Wie viele geplatzte Verabredungen hält eine Liebesbeziehung aus?

Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten (herb. moed) und der Tage und Jahre, (1.Mo 1,14)

Das Wort moed heißt Verabredung, Treffen und Generalprobe. Noch ehe Elohim Menschen geschaffen hatte, hatte er am vierten Schöpfungstag seine große Sehnsucht ausgedrückt, sich mit den Menschen, die er erschaffen würde, verabreden zu wollen. Das war lange zuvor, ehe es überhaupt auch Juden gab. Der Mond, so dachte er es sich, würde das Symbol auf der Einladungskarte sein. Es fehlten noch die Menschen, aber die Einladungskarte war bereits fertig und den Mond würde jeder sehen können. Dann schuf er am sechsten Tag Adam, als Mann und Frau. Und was hatte er mit Adam vor? Er wollte sich mit ihm verabreden, gleich am nächsten Tag, als er ruhte. Und Adam kam im Garten Eden zu der Verabredung mit YHWH am siebten Tag.

Und später wiederholte YHWH diese Verabredung für alle Israeliten, das Haus Juda und das Haus Israel, für alle zwölf Stämme und alle die Fremden, die bei ihnen waren. Und das Haus Israel sollten das Licht für alle Nationen sein und von dem Verabredungszeichen mit YHWH erzählen.

„Dies sind die Feste YHWHs, die ihr ausrufen sollt als heilige Versammlungen; dies sind meine Feste.” Hier haben wir für Feste wieder das Wort für die Verabredung, moed.

Sechs Tage sollst du arbeiten; der siebente Tag aber ist ein Schabbaton, eine heilige Versammlung. Ein moed, eine Verabredung. YHWH verabredet sich wöchentlich mit uns. Erscheinen wir am Schabbat, um zu seiner Verabredung mit uns zu kommen? Wie viele Wochen, Monate und Jahre hat er wöchentlich auf uns gewartet und wir sind nicht erschienen? Er hat allein geruht und voller Sehnsucht auf uns gewartet.

Wie viele Botschaften, die er uns mitteilen wollte, konnte er nicht aussprechen?

Praktische Anwendung: Hast du Seine Termine mit dir auch in deinen Kalender eingetragen?