zu führen. Sie wird gleichzeitig ein Tagebuch im Steno-Stil sein.
Schreibe deine Dankbarkeitsliste und sage dir: “Ich bin dankbar für meine Dankbarkeitsliste”.
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.
Emuna
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