Die Stämme Israels – Teil 2 – Issaschar und Sebulon
Hinein ins Abenteuer der Stämme Israels. Es gibt einiges zu entdecken. Auch heute wieder im zweiten Teil der Reihe. Wir blicken auf zwei Brüder, die „Hand in Hand“ gehen: Issaschar und Sebulon.
Das Doppelpack!
Eigentlich sollte es einen nicht erstaunen, dass man innerhalb der 12 Söhne Jakobs welche findet, die sehr eng miteinander sind. Das waren mit Sicherheit noch mehrere, aber bei diesen beiden ist es nochmal etwas anderes – wie wir schon gleich sehen werden.
Issaschar und Sebulon waren beide Söhne von Jakob und Lea (siehe Grafik). Sie waren die Söhne Nummer neun und zehn von Jakob und hatten insofern wohl nur einen sehr geringen Altersabstand. Vielleicht haben sie also schon als Kinder viel Zeit miteinander verbracht. Denn ihren engen Zusammenhalt sehen wir auch in der späteren Geschichte.
So treten sie sehr häufig gemeinsam auf. Sie erhalten zum Beispiel beide hintereinander Segnungen von Jakob und von Mose:
1.Mo 49,13-15: Sebulon wird an der Küste des Meeres wohnen, am Anlegeplatz der Schiffe, und er lehnt sich an Zidon an. Issaschar ist ein knochiger Esel, der zwischen den Hürden liegt; und weil er sieht, dass die Ruhe gut und das Land lieblich ist, so neigt er seine Schultern zum Tragen und wird ein fronpflichtiger Knecht.
5.Mo 33,18: Und über Sebulon sprach er: »Freue dich, Sebulon, über deinen Auszug, und du, Issaschar, über deine Zelte!
Auch haben sie ihr Stammesgebiet direkt nebeneinander erhalten (siehe Karte). Zwar ist es jeweils ein kleineres Land, was sie erhalten. Doch die Jesreel-Ebene ist ein sehr fruchtbares und schönes Gebiet.
Genauso werden sie auch in der zukünftigen Landverteilung nebeneinander Land erhalten:
Hes 48,25-26: und neben dem Gebiet von Simeon, von der Ostseite bis zur Westseite, Issaschar einen [Anteil]; und neben dem Gebiet von Issaschar, von der Ostseite bis zur Westseite, Sebulon einen [Anteil];
Beide Stämme folgen Debora und Barak in den Krieg (manch andere Stämme kamen nicht):
Ri 5,14-15: Von Ephraim zogen herab, deren Wurzel gegen Amalek ist; hinter dir her Benjamin inmitten deiner Volksstämme; von Machir kamen Befehlshaber, und von Sebulon, die den Zählstab handhabten. Auch die Fürsten von Issaschar hielten es mit Debora; und Issaschar wurde wie Barak; ins Tal folgte er ihm auf dem Fuß.
Interessanterweise waren sie sogar am Anfang der Wüstenwanderung, als auch am Ende ungefähr gleich groß (siehe Grafik).
Und in der Wüstenwanderung bildeten sie mit dem Stamm Juda (der die Leitung hatte) eine Abteilung im Osten der Stiftshütte (siehe Grafik).
Die Stämme Issaschar und Sebulon
Was sonst berichtet die Bibel über diese beiden Stämme?
Beide stellten sie einen Richter. Doch über beide gibt es nicht viel zu berichten:
Ri 10,1+2: Und nach Abimelech stand Tola [Bed. Wurm] auf, ein Sohn Puas, des Sohnes Dodos, ein Mann von Issaschar, um Israel zu retten. Und er wohnte in Schamir auf dem Bergland Ephraim. Und er richtete Israel 23 Jahre lang. Danach starb er und wurde in Schamir begraben.
Ri 12,11+12: Nach ihm richtete Elon [Bed: Der Starke], ein Sebuloniter, das Volk Israel; der richtete Israel zehn Jahre lang. Und Elon, der Sebuloniter, starb und wurde begraben in Ajalon im Land Sebulon.
Beide Stämme gehörten nach der Teilung Israels (unter Salomos Sohn Rehabeam) zum Nordreich. Mit den anderen 8 Stämmen in diesem Nordreich Israel wurden sie dann von den Assyrern verschleppt und ins Exil geführt.
Von den Königen im Nordreich gab es sogar zwei, die vom Stamm Issaschar waren: Baesa, der 3.König vom Nordreich, und anschließend sein Sohn Ela (4.König vom Nordreich). Doch wie alle anderen Könige des Nordreiches waren auch sie böse und „wandelten in den Sünden Jerobeams“.
Das Zusammenspiel von Nord- und Südreich war schon zu biblischen Seiten sehr interessant. Schon kurz nach der Teilung waren es Leviten, die es vom Nordreich ins Südreich zog. Kurz darauf folgten einige aus den Stämmen Ephraim, Manasse und Simeon:
2.Chr 15,9: Und er versammelte ganz Juda und Benjamin und die Fremdlinge bei ihnen aus Ephraim, Manasse und Simeon; denn eine große Zahl von Leuten lief aus Israel zu ihm über, als sie sahen, dass der Herr, sein Gott, mit ihm war.
Und unter der Erweckungsbewegung unter König Hiskia waren es dann auch Leute aus Issaschar und Sebulon, die zum Südreich übergingen:
2.Chr 30,11: Doch etliche von Asser und Manasse und Sebulon demütigten sich und kamen nach Jerusalem.
2.Chr 30,18: Denn ein großer Teil des Volkes, viele von Ephraim, Manasse, Issaschar und Sebulon, hatten sich nicht gereinigt, so dass sie das Passah nicht aßen, wie es vorgeschrieben ist; aber Hiskia betete für sie und sprach: Der Herr, der gütig ist, wolle allen denen vergeben, die ihr Herz darauf gerichtet haben, Gott zu suchen, den Herrn, den Gott ihrer Väter, auch wenn sie es nicht mit der Reinheit getan haben, die für das Heiligtum erforderlich ist! Und der Herr erhörte Hiskia und heilte das Volk.
Das Herz von Issaschar und Sebulon
Die bisherigen Informationen die wir aus dem biblischen Text herausgezogen haben sind ganz nett. Aber wir suchen weiter. Wir wollen verstehen, was es mit ihnen auf sich hatte. Was war ihr Herz?
Der folgenden Verse bringen uns dabei auf eine heiße Spur, die uns auch das Geheimnis ihrer engen Verbundenheit offenbaren werden:
1.Chr 12,33-34: von den Söhnen Issaschars, die Einsicht hatten in die Zeiten, um zu wissen, was Israel tun sollte: 200 Häupter; und alle ihre Brüder folgten ihrem Wort; von Sebulon, von denen, die in das Heer zogen, mit allerlei Kriegswaffen zum Kampf gerüstet: 50 000, bereit, sich mit ungeteiltem Herzen einzureihen;
Der Kontext ist die Einsetzung von David zum König über Israel. Alle Stämme sind daran beteiligt. Und jeder bringt, was er zu geben hat.
Schauen wir uns zunächst Sebulon an:
Im Vergleich zu den anderen Stämmen, stellt er dem neuen Königreich Israel das (wahrscheinlich) größte Heer zu Verfügung (andere Stämme stellten zum Beispiel 20.800, 18.000; 38.000; 28.600; 40.000 kampferprobte Männer. Die Zahl der Krieger der Stämme auf der anderen Jordanseite – Ruben, Gad, Halb-Manasse – werden mit 120.000 zusammen angegeben.)
Doch das Heer von Sebulon ist mit 50.000 Kriegern nicht nur besonders groß, sondern sie bringen auch „allerlei Kriegswaffen“ mit und ihre Kämpfer werden als Männer mit „ungeteiltem Herzen“ beschrieben. Wow!
Auch die Richterin Debora bemerkte schon viele Jahrzehnte zuvor:
Ri 5,18: Sebulon aber ist das Volk, das sein Leben dem Tod preisgibt.
Sebulon ist nicht irgendein Stamm. Nein, Sebulon hat ein ungeteiltes Herz für den König. Es ist treu und gibt sich kompromisslos für ein höheres Ziel hin. Das ist beeindruckend und eine Eigenschaft sie sich jeder von uns wünscht!
Kommen wir nun zum älteren Bruder:
Issaschar – die etwas andere Armee
Die Stämme sandten König David bei seinem Amtsantritt viele und große Armeen, Männer aus ihren eigenen Reihen. Doch was ist eigentlich mit Issaschar los? Was ist mit ihrer Armee?
1.Chr 12,33-34: Von den Söhnen Issaschars, die Einsicht hatten in die Zeiten [d.h. die in der Lage waren, die Zeitverhältnisse richtig zu beurteilen.], um zu wissen, was Israel tun sollte: 200 Häupter; und alle ihre Brüder folgten ihrem Wort.
Jeder Stamm sandte das Beste, was er vorzuzeigen hatte. Natürlich. Ein neuer König besteigt den Thron. Da bringt man keine billigen Geschenke. Doch Issaschar brachte nicht wie die anderen Stämme Krieger oder eine ganze Armee.
Sie brachten weise Männer. Häupter. Gelehrte, deren Wort alle Brüder folgten.
Das ist nicht weniger beeindruckend als eine Armee voller hochqualifizierter Krieger, oder?
Issaschar brachte weise Gelehrte hervor. Und zu jener Zeit gehörten sie zur Oberklasse. Professoren von Harvard und Oxford. Und es ist klar, in was diese Männer gelehrt waren: In der Torah! Das war es worauf sich das Volk damals konzentrierte und was König David über alles schätzte:
Aus Psalm 119: Und ich will mich erfreuen an deinen Geboten, die ich liebe. (Vers 47) Darum liebe ich deine Gebote mehr als Gold und feines Gold. (Vers 127) Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben, und nichts bringt sie zu Fall. (Vers 165)
Und wie passen nun die Brüder Issaschar und Sebulon zusammen?
Ein starkes Team
Wir lesen in 1.Mose 49, wie Jakob seine Söhne auf seinem Sterbebett segnet. Und so segnet er auch Issaschar und Sebulon:
1.Mo 49,13: Sebulon wird an der Küste des Meeres wohnen, am Anlegeplatz der Schiffe, und er lehnt sich an Zidon an.
Auch wenn Sebulon zunächst nicht an der Küste gewohnt hat, wird hier beschrieben, wie es zu einem Stamm wird, der auf Handel und Wirtschaft konzentriert ist. Die Überlieferung sagt, dass Sebulon aus diesem Grund sehr wohlhabend wurde. Zidon ist übrigens eine große Handelsstadt. Sie liegt nördlich von Tyrus (im heutigen Libanon).
Issaschar dagegen wird mit einem knochigen Esel beschrieben:
1.Mo 49,14-15: Issaschar ist ein knochiger Esel, der zwischen den Hürden liegt; und weil er sieht, dass die Ruhe gut und das Land lieblich ist, so neigt er seine Schultern zum Tragen und wird ein fronpflichtiger Knecht.
Was zunächst sehr merkwürdig ausschaut und an ganz normale Landwirtschaft erinnert (und sicherlich auch ein Hinweis darauf ist), scheint bei näherem Hinsehen noch eine tiefere, geistliche Bedeutung zu haben. Und so gehen viele Kommentatoren davon aus, dass Issaschar hier als einer beschrieben wird, der die Wege der heiligen Schrift studiert und sich sozusagen zu diesem Dienst für seine Brüder aufopfert.
So wie ein Esel, geht er ruhig, treu und geradewegs den Weg des Studiums und nimmt den Dienst auf sich, seine Brüder geistlich zu dienen.
Natürlich waren primär die Leviten zu diesem Dienst auserwählt. Doch das eine schließt das andere nicht aus. Zudem bestätigt es das, was wir schon oben herausgefunden haben. Auch jüdische Geschichtsbücher bestätigen, dass der von Mose eingesetzte Sanhedrin (der bis ins 4. Jahrhundert nach Christus existierte) viele Weise vom Stamm Issaschar enthielt.
Setzen wir nun die Puzzleteile zusammen:
Die Torah beschreibt viele Male, dass Leviten von den anderen Stämmen durch die Zehnten versorgt werden mussten, damit sie den Dienst am Heiligtum und in der Lehre vollziehen konnten.
Und genauso verhält es sich hier auch:
Issaschar brachte viele Weise hervor die die Schriften studierten und belesen waren. Sie waren gesegnet, diese Weisheit ins tägliche Leben zu übertragen und damit den anderen Stämmen zu dienen. Und damit sie diesen Dienst vollziehen konnten, stellte Gott ihnen einen Bruder eng an die Seite der sie sponserte und versorgte: Sebulon.
Sebulon war mit großem Reichtum gesegnet. Sie hatten geniale Eigenschaften wie Kompromisslosigkeit, Treue und ungeteilte Herzen. Und das brachte sie dazu, das zu finanzieren, was wirklich wichtig ist. Issaschar war demütig und wusste, Zeit und Kraft darauf zu verwenden, was Wert und Weisheit hervorbringt. Und gemeinsam bildeten sie ein unschlagbares Team.
Formulieren wir es nochmal etwas anders:
Sebuloniter sind mit großem Reichtum gesegnet. Sie haben geniale Eigenschaften wie Kompromisslosigkeit, Treue und ungeteilte Herzen. Und das bringt sie dazu, das zu finanzieren, was wirklich wichtig ist. Menschen von Issaschar sind demütig und wissen, Zeit und Kraft darauf zu verwenden, was Wert und Weisheit hervorbringt. Und gemeinsam bilden sie ein unschlagbares Team.
Ehre, wem Ehre gebührt
Es gibt viele Lehrer die im Rampenlicht stehen und geehrt werden für ihre tollen Predigten. Das ist bis zu einem gewissen Grad nicht unbedingt verkehrt. Doch wir dürfen wissen, dass wir nichts von ihnen lernen könnten, wenn es nicht treue, gebende Menschen im Hintergrund gibt, die ihre Studien ermöglichen.
Und wenn wir auf die Segnungen von Jakobs Söhnen zurückkommen (1.Mo 49), finden wir für unser Thema einen faszinierenden Hinweis: Man meint, die Anordnung der Segnungen sei chronologisch nach dem Alter der Söhne geschehen. Doch hier und da gibt es einige Ausnahmen. Und so auch bei Issaschar und Sebulon.
Issaschar ist der Ältere der beiden, doch Sebulon wird zuerst genannt/gesegnet und erhält damit etwas mehr Ehre. Warum? Weil Issaschar ohne die Unterstützung Sebulons seinen Dienst nicht tun könnte.
Gemeinsam stark
Sebulon und Issaschar wurden mit wunderbaren Eigenschaften ausgestattet. Eigenschaften, die für uns erstrebenswert sind. Doch nicht jeder von uns muss ein Sebuloniter, Issaschariter, Rubeniter oder Levit sein. Jeder von uns hat eine Aufgabe und gemeinsam sind wir stark und können im Glauben wachsen.
Es geht um das Leben einer Familie. Und jeder von uns ist aufgefordert, seine Rolle darin zu finden.
Dann kann es zu einem unschlagbaren Team, zu einer unschlagbaren Familie kommen, so wie es Sebulon und Issaschar sind:
5.Mo 33,18+19: Und über Sebulon sprach er: »Freue dich, Sebulon, über deinen Auszug, und du, Issaschar, über deine Zelte! Sie werden Völker auf den Berg rufen; dort werden sie Opfer der Gerechtigkeit opfern, denn den Reichtum des Meeres werden sie saugen und die verborgenen Schätze des Sandes.«
Schalom,
Dein Hosea
- Danke und Schalom – von Hosea Ben Zion - 26. Juli 2017
- Gesundheit, Sehnsucht und eine tiefere Beziehung – Wie sieben Früchte dein gestliches Leben stärken! (Teil 7) - 19. Juli 2017
- Gesundheit, Sehnsucht und eine tiefere Beziehung – Wie sieben Früchte dein gestliches Leben stärken! (Teil 6) - 18. Juli 2017
Ursula Friedrich
11. August 2016 @ 17:20
Shalom Hosea,
wie freue ich mich jedes Mal, wenn ich den Rundbrief bekomme!!!!!!!!!
Gerade die Geschichte der Stämme ist so hochinteressant…., nein, die
ganze Schrift ist, im positiven Sinne, nicht zu fassen!
Segens-Grüße aus dem Schwarzwald
Shalom Ursula
PS: Robert Franz: Diese mafiösen Eliten können nur durch das Wort und den HERRN besiegt werden
nicht mit menschlichen Mitteln – vieles richtig – leider sind sie beide sehr esoterisch durchsetzt!
Hosea
11. August 2016 @ 17:51
Shalom Ursula,
Danke für deine Rückmeldung. Das freut uns sehr!! Ja, das mit dem Stämmen finde ich auch total interessant!!
Haben dich – oder auch andere – bestimmte Eigenschaften schon angesprochen? (Morgen kommt Teil 3)
Reichen Segen und herzliche Grüße,
Hosea
Schmetterling
12. August 2016 @ 11:05
Dieser Artikel ist in der Tat interessant. Da Gottes Ziel die Einheit ist welche nur zu erreichen ist wenn Jeshua das Haupt ist, glaube ich, dass jeder herausfinden muss wie weit er sich einbringen kann in dem von Jeshua gegebenen Maß. Er weiß die Mischung. Wir brauchen einerseits Ermutigung um überhaupt tätig zu werden, brauchen aber genauso auch Begrenzung, dort wo der Part des anderen beginnt. Ich empfinde, dass es eine große Kunst ist, das richtige Maß herauszufinden, denn hin und wieder werden wir auch von Begeisterung zu eifrig, in anderen Fällen zu wenig. Wenn Gott uns zur Aufmerksamkeit erzieht, dann bauen wir immer weniger Zusammenstöße, und wir können ohne Mißtrauen unseren Weg mit Geschwistern gehen. Wir brauchen ein gutes Unterscheidungsvermögen damit wir in der Unterschiedlichkeit nicht eine Bedrohung sehen sondern eine Ergänzung, sofern es nicht dem Wort Gottes widerspricht. Immer wenn es grummelt, müssen wir forschen was wir anders machen sollten aus Jeshuas Sicht. Sich auf Ihn zu konzentieren ist sehr wichtig damit wir nicht aus der Balance geraten, durch eine Über- oder Unterbewertung anderer Glieder am Leib. Jeder Stamm hat einen sehr speziellen Segen von den Glaubensvätern erhalten. Wie sollten diese anders zur Einheit geführt werden ausser durch das Kreuz Jeshuas? Im Kreuz wird der Shalom freigesetzt und es kann zusammmengefügt werden was zusammengehört. Ausharren ist das Geheimnis der Einheit. Gerade Issaschars Weisheit ist dazu prädestiniert die richtigen Zeitpunkte zu wissen was wann dran ist um Israel sicher in seine Berufung zu geleiten. Er weiß auch wann Zurückhaltung angebracht ist. Gott hat es nicht eilig. Wir auch nicht. Jakob hat seine Herde geteilt um die Schafe nicht zu überfordern. Das macht die Barmherzigkeit Gottes deutlich. Es geht in dieser Zeit in keinem Falle schneller. Ich glaube Issaschar weiß das und übt sich in Geduld. Die Begegnung mit Esau steht bevor.
Jakob siegt indem er unterliegt. Esau muss ihm gnädig sein.