Warum „The Trumpet“ dem Aufstieg eines starken Mannes in Deutschland entgegensieht

Warum „The Trumpet“ dem Aufstieg eines starken Mannes in Deutschland entgegensieht

Europa hat eine autoritäre Führungsgeschichte. Die Krisen, die den Kontinent heute heimsuchen, werden zum Aufstieg des stärksten Mannes aller Zeiten führen.

VON RICHARD PALMER • 4. DEZEMBER 2017 / TRANSL.: OBADJA72

Stellen sie sich eine neue Supermacht des 21. Jahrhunderts mit noch mehr Atomwaffen und einer noch größeren Wirtschaft als China vor, einer noch größeren Landfläche als Kanada und mit noch mehr Exporten als von jedem anderen Land in der Welt. Eine solche Macht würde den Vereinigten Staaten, China und jeder anderen Weltmacht Konkurrenz machen.

Die Europäische Union könnte diese Macht sein. Tatsächlich hat sie alle Komponenten einer globalen Supermacht – außer einer.

Die EU ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und das Zentrum des Welthandels. In der EU gibt es 15 Prozent der weltweiten Militärausgaben, und sie hat damit das zweithöchste Verteidigungsbudget der Welt.

„Bei objektiver Betrachtung steht Europa entweder in Konkurrenz mit den Vereinigten Staaten und China, oder übertrifft diese sogar in der Fähigkeit, ein ganzes Spektrum an globaler militärischer, wirtschaftlicher Macht sowie kultureller Werte zu projizieren“, schrieb Andrew Moravcsik für die Zeitschrift „Foreign Policy“.

Europa hat diese Fähigkeiten, aber es setzt sie nicht um. Warum? Wegen dieser einen fehlenden Komponente. Anstatt das Potenzial als Welt-Supermacht auszuüben, bewegt sich Europa tatsächlich von Krise zu Krise. Andere Mächte nehmen die Europäer nicht wirklich ernst.

Was aber, wenn Europa diese letzte, entscheidende Komponente einsetzt? Was wäre, wenn Europa wirklich die Führungsrolle übernimmt?

Die EU-Führung ist derzeit eher eine Lachnummer. Man hat die Wahl zwischen drei und fünf Präsidenten, je nachdem, wie man sie zählt, aber keiner von ihnen hat wirkliche Macht. Trotz intensiver Bemühungen der EU behalten die einzelnen Mitgliedsstaaten nach wie vor einen großen Teil ihrer Souveränität, so dass die Union in sich uneins ist.

Die Europäer selbst sehen durchaus das Problem. Im Jahre 2012 rief die sogenannte Berliner Gruppe – eine Gruppe aus 10 Kernländern der EU – zu einem „EU-Superpräsidenten“ auf, der aus der Zusammenführung mehrerer Spitzenkräfte hervorgehen sollte. Der frühere Vorsitzende einer Kampagne für das unabhängige Großbritannien, Lord Stoddart, sagte: „Eine solche Verschmelzung würde eine massive Machtverschiebung in die Hände eines einzigen, nicht gewählten Bürokraten bedeuten“.

Der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, hat in seiner Rede zur Lage der Union im September 2017 fast genau den gleichen Vorschlag gemacht. „Europa wäre leichter zu verstehen, wenn ein Kapitän das Schiff steuern würde“, sagte er.

Diese Vorschläge haben wenig bewirkt: Die europäischen Staaten sind nicht bereit, ihre Macht abzugeben. Der Kontinent hat jedoch bereits einen solchen Führungsposten vorbereitet. Es braucht eigentlich nur noch die richtige Person, um diese Position auszufüllen.

Jemand fragte einmal: Wen rufe ich eigentlich an, wenn ich mit Europa telefonieren möchte? Seit einiger Zeit ist diese Frage kinderleicht zu beantworten: Man rufe einfach die deutsche Bundeskanzlerin an. Deutschland ist das stärkste Land der Union und nimmt de facto eine Führungsrolle ein.

Ein starker deutscher Führer könnte also sehr leicht auch ein starker europäischer Führer sein. Doch in Deutschland fehlt bislang diese Führerpersönlichkeit.

Am 24. September 2017 zeigten die deutschen Wähler ihre Frustration über das etablierte politische System, indem sie Deutschlands etablierten Parteien scharenweise den Rücken kehrten. Die Sozialdemokraten und die beiden Schwesterparteien der Christlichen Union erhielten zusammen nur 53,4 Prozent der Stimmen. In der Geschichte des gegenwärtigen politischen Systems in Deutschland, das nach dem Zweiten Weltkrieg etabliert wurde, ist dies die niedrigste Anzahl von Wählern, die jemals diesen großen Volksparteien ihre Stimme gegeben haben.

Die deutschen Wähler entluden ihre Frustration über die Führung ihrer Nation und wählten stattdessen Randparteien. Dies versetzte die Mainstream-Parteien in die Situation, nur noch wenige oder gar keine Möglichkeiten mehr für die Bildung einer funktionierenden Regierung zu haben. Dieser Aufruhr in Deutschland und Europa entfaltet sich im Rahmen einer zunehmend gefährlichen und instabilen Welt. Was passiert bei einem weiteren Terroranschlag, oder bei einer weiteren russischen Offensive? Was passiert bei einem Wirtschafts-Crash oder bei irgendeiner anderen Krise?

Das bereits jetzt schon vorhandene starke Verlangen nach einer starken Führung wird nur noch weiter anwachsen.

Genau diese Situation haben die Magazine „The Trumpet“ und „Plain Truth“ bereits seit Jahren prognostiziert.

——————————————-

Die gewagte Prognose über einen mutigen und starken Führer

Während der 52-jährigen Geschichte von „Plain Truth“ wiesen Chefredakteur Herbert W. Armstrong und seine Redaktion auf Ereignisse hin, die zum unvermeidlichen Aufstieg einer europäischen Föderation führen würden. Vor dem Zweiten Weltkrieg sah Armstrong dies bereits voraus. Während der hitzigen Schlacht Großbritanniens fuhr er fort, dies vorherzusagen. Und als Deutschland geschlagen daniederlag und vom Ansturm der Alliierten wie Staub zermalmt wurde, verkündete er dennoch weiterhin diese zukünftige Wiederauferstehung einer von Deutschland geführten europäischen Supermacht. Bis zu seiner letzten Predigt, die er Ende 1985 hielt, fuhr Armstrong fort, diese Ereignisse nachdrücklich zu prophezeien.

Diese Föderation haben wir jetzt. Es braucht eigentlich nur noch die entsprechende Führungsperson.

„Plain Truth“ verbreitete von November bis Dezember 1954 folgende gewagte Warnung:

Im Februar 1945 – wenige Monate vor Kriegsende – kündigten Präsident Franklin Roosevelt und Premierminister Winston Churchill die gemeinsame amerikanisch-britische Deutschlandpolitik an. Dies war eine pathetisch verkündete Strategie, aber es war zugleich auch eine Warnung für die Zukunft. Man höre genau hin (Zitat): „Es ist unsere unbeugsame Absicht, den deutschen Militarismus und den Nationalsozialismus zu zerschlagen und dafür zu sorgen, dass Deutschland den Frieden in der Welt nie mehr stören kann. Wir sind entschlossen, alle deutschen Streitkräfte zu entwaffnen und aufzulösen; für alle Zeiten wird der deutsche Generalstab aufgelöst, der wiederholt das Wiederaufleben des deutschen Militarismus herbeigeführt hat …“
Und jetzt, nur neun Jahre später, werden wir Zeuge dieses Spektakels, dass Washington und London jede nur mögliche diplomatische Anstrengung unternimmt, unterstützt von amerikanischen Dollars, um genau diese Dinge zu tun: Die Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa und die Wiederbewaffnung von Deutschland. … Deutschland wird unweigerlich zum Führer eines vereinten Europas werden. Es bedarf einer spirituell-verbindenden Kraft, um dieses Vertrauen zu wecken und um die damit verbundenen Ängste zu beseitigen, denn diese spirituell-verbindende Kraft muss aus dem Inneren Europas heraus entstehen! Ganz Europa ist eigentlich bereit – ich warte nur auf diesen vertrauenserweckenden Führer…. Dieser Mann ist dort irgendwo.

In der Zeitschrift „Good News“ vom Mai 1953 schrieb Herbert Armstrong: „Es ist wahrscheinlich, dass nur ein Deutscher die dynamische, inspirierende Führungsrolle ausfüllen kann, die erforderlich ist, um eine solche politische Militärföderation zu organisieren.“

„Die europäischen Nationen werden zunehmend misstrauisch gegenüber Amerika und denken immer mehr darüber nach, sich zu den Vereinigten Staaten von Europa zu vereinigen“, schrieb er bereits im März 1950. Dazu bräuchten sie jedoch einen „neuen Obersten Führer“ – den Nachfolger von Adolf Hitler –  der sich erhebt, der sich behauptet und dann auch das Kommando übernehmen muss.“

Sogar noch im letzten Jahr seines Lebens im Jahre 1985 schrieb er: „Es wird noch einen weiteren Führer geben, der sich in Europa erheben wird!“

Der Chefredakteur von „The Trumpet“, Gerald Flurry, griff diese Warnung im ersten Jahr des Erscheinens des neuen Magazins auf, und er wiederholte sie seitdem Jahr für Jahr.

„Wenn sich eine echte Krise entwickeln sollte, werden die Deutschen dann nach einem neuen Führer rufen?“, fragte er in der Ausgabe vom Dezember 1991. „Deine Bibel sagt dir, dass dies passieren wird! Diese Krise wird wahrscheinlich durch einen wirtschaftlichen Zusammenbruch in den USA ausgelöst werden.“

Flurry hat auch darüber gesprochen, wie dieser Anführer an die Macht kommen könnte. Auf einer Veranstaltung des internationalen Gebetsdienstes „Key of David“ sagte er, dass dieser Führer „vielleicht eine schwache Parteien-Koalition ausnutzen könnte“. Diese spezielle Prognose ist besonders im Anschluss an die Bundestagswahl vom September 2017 interessant, weil die deutsche Regierung durch diese Wahl geschwächt und politisch zerbrochen ist. Die Nation könnte monatelang ohne Regierung dastehen. Dies sind genau die Bedingungen, die der richtige Führer zu seinem Vorteil nutzen könnte.

Warum haben Flurry und Armstrong diese Prognosen seit Jahrzenten immer wieder verbreitet? Warum erachteten sie diese Dinge als so wichtig? Weil diese Ereignisse exakt zu dem Ergebnis führen werden, das in der Bibel prophezeit wird.

In der Tat sind viele dieser Prophezeiungen in Bibelstellen enthalten, die lange Zeiträume umfassen, also Prophezeiungen, die Hunderte oder sogar Tausende von Jahren betreffen. In so vielen dieser Prophezeiungen wurden die Anfangsteile bereits erfüllt. Wir können die biblische Prophezeiung eindeutig mit den Geschichtsbüchern vergleichen. Diese Prophezeiungen haben sich zum Teil bereits als wahr erwiesen.

„Ein König mit hartem Gesicht“

Daniel Kapitel 8 und 11 sind voller Prophezeiungen, die Gott etwa 500 Jahre vor der Geburt von Jeschua gegeben hat. Einige dieser Prophezeiungen sind jetzt bereits Geschichte. Ein großer „König von Griechenland“ griff Persien an, so wie Daniel 8: 20-21 vorausgesagt hatte. Das geschah im Jahre 323 vor unserer Zeitrechnung. Sein Name war Alexander der Große. Aber Daniel schrieb, dass ein Großteil der Prophezeiung in diesen Kapiteln für „die Zeit des Endes“ bestimmt ist (Daniel 8, 17; 11, 40).

Daniel 8, 23-24 beschreibt den Aufstieg „eines Königs mit hartem Gesicht und erfahren in Ränken“. In Vers 25 heißt es weiter: „Und gegen den Fürsten der Fürsten wird er sich auflehnen, aber ohne eine Menschenhand wird er zerbrochen werden“. Damit ist uns der Zeitrahmen für diesen stürmischen Herrscher gegeben. Er wird in der Endzeit erstehen, direkt vor der Wiederkunft Jeschuas.

In Daniel 11, 40-45 finden wir eine eng verwandte Endzeitprophezeiung. Die Bibelstelle spricht von einer Weltmacht, die „der König des Nordens“ genannt wird, die „zur Zeit des Endes“ erstehen wird. Genau wie der in Daniel 8 erwähnte König wird auch von diesem Führer gesagt: „Dann wird er an sein Ende kommen, und niemand wird ihm helfen“.

Diese Person, die hier als „König des Nordens“ bezeichnet wird, und der von Daniel in 8, 23-24 bezeichnete König, ist ein und derselbe Mann.

Wo aber wird dieser starke Mann regieren? Er wird nicht aus Großbritannien oder Amerika heraus entstehen. Diese Nationen sind die modernen Nachkommen des alten Israel, und andere Prophezeiungen zeigen, dass das Königreich dieses Königs tatsächlich diese Nationen angreifen und besiegen wird. In Daniel 11,44 wird beschrieben, wie dieser wilde und erbitterte König Nationen „östlich und nördlich“ von Jerusalem angreifen wird – geographisch bezieht sich das also auf Russland und China. Somit kommt dieser wilde König weder aus Anglo-Amerika noch aus diesen asiatischen Nationen.

Als eine der wenigen großen Weltmächte neben Amerika, Großbritannien, Russland oder China bleibt nur noch Europa.

Daniel 11 zeigt, dass dieser König des Nordens ein moderner Nachfolger des Römischen Reiches bzw. des Heiligen Römischen Reiches ist. Dies bestätigt erneut, dass dieser Führer in Europa auftaucht. (Für weitere Informationen über die Prophetie in Daniel 11 bestellen sie bitte unsere kostenlose Broschüre „History and Prophecy of the Middle East“ (Geschichte und Prophezeiung des Nahen Ostens).
https://www.thetrumpet.com/literature/books_and_booklets/2410

Um diese Analyse weiter zu bestätigen, wird uns in Jesaja 10: 5-19 eine ähnliche Prophezeiung gegeben, die den gleichen Führer klar beschreibt. Diese Passage fügt hinzu, dass dieser Führer „der König von Assyrien“ sein soll, und damit wird die nationale Identität dieses Königs noch viel klarer: Assyrien bezieht sich auf die Vorfahren des modernen Deutschland. (Für weitere Nachforschungen zu diesem Thema empfehlen wir unseren Artikel “The Remarkable Identity of the German People“  (Die bemerkenswerte Identität des deutschen Volkes).
https://www.thetrumpet.com/7490-the-remarkable-identity-of-the-german-people

Jesaja 10 bezieht sich teilweise auf Assyriens urzeitlichen Angriff auf Jerusalem in den Tagen Hiskias. Aber viele Details von Jesajas Prophezeiung wurden in dieser damaligen Zeitepoche nicht erfüllt. Es bleibt teilweise unerfüllt – bis dieser Endzeitkönig an die Macht kommt.

Dieser Führer wird sich dann in Deutschland erheben. Und er wird diese kommende europäische Macht anführen.

Was wird diesen Führer ausmachen? In seiner kostenlosen Broschüre „A Strong German Leader Is Imminent“ (Ein starker deutscher Führer steht bevor)
https://www.thetrumpet.com/literature/books_and_booklets/2338
schreibt Flurry: „Dieser baldige Herrscher könnte buchstäblich ein König genannt werden. Auch wenn er es nicht ist, gibt ihm die Bibel dieses Etikett. Wenn die Bibel von einem König spricht, heißt es in den meisten Fällen, dass es sich nicht um eine demokratische Regierung handelt. Selbst wenn er diesen Titel nicht hat, so wird er dennoch wie ein König regieren. Diese Vision in Daniel zeigt, dass das europäische Imperium bald noch autoritärer werden wird.“

Das moderne Europa scheint bislang noch sehr demokratisch zu sein. Wie könnte ein solcher autokratischer Führer eine so anspruchsvolle Region beherrschen? Wenn ein erbitterter König prophezeit wird, der die Macht ergreift, muss er dies zu einer Zeit tun, in der sich die europäische Demokratie in einer Krise befindet.

Daniel 11, 21-31 zeigt uns, auf welche Weise dies geschehen wird. Die meisten Bibelkommentare sagen völlig zu Recht, dass diese Passage sich auf Antiochus Epiphanes bezieht, der von 175 bis 164 vor unserer Zeitrechnung regierte. Diese Schriftstelle sagt genau voraus, was Antiochus Epiphanes getan hat. Darin wird unter anderem prophezeit: „…und sie werden das Heiligtum, die Bergfeste entweihen und werden das regelmäßige Opfer abschaffen und den verwüstenden Gräuel aufstellen“ (Vers 31). Antiochus überfiel die Juden, richtete ein Massaker an und attackierte die jüdische Religion. Er versuchte, den jüdischen Gottesdienst im Tempel zu unterbinden und platzierte ein Götzenstandbild zu Ehren von Jupiter Olympius vor dem Altar.

Jeschua bezieht sich in Matthäus 24 Vers 15 ganz klar auf diesen Vers und spricht dort ausdrücklich von „den Gräueln der Verwüstung, von denen der Prophet Daniel gesprochen hat“. Aber Er spricht darüber nicht als ein Ereignis, das bereits geschehen ist, sondern als etwas, das in der Zukunft geschehen würde.

Wenn diese Prophezeiung mit dem Auftreten von Antiochus Epiphanes fast zwei Jahrhunderte zuvor bereits erfüllt wurde, warum hat der Messias dann Seinen Jüngern gesagt, dass sie auf dieses Ereignis achtgeben sollen? Warum wurden seine Worte über 2000 Jahre hinweg überliefert?

Genau wie Jesaja 10, so hatte auch diese Prophezeiung eine urzeitliche Erfüllung, aber sie wird auch eine neuzeitliche Entsprechung haben – was übrigens für viele Prophezeiungen gilt. Dies bezieht sich sowohl auf Antiochus Epiphanes, wie auch auf das zukünftige Auftreten des neuzeitlichen Antiochus. Wie der weitere Verlauf der Bibelstelle aus Matthäus 24 deutlich macht, wird dieser moderne Antiochus Jerusalem angreifen – genau wie jener in Jesaja 10 sowie Daniel 8 und 11 beschriebene König. Der neuzeitliche Antiochus und dieser dort beschriebene König beziehen sich also auf dieselbe Person.

Dieser Mann wird ein furchterregender Führer sein, und mit einer modernen Supermacht unter seiner Kontrolle wird er tödlicher und zerstörerischer sein, als alle anderen vor ihm!

Daniel 11, 21 beschreibt, wie dieser Mann an die Macht kommen wird. Das europäische Volk wird „auf ihn nicht die Würde des Königtums legen; und er wird unversehens kommen und sich durch Heucheleien des Königtums bemächtigen.“ Der Bibelkommentar Jamieson, Fausset und Brown schreibt dazu: „Die Nation wird ihm das Königreich nicht mit einer öffentlichen Zeremonie übertragen, sondern er wird es mit List und durch Schmeicheleien erhalten.“ In Barnes „Notizen über das Alte und das Neue Testament“ ist zu lesen: „Mit anderen Worten, es dürfte ihm nicht durch irgendein Gesetz verliehen werden, oder durch eine Handlung der Nation, oder durch irgendeine reguläre Nachfolgeregelung bzw. durch einen entsprechenden Anspruch.“

„Dieser Mann kommt nicht an die Macht, indem er in dieses Amt gewählt wird“, schrieb Gerald Flurry im November 2002.
https://www.thetrumpet.com/691-continue-to-watch-stoiber
„Er übernimmt das Amt unehrenhaft! Er wird hinter den Kulissen agieren und durch Schmeicheleien und List an die Macht kommen – nicht durch einen Wahlgewinn!“

Dieser kämpferische und knallharte König wurde vom deutschen Volk ganz sicher nicht in der chaotischen Bundestagswahl 2017 gewählt. Die letztlich ergebnislosen Wahlen haben zu komplizierten Koalitionsverhandlungen und einer nicht funktionierenden Koalitionsregierung in Deutschland geführt. Dies schafft genau jene Situation, die letztlich dazu führen wird, dass sich diese Prophezeiungen erfüllen werden. Wenn die Nation auch weiterhin politisch gelähmt bleibt, während sich die Probleme im eigenen Land vermehren und Europa ringsherum brennt, dann wird Deutschland dringend einen starken Führer brauchen und bereit sein, eine ausgeklügelte Logik zu finden, um die Demokratie entweder „voranzutreiben“ oder „vorübergehend auszusetzen“ und zu der alten Methode des Kontinents zurückzukehren: Der Krönung eines Königs.

Deutschlands aktuelle politische Erstarrung und Europas Krisen führen insgeheim zum Aufstieg eines leidenschaftlichen, knallharten und kämpferischen Königs.
———————————

Hinzuziehung weiterer Schriftstellen

Die Bibel gibt uns auch eine Menge Details darüber, was dieser Mann tun wird, wenn er an der Macht ist. Daniel 11 und Jesaja 10 sind bei weitem nicht die einzigen Schriftstellen, die jene Nation beschreiben, in der dieser Mann regiert.

Daniel 7, Offenbarung 13 und Offenbarung 17 beschreiben eine Reihe von „Bestien“. Die Bibel beschreibt ganz klar, dass diese Tiere „Königreiche“ sind (Daniel 7, 23). In Daniel 7, 24 heißt es, dass 10 Königreiche aus einem dieser Tiere hervorgehen werden. Das macht Sinn, wenn dieses Tier ein Königreich symbolisiert.

Die Bibel bezieht sich oft auf ein Königreich, indem sie sich auf den König bezieht, der dieses Reich führt. In Daniel 7, 17 heißt es, dass diese Tiere vier „Könige“ sind. Die Bibel verwendet die Worte „König“ und „Königreich“ jeweils austauschbar.

Dasselbe gilt auch für das Buch der Offenbarung. Wenn dort von einer Bestie die Rede ist, dann bezieht es sich im Allgemeinen auf eine Großmacht bzw. ein Imperium. Aber manchmal bezieht es sich auch auf eine einzelne Person – den König oder Herrscher dieser Macht. So beschreibt zum Beispiel Offenbarung 16, 13 unreine Geister, die aus dem Mund dieser Person kommen. In diesem Fall „ist die BESTIE gemäß der Bibel der politische Führer des babylonischen Systems, dargestellt in Daniel 7, Offenbarung 13 und 17“, schreibt Armstrong. Und er fasst weiter zusammen: „Die Bestie ist bislang noch nicht in Europa erschienen, um den Faschismus endgültig wieder aufleben zu lassen und die letzte Wiedergeburt des Römischen Reiches anzuführen – die Vereinigten Staaten von Europa, die diese Welt in Schrecken versetzen werden!“

Unter diesem Hintergrund können wir auch noch mehr über diesen Führer erfahren.

Offenbarung 17 gibt uns die Information über 10 weitere Könige, „die mit dem Tier kurze Zeit Macht wie Könige empfangen.“ (Vers 12). Es geht hierbei um eine Königsherrschaft über eine Gruppe von Nationen. „Diese haben einen Sinn und geben ihre Kraft und Macht dem Tier“ (Vers 13).

Auf der Grundlage solcher Prophezeiungen prognostizierte Armstrong, dass die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft letztendlich auf 10 Nationen oder Gruppen von Nationen schrumpfen würde. Aber sie werden alle von einem Herrscher geführt! Die Staats- und Regierungschefs der EU diskutieren immer öfter die Notwendigkeit, den schwerfälligen Block der 28 Mitgliedsstaaten abzuschwächen, damit schnellere Entscheidungen möglich sind.

Offenbarung 17 offenbart uns diese aufstrebende europäische Supermacht in einer geradezu schockierenden Dimension. Das Wort beschreibt die Macht dieses Tieres, angeführt von einer „großen Hure“. In der Bibel symbolisiert eine Frau die Kirche (siehe z.B. Epheser 5 oder 2. Korinther 11, 2). Diese große Bestie wird also von einer großen falschen Kirche angeführt. Aus diesem Grund erwähnt die Bibel auch immer dann, wenn von einem einzelnen Menschen als „Bestie“ oder „Tier“ die Rede ist, oftmals im gleichen Zusammenhang einen falschen Propheten neben ihm (Offenbarung 16, 13; 19, 20; 20, 10). Der Anführer dieser falschen Religion hat somit auch eine große Macht und Einfluss in diesem kommenden Imperium.

Andere Schriftstellen bestätigen zudem die religiöse Natur dieser Macht. Hesekiel 23 enthält Prophezeiungen über dieses neuzeitliche, moderne Assyrien (Vers 9). Hier wird der Begriff Assyrer als Synonym für Babylonier und Chaldäer gebraucht (siehe Verse 14-18), und es bezieht sich dabei auf die Menschen aus der Region Babylon und Chaldäa. Im 1. Buch Mose Kap. 10 und 11 wird uns gezeigt, dass die Assyrer ein angesehenes und führendes Menschengeschlecht im alten Babylon waren, die eng mit den Chaldäern zusammenarbeiteten. Gemeinsam waren diese beiden Volksgruppen die vorherrschende Macht im alten Babylon.

Zu Urzeiten lebten diese Königreiche also Seite an Seite. Aber die Assyrer hatten keine eigene Religion sondern nahmen die der Babylonier an. Jesaja 23, 13 prophezeit ganz konkret, dass diese beiden Mächte in der Endzeit zusammenarbeiten. Sie taten dies im Zweiten Weltkrieg. Italien wird sicherlich einer dieser 10 Könige sein. Und weil die Religion in Italien auch die Religion des ganzen Reiches sein wird, bezieht sich die Bibel auch auf dieses Reich als „Babylon“ oder „Chaldäa“.

Auch in Habakuk 1, 6 wird dieser Begriff verwendet. Dort spricht Gott: „Denn siehe, ich lasse die Chaldäer erstehen, die grimmige und ungestüme Nation….“
Dies ist ein sehr ähnlicher Sprachgebrauch wie in Jesaja 10: 5, wo Gott sagt: „Wehe, Assur, Rute meines Zorns! Und der Stock meines Zorns – in ihrer Hand ist er.“

Assyrer und Chaldäer sind also austauschbare Begriffe für das Reich, das Gott benutzt, um Sein Volk zurechtzuweisen.

Dieses Kapitel gibt uns eine wichtige Information über den Anführer dieses Imperiums. Dieser Mann wird einen „Gesinnungswandel“ erfahren (Habakuk 1, 11). Von ihm wird gesagt: „….dem die eigene Kraft sein Gott ist!“  Er schreibt also seine Kriegsmacht „seinem Gott“ zu – einem falschen Gott: Satan der Teufel.

Jesaja 10 beschreibt die gleiche Umwandlung. In Vers 7 heißt es: „Er aber meint es nicht so, und sein Herz denkt nicht so, sondern zu verheeren hat er im Sinn und nicht wenige Nationen auszurotten.“

„Eine böse Geistkraft wird also den neuen deutschen Führer ergreifen und ihn dazu bringen, schreckliche Dinge zu tun, die auch er selbst sich nie hätte vorstellen können“, schrieb Flurry im März 2016.
https://www.thetrumpet.com/13653-habakkuks-time-line-of-prophecy

An dieser Stelle hat also der Teufel das Kommando übernommen, und durch diesen Mann wird er der Welt massives Leid zufügen. Habakuk 1, 8 beschreibt diese Macht als, „angriffslustiger wie Wölfe am Abend“ In Vers 9 heißt es weiter, dass „sie alle zu Gewalttaten kommen werden“.

„Es gibt viel Macht, aber es kommt von Satan – obwohl dieser Mann meint, dass es von Gott ist! (Vers 4)“, schreibt Flurry in seiner Broschüre über Habakuk.
https://www.thetrumpet.com/literature/books_and_booklets/552

„Satan wird die Kontrolle über diese beiden Führer (politisch und religiös) erlangen und dadurch die schlimmste Zeit des Schreckens und Leidens in der Menschheitsgeschichte auslösen! Der Teufel hasst Israel und Gottes Gemeinde und will GEWALT ausüben! Er hat kein Mitgefühl und kennt keine Gnade.“

Durch diesen Mann wird Satan, der Teufel, das schlimmste Leid in der Geschichte der Menschheit auslösen.
—————————————-
Hoffnung am Ende

All diese Prophezeiungen haben gleichwohl auch ein weiteres Detail gemein. Sie alle zeigen, dass dieser starke Mann kurz vor dem größten Ereignis der Menschheitsgeschichte seine Zerstörungswut entfaltet: DIE RÜCKKEHR VON JESCHUA AUF DIE ERDE. Der Messias hat es selbst gesagt, als er über sein zweites Kommen sprach: „So sollt auch ihr, wenn ihr dies alles seht, erkennen, dass es nahe an der Tür ist.“  (Matthäus 24:33).

In Daniel 8, 25 heißt es von diesem Mann: „Und gegen den Fürsten der Fürsten wird er sich auflehnen, aber ohne eine Menschenhand wird er zerbrochen werden.“ Und in Daniel 11, 45 lesen wir: „….Dann wird er an sein Ende kommen, und niemand wird ihm helfen.“  In Offenbarung 19, 19-20 wird folgendes beschrieben: „Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinem Heer Krieg zu führen. Und es wurde ergriffen das Tier und der falsche Prophet – der mit ihm war und die Zeichen vor ihm tat, durch die er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und sein Bild anbeteten -, lebendig wurden die zwei in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.“

In Daniel 7, 22 heißt es: „Bis der, der alt an Tagen war, kam und das Gericht den Heiligen des Höchsten gegeben wurde und die Zeit anbrach, dass die Heiligen das Königreich in Besitz nahmen.“

Vers 27 beschreibt dann die beeindruckende Zukunft, die sich entfaltet, nachdem dieser böse König besiegt ist: „Und das Reich und die Herrschaft und die Größe der Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben werden. Sein Reich ist ein ewiges Reich, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen.“

Habakuk beschreibt die gleiche Zeitepoche, und es heißt dort: „Denn die Erde wird davon erfüllt sein, die Herrlichkeit des HERRN zu erkennen, wie die Wasser den Meeresgrund bedecken.“ (Habakuk 2, 14).

Dieser grausame König bringt wirklich schreckliches Leid mit sich. Aber er ist der letzte europäische Tyrann in der Geschichte! Danach werden sowohl Assyrien als auch Israel sich Gott unterwerfen, und die ganze Welt wird eine wundervolle Zeit des Friedens genießen (Jesaja 19, 25).

Genauso sicher, wie sich die Prophezeiungen der Bibel in der Vergangenheit durch den gewalttätigen Antiochus Epiphanes erfüllt haben, so wird es ganz sicher auch eine neuzeitliche Erfüllung durch einen unbarmherzigen und bösartigen Führer in Deutschland geben. Aber so sicher, wie die Regierung dieses Führers schon bald beginnen wird, so ist es auch sicher, dass wir im Begriff sind, die nachfolgende Herrschaft von Jeschua zu erfahren!

Die Bedingungen für diesen Herrscher sind bereitet, damit er sich in Deutschland erheben kann, was bedeutet, dass wir der Rückkehr von Jeschua und der Zeit, in der alle Kriege und Konflikte für immer gestoppt werden, bereits sehr nahe sind.

Deshalb sieht „The Trumpet“ diesen starken Führer in Deutschland schon sehr bald kommen. Es ist ein wichtiges Ereignis, das zum schlimmsten Weltkonflikt in der Geschichte führen wird. Aber dieselbe Bibel, die Alexander den Großen, das Römische Reich, die große falsche Kirche, das Heilige Römische Reich und seine sieben Wiederauferstehungen und auch den in Deutschland aufstrebenden König genau vorhergesagt hat, prophezeit auch dieses eine große Ereignis, das unmittelbar nach diesem Konflikt geschehen wird: Die herrliche Wiederkunft von Jeschua.